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Testbericht vom 20.05.2013 - von Jörg

Maya




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 - 30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Mit Maya(s) verbinden die meisten Leser und Spieler Pyramiden und Götter und wirft man einen Blick auf das bunte Material, kann man sich denken, welches von beiden Begriffen hier eine Rolle spielt. So ist Maya auf den ersten Blick ein Hingucker und so ließen sich einige Spieler in unserem Kreis magisch von diesem Spiel anziehen. Neben den knalligen Farben spielt aber auch die Mitspieleranzahl eine Rolle, denn abhängig davon, spielt sich das Ganze doch etwas anders. Genug geredet, gehen wir etwas ins Detail.

Ziel des Spiels:

Durch das Umbauen von Pyramiden erhalten die Spieler Punkte und abhängig von der Spieleranzahl versucht jeder Spieler aufgrund seiner Auftragskarte/n möglichst viele davon zu bekommen. Gewertet wird aber erst am Ende.

Spielaufbau / Spielablauf:

Abhängig von der Spieleranzahl gibt es kleinere Änderungen und so beginnen wir zuerst einmal mit den Regeln für zwei Spieler:
Die Pyramiden werden auf den neun Feldern errichtet und bei jeder Pyramide darf keine Farbe zweimal vorkommen.
Jeder Spieler wählt eine Farbe (weiß oder schwarz) und nimmt sich Treppen und Priester. Der Adler wird auf der Stele befestigt und zwischen zwei Pyramiden platziert.

Abwechselnd führen die Spieler einen der folgenden Schritte durch:

>je 1-4 Stufen von zwei benachbarten Pyramiden vertauschen (die unterste Stufe bleibt fix, aufeinanderfolgende Pyramiden gleicher Farbe bleiben fix, die Stele blockiert einen Tausch und der Adler blockiert den Tausch auf gewisser Höhe bei allen Pyramiden)

>ggf. eigene Treppen (bei Zusammenbringen gleichfarbiger Stufen) und Priester (bei einfarbiger Pyramide) einsetzen

>die Stele zwischen die beteiligten Pyramiden stellen und den Adler auf die entsprechende Höhe einstellen.

Das Spiel endet, wenn kein Spieler mehr eine Zugmöglichkeit hat. In der Wertung gibt es für jeden eigenen Priester einen Punkt und für jede Treppe an einer Pyramide (und mehr als der Mitspieler) einen Punkt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Änderungen bei drei Spielern:
Priester und Treppen werden nicht benötigt und die Aufgabenkarten kommen hinzu, von denen jeder zwei bekommt. Der Adler der Stele wird nicht berücksichtigt und am Ende gibt es Punkte für übereinstimmende Stufen abhängig von der Aufgabenkarte.

Änderungen bei vier Spielern:
Hier bilden zwei sich gegenübersitzende Spieler eine Mannschaft, die sich allerdings ihre Aufgabenkarten nicht zeigen dürfen.

Strategie:

Abhängig von der Spieleranzahl spielt sich das Ganze sehr unterschiedlich. Schaut man zu Zweit noch genau auf die Treppen, weniger auf die Priester, versucht man im Spiel zu Dritt und zu Viert möglichst schnell untere Stufen mit dem Fundament (Stufe 5) zu verbinden. Denn sind erst einmal einige Stufen verbunden, wird es schwierig, eine gleichfarbige Pyramide zu bilden.

Nicht zu vergessen die Stele und der Adler, wobei auch hier je nach Anzahl der Mitspieler der Strategiefaktor schwankt.

Interaktion:

In die Quere kommt man sich automatisch. Zu Zweit geschieht das absichtlich, doch in Runden zu Dritt weiß man aufgrund der Karten nicht, ob man damit einem Mitspieler wirklich geschadet hat. In Runden zu Viert liegt es insbesondere daran, wie gut die jeweiligen Spieler kooperieren, ohne sich selbst zu schaden.

Glück:

Auch hier schwankt der Glücksfaktor abhängig von der Spieleranzahl. Ab drei Spielern liegt er etwas höher, da man (un)absichtlich in den ersten Zügen anderen Spieler Pyramiden verbauen kann, bei denen es dann schwer wird, eine einfarbige Pyramide zu bilden.

Packungsinhalt:

Wie anfangs erwähnt locken die farbigen Pyramiden die Spieler an den Tisch und jeder will wissen, was hinter diesem Spiel steckt. So sind auch die 20 Euro gerade noch angemessen, auch wenn alles aus zum Teil dünnem Plastikmaterial produziert wurde. Insbesondere bei Stele und Adler besteht die Gefahr, dass diese bei unvorsichtiger Nutzung einknicken. Die Anleitung ist gut strukturiert und nach Spieleranzahl unterteilt.

Spaß:

In allen Konstellationen war das Spiel ganz nett, durchschnittlich könnte man sagen, denn großer Spielreiz kam zumindest bei uns nicht auf. Lediglich die Partien zu Dritt mit Auftragskarten machte es etwas mehr Spaß. Einige unsere Mitspieler fanden gerade diese Partien sogar reizvoll. So weit würden wir aber nicht gehen. Gerade bei den Auftragskarten besteht die Gefahr, dass Mitspieler einem bereits anfangs alle Möglichkeiten verbauen und diese Situation hatten wir nicht nur einmal. Zu Zweit ist das Ganze etwas taktisch, doch auch hier will sich keine richtige Spiellaune einstellen.

s Meinung:

Maya wirkt aufgrund der bunten Pyramiden durchaus reizvoll, doch spielerisch kann es uns einfach nicht richtig überzeugen. Die Regeln sind dabei abhängig von der Spieleranzahl etwas unterschiedlich. So kommen in Spielrunden zu Zweit Treppen und Priester ins Spiel und ab drei Spieler werden nur noch Auftragskarten verwendet. Das Ganze spielt sich etwas zu glücksbetont, gerade wenn es um die ersten Runden geht. Dabei kann man Mitspieler durchaus (un)absichtlich ärgern, schließlich will jeder den Vorteil seiner Pyramide bzw. Farbe nutzen.
Insgesamt gesehen ein eher durchschnittliches Spiel, welches manche unserer Mitspieler aber durchaus gerne wieder spielen wollen. Dann aber möglichst nur zu Dritt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Sirius Board Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
5 von 10
Gerade das effektive Tauschen in den ersten Runden ist sehr wichtig!
INTERAKTION
6 von 10
Nicht über jede versetzte Pyramide freut man sich.
GLÜCK
5 von 10
Ab drei Spieler etwas höher!
PACKUNGSINHALT
5 von 10
Plastik dominiert, doch die Stele hätte ruhig hochwertiger sein können.
SPAß
5 von 10
Lediglich zu Dritt etwas höher!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Wechselspiel bei Pyramidenstufen, denn gleiche Farben bringen Punkte! Abhängig von der Spieleranzahl unterschiedliche Spielweise und nur zu Dritt interessant, mehr aber auch nicht.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Montag 20.05.2013

Speiltest: Maya (Sirius Products / Hutter)

Nachricht von 20:13 Uhr, Jörg, - Kommentare

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