Quiddler
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
1 bis 8 Spieler
Spielzeit:
35 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Wie viele Kartenspiele gibt es eigentlich, auf denen statt Zahlen und/oder Farben bzw. Symbolen einfach nur Buchstaben abgebildet sind?
Spontan fällt mir da die Boggle Version als Kartenspiel ein. Neue Wege zu gehen scheint wohl nicht immer einfach zu sein, dennoch versucht es Autor und Verlag mit einem Kartenspiel, bei dem insbesondere experimentierfreudige Buchstaben- bzw. Wortsympathiesanten auf ihre Kosten kommen sollen.
Spielablauf:
Im Spiel befinden sich 118 Buchstabenkarten, bei denen zusätzlich noch ein kleiner Punktewert hinterlegt ist. Also sind da doch Zahlen hinterlegt! ;-)
Ja, aber diese spielen nur bei der Punkterechnung eine Rolle. Gespielt wird über acht Runden und in jeder neuen Runde (in der ersten Runde starten alle mit drei Karten) erhalten die Spieler eine weitere Karte hinzu.
Es wird reihum gespielt und der Zug eines Spielers beginnt damit, eine Karte vom offenen oder verdeckten Stapel zu ziehen. Mit diesen Karten bzw. Buchstaben auf der Hand versucht der Spieler ein Wort (bzw. mehrere) Wörter zu bilden. Allerdings muss der Spieler am Ende eine Karte auf den Ablagestapel zu legen. Ist dies die letzte Karte, wird die Schlussrunde eingeläutet.
Die Spieler berechnen die Punkte für abgelegte Karten (Wörter) und erhalten unter Umständen noch einen Bonus für die Bildung des längsten oder der meisten Wörter. Karten auf der Hand bilden Minuspunkte und so werden jede Runden die Punkte notiert. Am Ende der achten Runde zählt man alle Punkte zusammen und der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
In der Solovariante versucht der Spieler so viele Buchstabenkarten wie möglich zu Wörtern zu kombinieren.
Jörgs Meinung:
Wenn man mit Buchstaben spielt, denkt man an Scrabble und wenn man Kartenkombinationen ablegen muss, fällt einem oft Rommé ein. Hier wird beides kombiniert und das funktioniert am Besten mit Mitspielern. Die Solovariante ist zwar nett gemeint, doch interessant wird das erst mit aktiven Spielern.
Schnell zeigt sich in unserer Runde, wer sich mit solchen Wortspielchen gut auskennt, wobei ich als bekannter Wortmuffel mit kurzen Begriffen durchaus mithalten kann.
Diskussionen gab es in unseren Runden allerdings des öfteren, denn nicht jedes Wort wurde von Mitspielern anerkannt.
Natürlich spielt auch das Glück eine nicht unwesentliche Rolle, denn oft wurden in der ersten, spätestens zweiten Runde schon alle Karten von einem Spieler abgelegt. Das kann dann durchaus frustrierend sein.
Idealerweise funktioniert das Spiel für 3 bis 5 Spieler, denn je größer die Gruppe ist, desto mehr Pausen ergeben sich, bis man endlich wieder am Zug ist. Die Karten bzw. Buchstaben sind in den Kartenecken deutlich zu sehen, denn die grafische Aufwertung im mittleren Bereich der Karte ist teilweise etwas übertrieben, so dass man nicht immer jeden Buchstaben auf Anhieb erkennt.
Insgesamt gesehen liegt mir diese Art des Spiels aber nicht, auch wenn ich die eine oder andere Partie für mich entscheiden konnte. Auf Dauer fehlt mir einfach der Reiz und irgendwie sind mir die Runden auch viel zu schnell zu Ende. Mit dieser Meinung steh ich aber in unsere Spielgruppe alleine da, denn viele finde die Spielweise mit Buchstaben und Karten durchaus reizvoll und hoffen auf weitere Partien. Diese wird es auch geben, allerdings ohne mich.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Wörter bilden mit Karten. Schnell und rasant, kann mich aber nicht wirklich überzeugen.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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