Full Moon

Vorwort

Button up, The Blue Lion, Okiya, Docker. Alles Spiele des Verlags, welche in kleiner Box und einfach zugänglichen Regeln das Spielepublikum überzeugen sollen.
Ein weiteres Spiel dieser Reihe mit dem Namen Full Moon gesellt sich jetzt dazu.
Wir haben das Spiel in den letzten Wochen abendlich bei schönem Wetter auf der Terrasse gespielt, zumal die Anzahl der Plättchen überschaubar ist und das Spiel kaum länger als 15 Minuten dauert. Das Ergebnis dieser Spielpartien erfahrt ihr jetzt!

Spielablauf:

Vor Spielbeginn wirft man erst einmal einen Blick auf die 12 Wolfsplättchen. Es gibt Wölfe in drei unterschiedlichen Farben und ausgestattet mit einer, zwei oder drei Tatzen. Aufgabe der Spieler ist es mit vier Wölfen in unterschiedlicher Farbe eine Reihe zu bilden. So werden zu Beginn alle Plättchen in eine zufällige Reihe ausgelegt und die Spieler sitzen sich dabei am besten gegenüber. Für den ersten Zug muss er eine Ein-Tatzen-Karte nutzen. Die Anzahl der Tatzen gibt an, um wie viele Positionen (1 bis 3) eine Karte nach links bzw. nach rechts zu verschieben ist. Abhängig von der Sitzposition des Spielers wählt der Spieler ggf. bei mehreren Wölfen in einer Reihe den vor ihm ausliegenden (näheren) Wolf aus. Bei dieser Meute und somit mehreren Wölfen muss man darauf achten, dass zwei Wölfe einer Farbe nicht erlaubt sind.
Nach dem Zug setzt der Spieler das Mondplättchen zu einem Wolfsplättchen (vor sich), was bedeutet, dass der nachfolgende Spieler bei seinem Zug auf die Anzahl der Tatzen zu achten an, um wiederum ein Wolfsplättchen zu verschieben.
Mit der Zeit wird dadurch das Feld an Plättchen zusammengeschoben, so dass nach relativ kurzer Zeit ein Spieler gewinnt.

Jörgs Meinung:

Obwohl die Verpackung bereits klein ausfällt ist sie eigentlich noch viel zu groß, denn die 12 darin liegenden Plättchen sind gerade mal so groß wie eine 2 Euroscheibe. Als Käufer dieses Spiels erhofft man sich dann zumindest ein gutes Spiel und anfänglich klingen die Abläufe durchaus reizvoll und interessant. Spielerisch kann mich das Verschieben von Plättchen, um Kombinationen zu bilden nach einigen Partien immer weniger fesseln. Belangloses Umherschieben von Plättchen und oft sind auch die Möglichkeiten stark begrenzt. Eine Partie dauert zwar kaum länger als 15 Minuten, doch der Reiz es erneut zu spielen ist in mir nicht vorhanden. Lieber erst am Folgetag noch ein weiteres Mal, doch nach einigen Partien wird aus dem Folgetag schon die Folgewoche und irgendwann verliert sich das Spiel bei mir ganz aus den Augen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 4/10 Einfacher Lege- bzw. Schiebemechanismus mit 12 Plättchen. Kann mich auch auf Dauer nicht überzeugen!
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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