Vorwort

Bei Daddy Cool handelt es sich um eine Neuauflage eines Kinderspiels, welches im Jahr 2005 zum Kinderspiel des Jahres nominiert wurde. Grafisch überarbeitet präsentiert sich das Ganze jetzt in einem neuen Gewand.

Spielablauf:

Die Spieler machen sich mit ihren kleinen Eisbären auf den Weg zum Ziel und begleitet werden sie dabei vom großen Eisbär Daddy Cool.
Vor jedem Zug platziert sich dieser Daddy zu dem jeweiligen Eisbär des Spielers, bevor es zum Würfelwurf mit sechs Würfeln kommt. Sind nach dem Würfeln Eisschollen zu erkennen, darf der Spieler Daddy Cool um diese Anzahl auf den Schollen vorziehen. Anschließend kann der Spieler noch mit den restlichen Würfeln erneut versuchen, Schollen zu würfeln um noch weiter zu ziehen. Auf dünnem Eis (Schollen) muss der Spieler aber würfeln und riskiert der Spieler zu viel oder würfelt keine Scholle, darf der Eisbär des Spielers im Anschluss nicht zu Daddy Cool ziehen.

Daddy Cool bewegt sich im Spielverlauf somit immer erst zum aktiven Spieler bzw. Eisbär und je nach Alter der Spieler kann man den Weg zum Ziel durch Abgreifen von Schollen hinter dem letzten Spieler auch verlängern. Der Spieler, welcher zuerst das letzte Feld mit dem Waschzuber erreicht, gewinnt.

Jörgs Meinung:

Ein Klassiker und ein nominiertes Kinderspiel des Jahres aus dem Jahr 2005. Doch kann dieses Spiel mit überarbeiteter Grafik vergleichbaren Kinderspielen das Wasser reichen?
Die Regeln sind einfach und schnell verinnerlicht auch wenn das Thema mit den bemalten Bären etwas an den Haaren herbeigezogen ist.
Die Qualität der Plättchen und dem restlichen Material ist gut. Die Regeln hat man nach einmaligem Lesen verstanden.

Spielerisch kann man somit recht schnell in das Wettrennen mit Zockerelement einsteigen. Kinder lernen das Risiko und das Abwägen kennen, doch wirkliche Begeisterung will nicht aufkommen. So ging die schnellste Partie mit Kindern gerade einmal fünf Minuten.
Die Spannung und der Spaß bei diesem Kinderspiel lassen doch sehr schnell nach und vielleicht sind unsere jungen Spieler auch schon zu erfahren, denn sie kennen einfach viel bessere Spiele.
Insgesamt spielt sich das Ganze ganz nett und für Zwischendurch ist es auch gut, auf Dauer wird man aber zu anderen Spielen greifen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 5/10 Neuauflage aus dem Jahr 2005. Nett zu spielen, doch es gibt bessere Spiele!
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

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