Zicke Zacke Igelkacke
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen
Der Zochverlag trägt seinen Namen nicht ohne
Grund. Klaus Zoch ist der Ideengeber vieler Zoch-Klassiker und Gründer der
Firma. Gerade die verrückten Themen in Verbund mit den guten Spielmechanismen
kommen gut bei Familien, Kindern und auch Kritikern an. Eines der Highlights
der Zochproduktkette ist das Spiel „Zicke Zacke Hühnerkacke“ bei dem es darum
geht im Kreis zu laufen und sein Gedächtnis zu trainieren. Dazu gab es auch
bald darauf „Zicke Zacke Entenkacke“ was es erlaubte das Spiel mit bis zu sechs
Personen zu spielen und auch noch Entenkackhäufchen auf der Strecke zu lassen.
„Zicke Zacke Igelkacke“ klingt jetzt wieder sehr ähnlich, eine weitere
Erweiterung? Mitnichten, hier wurde das Spiel für die kleinere Box und
Geldtasche entworfen. Zwar sind alle Spielregeln beibehalten worden, aber die
Figuren haben sich geändert. Das ist zum einen für Sammler des Spiels gut, aber
schont wie gesagt auch den Geldbeutel, denn das kompakte Format ist preislich
günstiger als der große Bruder. Wir haben uns die Neuheit für euch angeschaut
und gehen bei den Spielregeln ins Detail, immerhin wurden die zwei Vorgänger
von uns hier noch nicht betrachtet (da gab es cliquenabend.de ja noch gar
nicht!).
Spielziel:
Alle anderen Gegner überholen und so ihre Früchte klauen ist die Devise. Wer
zuerst alle befindlichen Früchte im Spiel auf seinem Stachelkleid hat gewinnt.
Spielaufbau:
Die im Spiel enthaltenen 12 achteckigen Gartenplättchen werden
verdeckt wild gemischt und dann in die Tischmitte mit etwas Abstand ausgelegt,
so dass sich ein runder Kreis ergibt. Diesen Kreis umranden nun die 24
gezackten Wegeblättchen (die aussehen wie Blätter) die offen und kreisförmig
sowohl den Parcours als auch die Spielbegrenzung darstellen. Jeder Spieler
nimmt sich den farbigen Igel seiner Wahl und steckt ihm eine farblich passende
Frucht in sein Stachelkleid. Eure Figuren werden danach im gleichen Abstand
zueinander auf die Wegeplättchen verteilt (bei 4 Igeln z.B. mit je 5
Wegeplättchen dazwischen). Stacheln gespitzt, Gedächtnis und Konzentration
vorhanden? Dann los.
Spielablauf:
Ist ein Spieler am Zug so deckt er eines der 12 verdeckten
Gartenplättchen auf. Dieses wird so umgelegt, dass es jeder Spieler gut sehen
kann. Handelt es sich um dasselbe Motiv wie auf dem Wegeplättchen direkt vor
einem so darf man seinen Igel darauf stellen, das Gartenplättchen wieder
umdrehen und ist weiterhin am Zug. Dies bleibt solange, bis man ein
Gartenplättchen umdreht dessen Motiv nicht direkt vor einem auf dem Wegeplättchen
abgebildet ist. … Hmmmm… SCHADE! Jetzt ist der nächste Spieler an der Reihe und
versucht sein Glück. Einfach, nicht? Ihr könnt aber auch noch die anderen Igel
überholen und dabei ihre Früchte klauen. Darum geht es schließlich im Spiel.
Steht ihr direkt vor einem gegnerischen Igel so müsst ihr nun das
Gartenplättchen umdrehen, welches mit dem Motiv vor dem gegnerischen Igel
übereinstimmt. Habt ihr das geschafft, so überholt ihr den Igel, klaut alle
seine Früchte und seid weiterhin am Zug. Auf diese Weise kann man auch mehrere
Igel (wenn sie direkt hintereinanderstehen) überholen.
Spielende:
Sobald ein Igel alle Früchte im Spiel eingesammelt hat, hat
dieser gewonnen.
Strategie:
Aufpassen, Gedächtnis und Konzentration sind hier gefragt. Die ersten Züge ist noch alles dem Zufall überlassen, aber spätestens nach einigen Umdrehrunden sollte jedem klar sein wo welches Symbol ist. Nun zu mindestens etwas klarer… Die Kinder sind natürlich mit ihrer Gedächtnisleistung was dies anbelangt deutlich im Vorteil.Interaktion:
Bei diesem Spiel gibt es keine Downtime, denn auch wenn man nicht am Zug ist gilt es aufzupassen. Schließlich sollte man sich alle Motive möglichst genau merken, damit man in seinem Spielzug weit laufen kann. Wird ein falsches Motiv umgedreht ist das Gelächter groß, vor allem wenn es andere gewusst hätten.Glück:
Der Glücksfaktor ist hier nur in den ersten Spielrunden zu sehen, denn man weiß ja noch nicht wo die ganzen Motive versteckt sind. Nach einigen Runden ist jedoch nur noch das Gedächtnis gefragt, Glück hilft hier ganz selten.Packungsinhalt:
Zicke Zacke Igelkacke kommt mit 4 schönen Holzigeln und Holzfrüchten daher. Die Regeln sind kurz und klar verständlich und die Plättchen sind aus dicker Pappe. Das Spiel wird Generationen überdauern und vor allem Generationen glücklich machen. Da ist ein Preis von ca. 20 Euro wirklich ein faires Angebot und ein wahres Schnäppchen.Spaß:
Zicke Zacke Igelkacke ist vom Spielkonzept nicht neu, immerhin handelt es sich um eine Neuauflage im kleineren Format. Trotzdem hat die Idee nicht an Flair eingebüßt und Familien, Kinder, Eltern, Großmütter, etc. sind alle weiterhin begeistert. Das Gedächtnisspiel von Zoch zählt zu den ganz großen und wird sicherlich so schnell nicht vergessen und auch immer wieder auf den Tisch gepackt.Smukers Meinung:
Die Gedächtnisspiele von Zoch halten weiterhin ihren Ruf. Man setzt auf Holzkomponenten, süße Grafiken, einfache Spielmechanismen die schnell verinnerlicht sind und in jeder Spielgruppe für Spannung sorgen. Wir und unsere Testrunden waren vom Spiel begeistert und können es jeder Familie mit Kindern nur wärmstens empfehlen. Der Kauf lohnt sich, denn das Spiel wird eure Kinder, eure Eltern, eure Freunde und auch deren Kinder immer und immer wieder fesseln.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
Vielen Dank an den Zoch Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars
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GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Das Spiel ist schon längst ein Klassiker bei Familien. Jetzt mit Igeln und einem geringeren Preis. SUPER!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |