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Testbericht vom 01.10.2014 - von Jörg

Saboteur




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
3 bis 10 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Das Spiel Saboteur wollten wir euch schon vor längerer Zeit vorstellen und gerade im Hinblick auf die Erweiterung Saboteur 2 nutzen wir diese Gelegenheit um genau das jetzt nachzuholen!
Gerade aufgrund der einfachen Spielweise und Spieleranzahl (bis zu 10 Spieler) ist es bei vielen Spielern sehr beliebt.

Spielablauf:

Zu Beginn einer Partie schlüpfen die Spieler in die Rolle eines Goldsuchers und graben tiefe Stollen in den Berg. Gerne unterstützt man sich gegenseitig, doch kein Spieler weiß ob der andere wirklich Goldsucher oder am Ende ein Saboteur ist.
Jeder Spieler hat in seiner Rolle natürlich ein Ziel vor Augen. Die Goldsucher wollen einen Weg (mit Hilfe von Karten) zum Goldschatz legen und die Saboteure wollen das natürlich verhindern.
Abhängig von der Spieleranzahl werden die Rollenkarten verdeckt zugeteilt (z.B. bei drei Spielern ein Saboteur und drei Goldsucher – übrige Karte verdeckt aus dem Spiel). Die Rolle verrät man immer erst am Spielende!
Die drei Zielkarten (auf einer ist ein Goldschatz  zu sehen) werden nach Vorgabe auf dem Tisch verdeckt platziert. Von der gelegten Startkarte mit etwas Abstand versuchen die Spieler durch Anlegen von Karten einen Weg zu bilden.
Die zuvor gemischten Weg- und Aktionskarten werden an die Spieler verteilt (z.B. bei sechs Spieler je fünf Karten). Der Rest bildet wie auch die Goldkarten einen verdeckten Stapel.
Ein Spieler beginnt und spielt eine Karte aus, um entweder eine Wegekarte ins Wegelabyrinth zu legen, eine Aktionskarte vor einem Mitspieler auszulegen oder zu passen und eine Karte verdeckt auf die Ablage zu legen. Anschließend zieht der Spieler eine Karte nach.
Auf kleine Details verzichten wir an dieser Stelle, wohlwissend dass sich der eine oder andere Leser mit Sicherheit denken kann, das beispielsweise ausgespielte Aktionskarten dazu führen, das ein Mitspieler keine Wegekarten legen kann und so das Gegenstück/Karte (Befreiung von diesem Nachteil) ausspielen muss.
Das Ende einer Runde wird eingeläutet, wenn ein Spieler eine Zielkarte erreicht und eine ununterbrochene Linie (Weg) zur Startkarte gebildet wurde. Ist es eine Goldkarte endet die Runde, ansonsten geht diese weiter.
Im Anschluss werden die Rollenkarten aufgedeckt. Haben die Goldsucher gewonnen, ziehen sie Goldkarten entsprechend der Mitspieleranzahl. Die Verteilung der Karten erfolgt reihum gegen den Uhrzeigersinn und ohne Beteiligung der Saboteure. Gewinnt der oder die Saboteur/e erhalten sie Goldstücke abhängig von der Spieleranzahl.
Nach drei Runden, in der in jeder Runde neue Rollen verteilt werden, gewinnt der Spieler mit den meisten Goldstücken.

s Meinung:

Saboteur ist ein einfach und schnell zu erlernendes Bluffspiel, das abhängig von der Spieleranzahl und den vorhandenen Saboteuren sehr unterschiedlich verläuft. Allerdings sollten mindestens vier, besser noch fünf Spieler am Tisch sitzen, da dann aufgrund der Rollenverteilung der Spaßfaktor steigt.
Doch Vorsicht! Saboteur kann auch zu wirklich frustrierenden Runden führen, in denen man aufgrund von Aktionskarten vor sich (Sperre zum Anlegen) kaum Möglichkeiten hat zu agieren. Seine Rolle zu spielen, um nicht frühzeitig enttarnt zu werden ist nicht einfach und erfordert einige Partien. Gleichzeitig will man dann möglichst als Erster und hier als Goldsucher, den Schatz bergen, um sich durch das Ziehen von Goldkarten möglichst viel Gold zu sichern.
Insgesamt hat das Spiel durchaus seinen Reiz, was sicherlich mit den überschaubaren Regeln und der angegebenen Spieleranzahl zu tun hat. Aus meiner Sicht eher ein Absacker- oder als Einstiegsspiel, das kaum länger als 30 Minuten dauert und welches man ab und an gerne spielt.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Saboteur oder Goldsucher! Die Rolle clever spielen um an viel Gold zu kommen! Bluffspiel, das abhängig von der Gruppe und Spieleranzahl in Punkto Spaßfaktor schwankt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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