Brettspiel Testbericht vom 05.10.2011 - von Jörg

Auf die Birne




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
15 - 20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Ein flottes Spiel zum Mitzählen. Soviel verspricht uns der Verlag und wir ahnen bereits jetzt, dass unser Gehirn sich einer neuen Herausforderung stellen muss. Wir haben das Spiel mit Erwachsenen und aufgrund der Altersangabe auch mit Kindern ausprobiert. Wie es funktioniert und ob es Spaß macht, verraten wir euch im Folgenden.

Ziel des Spiels:

Die Spieler müssen durch das Ablegen der Karten die darauf abgebildeten Äpfel, Birnen und Maden im Kopf addieren und mit der Erntekarte nicht nur schnell nach dem Zahlenchip greifen sondern auch die richtige Anzahl benennen.

Spielaufbau:

Alle 80 Karten, darunter 60 Fallobstkarten und 20 Erntekarten, werden gemischt. Diese werden an die Spieler verteilt, welche sie als verdeckter Stapel vor sich ablegen. Die drei Spielchips im Wert 1, 2 und 3 legt man in die Tischmitte. Lediglich im Spiel zu Zweit wird der 1er und 2er Chip verwendet.

Spielablauf:

Beginnend mit einem Startspieler und anschließend reihum deckt der aktive Spieler die oberste Karte seines Stapels auf und legt sie in die Tischmitte. Dort entsteht mit der Zeit ein offener Stapel. In Gedanken zählen die Mitspieler jeweils die darauf abgebildeten Äpfel, Birnen und Maden.
Wurde eine Erntekarte aufgedeckt, versucht sich jeder Spieler so schnell wie möglich einen Chip aus der Tischmitte zu schnappen. Der Spieler mit dem 1er Chip beginnt dann als Erster die Anzahl der gefragten Sorte im offenen Stapel zu benennen. Es folgt der Spieler mit dem 2er Chip und ggf. noch der Spieler mit dem 3er Chip.
Anschließend wird die richtige Zahl im offenen Stapel ermittelt. Wer richtig getippt hat, nimmt die Erntekarte und legt sie vor sich ab. Liegen alle Spieler mit ihren Werten falsch, erhält der Spieler die Karte, der am nächsten zur tatsächlichen Zahl liegt. Bei Gleichstand hat der Spieler mit dem Chip der niedrigeren Zahl Vorrang.

Es folgt eine neue Runde, beginnend mit dem Sieger der vorherigen Runde und neuen Fallobstkarten. Das Spiel ist zu Ende, sobald die letzte Karte ausgespielt wurde. Jeder Spieler zählt seine Erntekarten und wer die meisten hat, gewinnt.

Variante:
Hierbei legen die Spieler zwei beliebige Erntekarten vor sich aus und halten alle übrigen Erntekarten als Vorrat bereit. Wer glaubt, dass mindestens 11 Äpfel, Birnen oder Maden ausgespielt wurden, schlägt mit seiner Hand auf den offenen Stapel und benennt die Sorte. Liegt der Spieler richtig, nimmt er sich eine Erntekarte vom Stapel. Liegt er falsch, muss er eine eigene Erntekarte, sofern vorhanden, in den Vorrat zurücklegen.

Strategie:

Hier heißt es einen klaren Kopf zu bewahren und sich gut zu konzentrieren. Strategie spielt keine Rolle.

Interaktion:

Auch von Interaktion kann nicht die Rede sein. Hochkonzentriert versuchen sich die Spieler die Werte der einzelnen Sorten zu merken.

Glück:

Es sind doch nur drei Sorten! Ja, aber es ist gar nicht so einfach, die sich immer wieder veränderten Werte zu merken. Hinzu kommt das Greifen nach den Chips, so dass Glück insgesamt durchaus eine Rolle spielt.

Packungsinhalt:

80 Karten und drei Holzchips werden mitgeliefert. Die Illustration gefällt uns gut und die Abläufe sind nach wenigen Minuten klar. Preislich liegt das Spiel bei etwa 10 Euro. Ein angemessener Preis für eine kleine aber ausreichend große Spielschachtel.

Spaß:

Man muss solche Spiele einfach mögen und die meisten in unseren Runden, so auch wir, finden Gefallen an diesem leichten Spiel. Leicht ist wohl etwas untertrieben, denn ohne Konzentration und etwas Glück beim Greifen eines Chips schafft man es kaum, eine Erntekarte zu ergattern. Der Spielspaß ist auf jeden Fall vorhanden und oftmals spielt man gleich eine zweite Partie hinterher.

Jörgs Meinung:

Drei Sorten sind nicht viel und so muss man sich auch nur drei Zahlen merken. Diese verändern sich aber durch ständiges Nachlegen von Obstkarten regelmäßig und all das in seinem kleinen oder großen Kopf abzuspeichern, erfordert Übung und Konzentration.
Spaß hatten dabei die Erwachsenen und die Kinder. Auch uns haben die einfachen und flüssigen Abläufe überzeugt. "Auf die Birne" ist sicherlich kein Spiel für regelmäßige Spielenachmittage oder –abende, als Spiel für Zwischendurch ist es aber durchaus zu empfehlen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Zoch Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
5 von 10
Weiß man den Wert muss man nur noch schnell nach dem Chip greifen!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Witzige und schöne Illustration!
SPAß
6 von 10
Bei einigen Mitspielern sogar noch höher!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Konzentration ist erforderlich, um sich die Sorten und deren sich stets veränderten Werte zu merken! Ein schönes Spiel für Zwischendurch!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Das Spielkonzept sollte einem durch elektronische Gedankentrainer (Wii und DS) nicht unbedingt neu sein, aber im Bretspielsektor gab es dies noch nicht. Die Illustrationen sind knuddelig und typisch zochig, die Regeln schnell verstanden. Das Alter ist jedoch recht wichtig, denn das Spiel ist in Erwachsenenrunden dann doch etwas zu einfach. Schnell merkt sich jeder die Zahlen in einer bestimmten Reihenfolge und so trickst man das System recht gut aus. Werden die Karten dann nicht schnell in die Mitte platziert, kommen eigentlich keine falschen Zahlenrater vor. Kinder haben hierbei eine größere Hürde.
Ein weiteres kleines Manko ist der Fall, dass eine Wertungskarte auch als erstes gezogen werden kann. Dann zählt nur die Reaktion und man sagt 0. Was bei manchen Runden dann doch zu häufig passiert ist.
Gefallen hat es unseren Erwachsenen Testern trotzdem und jeder mit Kindern war sogleich vom Spiel angetan. Für reine Erwachsenen Runden wie schon erwähnt zu leicht, aber sicherlich ideal, um mit seinen Kindern spielerisch Mathematik zu üben und Spaß zu haben.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
0 von 10
Nur Reaktion und Konzentration. Kein Glück!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Süsse Grafiken.
SPAß
6 von 10
Für Erwachsene einen Tick zu einfach. Als Absacker oder mit Familien aber spaßig.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Die Spielidee als Kartenspiel ist neu und sorgt bei Kindern für Konzentration und dem Lernen von einfachem Addieren. Für reine Erwachsenenrunden allerdings zu leicht.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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