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Testbericht vom 20.09.2010 - von Jörg

Make 'n' Break Challenge




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Das Spiel Make ´n´ Break zählt zu den bekanntesten Bauspielen und nach der Erstveröffentlichung im Jahr 2004 gab es immer wieder neue Edition. Mit der Edition „Extrem“ ist durch 3D Komponenten und anspruchsvollen Baukarten der Schwierigkeitsgrad bereits gestiegen. Doch da geht doch noch was, oder? Ja, klar! Diesmal haben sich die beiden Autoren Stefan Dorra und Manfred Reindl an das Spiel gewagt, um diesem einen neuen Schliff zu verpassen. Mit Kartenhalter und Holzzangen fließen zwei Komponenten ein, die diese Spiel zu einer wahren Challenge werden lassen. Ob sich dieses Duell als gut und witzig erweist und warum der bekannte Timer aus vorherigen Ausgaben fehlt, zeigen wir euch im folgendem Spieltest.

ZIEL DES SPIELS:
Bauen lautet auch hier das „Duell-Motto“ und zwar nach Vorgabe des abgebildeten Bauwerks! Wer am Ende die meisten Punkte hat gewinnt!

SPIELAUFBAU:
Die Bausteine werden in zwei Gruppen sortiert und getrennt auf den Tisch gelegt. Jede Gruppe bekommt eine Holzzange.

SPIELABLAUF: Es spielen immer zwei Spieler im Duell gegeneinander. Jede Runde besteht aus drei Duellen. Wenn jeder gegen jeden angetreten ist (Änderung für zwei Spieler am Ende) ist das Spiel zu Ende. Die ersten beiden Spieler treten gegeneinander an und legen ihr Material (Bausteine und Zange) vor sich ab. Die Materialien sind dabei identisch. Ein nicht aktiver Spieler zieht eine Karte und steckt sie in den Kartenhalter. Dieser Halter wird zwischen die beiden Spieler gestellt und die Karte, bzw. das darauf zu sehenden Bauwerk ist auf Vorder- und Rückseite identisch. Mit einem Kommando (z.B. „Challenge“) nehmen die Spieler ihre Zange in die Hand und greifen nur damit nach den erforderlichen Bausteinen, um das vorgegebene Bauwerk zu erstellen. Alles muss dabei mit der Zange erfolgen! Wer die Baukarte erfüllt ruft „Stopp“. Der nicht aktive Spieler kontrolliert die Richtigkeit des Bauwerks. Ist dies der Fall, erhält der Schnellere die Karte. Falls das Bauwerk Fehler aufweist bekommt der langsamere Spieler die Karte. Erst anschließend folgt eine weitere Duell-Runde nach den obigen Regeln. Die aktiven Spieler tragen so drei Runden gegeneinander aus. Die Duelle für vier und drei Spieler sind tabellarisch in der Anleitung hinterlegt. Bei zwei Spielern ziehen die Spieler abwechselnd eine Karte und stecken sie möglichst ohne viel zu sehen in den Kartenhalter. Hier werden sechs Duelle ausgetragen. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Doch neben den üblichen Baukarten gibt es auch ein paar Sonderkarten: >Karte, die ein große Ziffer und einen roten Pfeil nach oben zeigt Die Zahl gibt an, wie viele Bausteine in beliebiger Form und Farbe aufeinander verbaut werden müssen. Es dürfen dabei nur zwei Steine die Tischplatte berühren.
>Karten, die graue Formen anzeigen Die Spieler müssen die abgebildeten Formen verwenden, um ein Bauwerk zu erschaffen. Dabei dürfen auch nur zwei Steine die Tischplatte berühren. >Karten mit grauen Orgelpfeifen Hier müssen sechs beliebige Bausteine der Höhe nach von links nach rechts in absteigender Größe nebeneinander aufgestellt werden.

Variante:
Mit jungen Spielern sollte man nur Baukarten spielen, welche den Wert 1 und 2 haben. weitere Variante Die Karten werden nach Punktwert sortiert (beginnend mit dem Wert 2!) womit der Schwierigkeitsgrad mit jedem neuen Duell ansteigt.

Strategie:

Konzentration und Geschicklichkeit steht im Mittelpunkt. Strategie spielt somit keine Rolle, zumal man mit guten Nerven und möglichst schnell ein Bauwerk errichten muss.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist gering auch wenn sich die Duellanten mit Blick auf ihre Bauwerke gerne gegenseitig sticheln.

Glück:

Es gehört nicht nur Glück, sondern in den Anfangsrunden auch etwas Übung dazu, um die Bauwerke nach Vorgabe zu errichten. Kinder gehen dabei etwas ruhiger zur Sache als Erwachsene, die es gar nicht erwarten können ein Bauwerk fertig zu stellen. Ärgerlich wird es nur, wenn ein Bauwerk kurz vor der Fertigstellung umkippt.

Packungsinhalt:

Auch in dieser Ausgabe gibt es viel Material, welches ideal in die Verpackung passt. Stabil sind dabei nicht nur die Bausteine sondern auch die Holzzangen. Hinzu kommen wieder etliche Karten und ein stabiler Kartenhalter. Die Anleitung ist übersichtlich und nur abhängig von der Spieleranzahl und der Duellreihenfolge muss man anfangs regelmäßig einen Blick in die Anleitung werfen. Preislich bewegt sich das Spiel bei ca. 20 bis 25 Euro und somit im Niveau der anderen Make ´n´ Break Spiele.

Spaß:

Anders als bei den bisherigen Ausgaben benötigt man hier anfangs etwas Übung, da es gar nicht so einfach ist mit der Holzzange nach den Bausteinen zu greifen, bzw. diese an die richtige Position zu setzen. Das war in unseren Runden nicht jedermanns Sache und so sollte eigentlich auch hier der Wortlaut EXTREM ergänzend beigefügt werden. Natürlich kann man auch ohne die Zange Duelle durchführen, doch das ist ja nicht im Sinne des Ablaufs. Nach einigen Übungsrunden hat man aber ein Gefühl für das Greifen und Setzen der Bausteine, zumal diese absichtlich zum Teil runde Formen aufweisen. Der Spielspaß kommt dabei nicht zu kurz wobei er nicht so hoch ist wie bei den bisherigen Make ´n´ Break Ausgaben.

s Meinung:

Duelle stehen in dieser Ausgabe im Vordergrund, so dass jeder Duell-Spieler das gleiche Baumaterial vor sich liegen hat. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen bekommt jeder eine Holzzange, mit der das Material nicht nur genommen, sondern auch gemäß Baukarte gesetzt werden muss.

Das ist nicht so einfach und erfordert Übung. Nervenstärke ist notwendig und das haben leider nicht alle Spieler. Insgesamt gesehen eine gute Ausgabe, wobei uns aus Sicht des Spaßfaktors die bisher erschienen Ausgaben besser gefallen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Schnelligkeit ist wichtig!
INTERAKTION
0 von 10
Konzentrier dich auf dein Bauwerk!
GLÜCK
3 von 10
Wer ist schneller?
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Preis-Leistungsverhältnis stimmt!
SPAß
6 von 10
Spaßfaktor ist etwas geringer als die bisherigen Ausgaben.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Mit der Holzzange in der Hand versucht im Duell ein Bauwerk schneller zu errichten als sein Mitspieler! Witzig, aber nicht so attraktiv wie die bisherigen Ausgaben.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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