Brettspiel Testbericht vom 24.07.2016 - von Jörg

Skibe




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Schiffe, Wikinger und der Kampf um Ausrüstung und Proviant.
Schon alleine vom Thema bin ich positiv gestimmt und auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2016 hat mich das Spiel nach der kurzen Erklärung positiv überrascht.
Das Spiel erfindet das Rad nicht neu, doch die Art und Weise wie man an Bord um Punkte kämpft lassen hoffen, dass mir das Spiel gefällt.

Spielablauf:

Ausgestattet mit Häuptlingskarten einer Farbe und zwei Heckkarten wird es Zeit in See zu stechen.

Bereits zu Beginn liegen drei Schiffe mit zwei Wikingerkarten aus und vielleicht ist auf dem einen oder anderen Schiff bereits meine Spielerfarbe durch Wappen ersichtlich. Falls nicht wird es Zeit etwas dagegen zu tun und mit weiteren Proviantsteinen und Ausrüstungssteinen will ich natürlich (m)ein gewünschtes Schiff noch attraktiver ausstatten.
Es wird reihum gespielt und dank einer offenen Auslage von Wikingerkarten (immer 3 Karten) kann sich der Spieler entscheiden: er baut an einem Schiff weiter und bestückt ein Schiff mit Ladung oder legt die Heckkarte aus was eine Wertung auslöst.

Das Prinzip ist einfach und zum Ausbau wählt man eine der drei Wikingerkarten (ggf. zieht man eine Karte vom Stapel) und legt diese an ein Schiff an. Hierbei muss man lediglich an die Maximalanzahl an Karten pro Schiff (abhängig von der Spieleranzahl) denken. Im Anschluss wird Proviant bzw. Ausrüstung an ein beliebiges Schiff platziert. Das zeigt die jeweils ausgespielte Karte an. Ausrüstung darf man aber nur auf eine Wikingerkarte setzen die ein anderes Schild zeigt als die ausgespielte Karte! Zudem ist jedes Schiff mit einem Minimum an Proviant (1 Stein) ausgestattet.
Nach diesem Anlegen hat der Spieler noch die Option eine Häuptlingskarte (an ein beliebiges Schiff) auszulegen. Wichtig ist nur, dass dort nicht schon ein Häuptling mit gleicher Funktion platziert wurde.

Als zweite Aktionsmöglichkeit wird eine Heckkarte angelegt und dadurch eine Wertung ausgelöst. Mit der Punkteverteilung werden einige Fragezeichen in meinem Kopf (hinsichtlich der sinnvollen Verwendung der Steine) aufgelöst. Denn Siegpunkte erhalten die Spieler dieses Schiffes wie folgt: Es werden die eigenen Schilde mit Ausrüstungssteinen auf Karten mit eigenen Schilden addiert. Diese Summe wird mit den Proviantsteinen multipliziert.

Die Punkte werden notiert. Klingt simpel, doch die Aktionen der Häuptlinge werden zuvor ausgeführt, was je nach Aktion für etwas Durcheinander sorgen kann. So werden Steine versetzt, Karten entfernt, Karten getauscht bzw. Karten auch geschützt.
Nach dieser Wertung legt man die Karten zur Seite und ein neues Schiff wird ausgelegt.
Das Spiel endet sobald der Nachziehstapel aufgebraucht ist und nach der Schlusswertung (mit allen noch ausliegenden Schiffen) gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Jörgs Meinung:

Skibe ist ein Spiel welches in Punkto Thema und Mechanismen nicht wirklich überrascht. Ähnliche Abläufe kennt man bereits, so dass man relativ schnell mit den Aktionen vertraut ist. Durch das unberechenbare Element der Häuptlinge werden taktische Ideen spätestens bei einer Wertung über den Haufen geworfen, so dass man mit Glück aber auch Frust umgehen muss.
Als Familienspiel wird es, umso mehr Spieler teilnehmen turbulent, so dass mir persönlich die Partien zu dritt am liebsten sind, da ich hier doch mehr Einfluss auf den Spielverlauf ausüben kann.
Die Begeisterung hält sich bei mir aber in Grenzen und manch einem gefällt das Addieren und Multiplizieren für eine Wertung überhaupt nicht. Tja, aber irgendwie muss man ja auch die Punkte zusammenrechnen.
Skibe ist ein Familienspiel, was man ab und an mal gerne spielt, aber aus meiner Sicht kein Verlangen besteht, es regelmäßig zu spielen. Wer hier ein kriegerisches Schlachtenspiel erwartet liegt falsch, denn hier gilt es Karten mit Schilden möglichst clever zu platzieren, um möglichst viele Punkte zu erzielen. Das mag dem einen oder anderen Familienspieler mit Sicherheit gefallen, doch auf mich wirkt das Ganze langweilig.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Wikingerspiel mit soliden Abläufen, bei denen mit der Wiederspielreiz fehlt.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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Nachricht von 22:08 Uhr, Jörg, - Kommentare

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