Testbericht vom 20.09.2013 - von Bernadette
Crooks
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Als gerissener Meisterdieb suchen die Spieler in den Spelunken der Stadt nach Gaunern für ihre nächsten Raubzüge. Alle stürzen sich auf die attraktiven Ziele, aber nur dem besten Gauner gelingt es die Beute zu bekommen.
Spielablauf:
Jeder Spieler hat während seines Zuges 2 Aktionen.
- Rekrutierung: Man wählt eine Spelunke aus, zahlt so viel Geld wie dort verdeckte Karten liegen und schaut sich alle Karten an. Dann wählt man eine Karte aus und nimmt sie auf seine Hand. Die anderen Karten legt man wieder verdeckt zurück.
- Raubzug: Man schickt seinen gerade erworbenen Gauner zu einem Ziel. Dazu legt man den Gauner offen unter die Zielkarte. Man kann seine Gauner auch verdeckt unter die Zielkarte legen, dies kostet allerdings ein Geld. Unter jeder Zielkarte darf genau ein Gauner pro Spieler liegen und nicht mehr.
Manche Karten haben Sonderfähigkeiten, die genutzt werden können, wenn der Gauner offen unter die Zielkarte gelegt wird. Die Sonderfähigkeiten ermöglichen es einem z.B. Karten nochmal zu tauschen oder gegnerische Karten zu eliminieren.
Am Ende des Spiels wird jede Zielkarte einzeln ausgewertet und der Spieler mit dem höchsten Wert erhält die angegebenen Siegpunkte. Weiterhin gibt es noch eine Bandenwertung, bei der der Spieler für die Mehrheit in rot, blau oder gelb noch einmal Siegpunkte erhält. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel.
Strategie:
Es gilt seine Gauner möglichst geschickt zu platzieren und dabei nicht den Überblick über sein Geld zu verlieren. Die Sonderfähigkeiten sollte man möglichst gewinnbringend einsetzen und es sich durchaus auch ab und an leisten seine Gauner verdeckt unter eine Zielkarte zu legen. Aber nicht zu oft, sonst geht einem schnell das Geld aus. Die richtige Mischung macht es also.
Interaktion:
Besonders viel Interaktion gibt es bei Crooks nicht. Was aber nicht weiter schlimm, da ein Zug nur etwa 1 Minute dauert und dann der nächste Spieler an der Reihe ist. Somit kommt es zu keiner langen Downtime. Die Interaktion beschränkt sich darauf, dass die Spieler sich gegenseitig die Gauner aus den Spelunken wegschnappen und diese dann an die Zielkarten anlegen. Bei den Zielkarten gibt es ebenfalls ein bisschen Interkation, schließlich versucht man, die Mehrheit zu erlangen um später die Beute zu erhalten. Hier schaut man schon einmal genauer, was die anderen Spieler so für Karten bereits an die Zielkarte angelegt haben.
Glück:
Ein wenig Glück gehört zu jedem Kartenspiel dazu. Auch hier lässt es sich nicht ganz ausschließen. Allerdings muss man sagen, dass es doch verhältnismäßig wenig Glück im Spiel gibt. Die verdeckt liegenden Karten, kann man sich alle ansehen und dann eine davon auswählen, was den Glücksanteil doch deutlich minimiert. Im Laufe des Spiels kann man immer besser einschätzen, welche Zielkarten man für sich entscheiden kann, da viele der Gauner offen liegen. Natürlich kann man nicht alles bis ins letzte Detail planen, da Sonderfähigkeiten oder verdeckte Karten immer einen kleinen Glücksanteil zurücklassen, aber sonst wäre das Spiel auch langweilig.
Packungsinhalt:
Crooks ist in einer kleinen Metalldose, wie für White Goblin Games üblich. In der Dose befinden sich 104 Karten, sowie Spielregeln in vielen verschiedenen Sprachen, unter anderem Deutsch, Englisch und Französisch. Das Spiel kostet circa 8€ und das ist das Material auch wert.
Spaß:
Crooks ist leicht zu lernen und schnell gespielt. Dennoch bietet es genug Tiefgang, so dass es auch nach einigen Partien nicht langweilig wird. Crooks ist besonders für Gelegenheitsspieler gut geeignet. Diese Zielgruppe hat in unseren Partien auch den meisten Spaß mit dem Spiel. Dennoch spielen auch Vielspieler das kleine Kartenspiel durchaus gerne als Absacker oder Aufwärmer.
Bernadettes Meinung:
Crooks ist ein schnell gespieltes Kartenspiel, eigentlich ist es ein Mehrheitenspiel, das einen Kartenmechanismus verwendet. Die Regeln sind einfach und durchaus auch für Gelegenheitsspieler geeignet. Sehr positiv muss man erwähnen, dass Crooks tatsächlich mal ein Mehrheitenspiel ist, das gut zu zweit spielbar ist. Crooks ist sicherlich kein extrem innovatives Spiel, dennoch ist es eine gute Mischung, die Spaß macht.
Bernadette Beckert für cliquenabend.de
Vielen Dank an White Goblin Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Schnelles Kartenmehrheiten Spiel besonders für Gelegenheitsspieler
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Crooks (White Golbin Games)
Nachricht von 21:22 Uhr, Jörg, - KommentareAls gerissener Meisterdieb suchen die Spieler in den Spelunken der Stadt nach Gaunern für ihre nächsten Raubzüge. Alle stürzen sich auf die attraktiven Ziele, aber nur dem besten... ...