Angelspaß

Vorwort:

Endlich gehen wir mal wieder Angeln! Doch leider sind die Vorschriften beim Angeln, oder wie viele auch sagen Sportfischen, umfangreich und streng. Manch einem vergeht da schon die Lust, doch mit „Angelspaß“ hat man jetzt eine gute Alternative.

Jeder Spieler wurde mit Sicherheit mit dieser Thematik und dem Mechanismus schon einmal konfrontiert und wenn es nur die schwimmenden Entlein auf einem Rummelplatz waren. Mit diesem Kinderspiel hat jetzt jeder die Möglichkeit, seine Angelrute auf legalem Wege auszuwerfen.

Wie das Spiel genau funktioniert, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

Schnell werfen, schnell kurbeln und schnell wieder einholen. So lautet das Ziel der unterschiedlichen Spielvarianten von Angelspaß. Je nach Version spielen auch die Farben der Fische eine Rolle.

Spielaufbau:

Abhängig vom Alter der Kinder kann man unterschiedliche Varianten auswählen. Dabei benötigt man immer die Schachtel, quasi als See für die insgesamt 18 Fische, die man auf den Schachtelboden legt. Den Würfel nutzt man je nach Variante.

Spielablauf:

Wir beginnen erst einmal mit einem einfachen Ablauf für Spieler ab drei Jahre. Hier müssen die Kinder lediglich die Fische aus der Schachtel angeln und das darf man pro Zug gleich zweimal. Durch Magneten werden die Fische angezogen. Gewonnen hat am Ende der Spieler, der die längste Fisch-Reihe vorweisen kann.

Sind die Kinder etwas älter müssen sie möglichst schnell fünf Fische angeln, um das Spiel zu gewinnen. Hierzu wird gewürfelt und der Spieler muss entsprechend der erwürfelten Farbe einen Fisch dieser Farbe angeln. Dabei darf man auch in die Schachtel sehen. Hat man den Fisch in der erforderlichen Farbe, legt man diesen vor sich ab. Ansonsten wirft man diesen wieder zurück in die Schachtel. Bei mehreren Fischen der gewünschten Farbe am Haken, darf man auch alle behalten. Bei unterschiedlichen Farben muss man alle Fische zurück werfen. Liegt kein Fisch mehr in der gewürfelten Farbe in der Schachtel, darf man sich eine Farbe aussuchen. Dies muss man allerdings laut ansagen. Neben den Farben gibt es auch Symbole auf den Würfeln. Bei einem erwürfelten Seestern muss man die Farbe ansagen und darf anschließend noch einen weiteren Zug ausführen. Bei einem Stiefel muss man aussetzen und bei einer Krake einen beliebigen Fisch eines Mitspielers in die Schachtel werfen.

Strategie:

Man muss schon tief tauchen, doch auch dann wird man kaum strategische Faktoren vorfinden. Der Umgang mit der Angel muss man, auch abhängig vom Alter, erst einmal lernen.

Interaktion:

Nur keine Eile, denn Hektik kann man auch beim realen Angeln nicht gebrauchen. Die Spieler haben Zeit und kommen sich auch nicht in die Quere. Das Kommunikationsverhalten ist sehr gering.

Glück:

Auch hier wieder ein Blick auf das Alter der Kinder. Ungeübte Angler habe es etwas schwerer, doch mit etwas Übung schaffen es auch die jüngsten Spieler. Abhängig von der Variante und der Lage der Fische gehört etwas Glück auf jeden Fall dazu, u.a. auch beim Würfeln.

Packungsinhalt:

Die Schachtel ist sehr tief und das hat auch seinen Grund, denn schließlich soll den Spielern auch das Gefühl des Angelns vermittelt werden. Unterstützt wird das durch die schöne Illustration und der Angel aus Holz. All das wird noch mit einem TÜV Siegel und einem CE Zeichen gekennzeichnet. Die Anleitung ist übersichtlich, mehrsprachig und mit 15 Euro geht der Preis mehr als nur in Ordnung.

Spaß:

Das Thema ist zwar nicht neu, doch anziehend wirkt es auf die Kinder auf jeden Fall. Anfangs warten die Spieler schon ungeduldig auf die Angel des vorherigen Spielers und nicht immer fängt man dann auch den gewünschten Fisch. Spaß haben die Kinder auf jeden Fall, auch wenn dieser Spaß mit der Zeit etwas abflaut. Gewünscht hätten wir uns vielleicht noch andere Fischarten und Farben, um das Spiel abwechslungsreicher und auf Dauer spannender zu gestalten. In diesem Format, auch in Anbetracht des tollen Preises kam es aber bei Kindern und Eltern gut an.

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