Brettspiel Testbericht vom 07.03.2017 - von Jörg

Das kleine Gespenst




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2005

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Wie eng verzahnt der Kosmos Verlag mit Büchern ist zeigte sich bereits im Jahr 2005, denn das kleine Gespenst sorgte für großes Aufsehen und wurde im gleichen Jahr zum Kinderspiel des Jahres 2005 gekürt.

Damals war ich zu alt für das Spiel, doch solch einen günstigen Flohmarktfund (liegt schon viele Jahre zurück) nimmt man doch gerne mit. Vielleicht findet man ja früher oder später den passenden Mitspieler?

Ok, es dauerte dann doch noch ein paar Jahre, bis sich dann mein großer Sohn mit seinen 4 bzw. 5 Jahren daran wagte. Was heißt hier wagen, er sah das Spiel im Regal und da wir ihm gerade die passende Geschichte vorlesen, wollte er das Spiel unbedingt spielen. Gerne!

Spielablauf:

Nachts um 12 erwacht das Gespenst und tritt seinen Rundgang an. Mithilfe des magnetischen Schlüsselbundes kann es Türen öffnen, doch nicht immer verbirgt sich das, was man sucht auch dahinter.
Zu Spielbeginn wird erst einmal der Ring der Uhr in die Spielschachtel platziert. Darunter sind Motive zu sehen, die sich auf den Kärtchen in der Spielplanhälfte befinden. Diese werden zu Beginn mit einem Plättchen verdeckt.
Je nach Erfahrung und Wunsch schauen sich die Spieler die Positionen dieser Kärtchen an, nein, sie prägen sich diese am besten ein.
Mit Beginn der Geisterstunde wird die Uhrzeit um eine Stunde vorgestellt und ein Motiv ist sichtbar. Der aktive Spieler muss jetzt das passende Kärtchen suchen und öffnet mit dem Schlüssel die Tür. Türschloss und Schlüssel des Geistes sind mit Magneten bestückt, was das Öffnen erleichtert.
Passen Motiv und Kärtchen nicht zueinander, endet der Zug des Spielers.
Ansonsten wird die Uhr um eine weitere Stunde vorgestellt. So werden unter Umständen immer mehr Kärtchen aufgedeckt. Zumindest am Anfang ist dann früher oder später Schluss, doch wie wird dann dieser Spieler belohnt? Wird er überhaupt belohnt?
Jetzt kommen die Kanonenkugeln (Anzahl abhängig von den richtigen Kärtchen) zum Einsatz. Der Spieler muss diese in den Karton der Spielschachtel mit kleinen Löchern purzeln lassen. Durch Hin- und Her navigieren versucht der Spieler die Kugeln in die Mulden zu bekommen. Die Mitspieler zählen dabei von 10 auf 0 herunter und ist die Zeit abgelaufen, werden nur die Kugeln in der Mulde entfernt. Ziel ist es, dass jeder Spieler seine Kugeln in seinem Vorrat loswird. Ein alternatives sofortiges Spielende kann es auch geben, wenn ein Spieler sechsmal hintereinander die richtigen Türen öffnet. Dann hat der Spieler sofort gewonnen.

Jörgs Meinung:

Ein Spiel aus dem Jahr 2005 und ein Bericht, geschrieben im Jahr 2017. Als Flohmarktschnäppchen war ich gespannt wie meine Kinder auf das Spiel reagieren und anfangs war die Euphorie auch sehr hoch. Das damalige Kinderspiel des Jahres 2005 dreht sich um „Das kleine Gespenst“ und aktuell lesen wir unseren Kindern auch daraus vor. Ein thematischer Bezug ist somit vorhanden und das ist auch wichtig, denn ansonsten kann man mit den schwarz-weißen Illustrationen nur wenig anfangen.

Im Spiel müssen sich die Kinder die 12 Positionen und Motive der Kärtchen merken. Was für mich und anderer Erwachsenen durchaus anspruchsvoll klingt, ist für die Kinder einfach und schnell finden die Kinder auch die vorgegebenen Motive. Damit hat man aber noch nicht gewonnen, denn motorische Fähigkeiten sind erforderlich, um die richtigen Lösungen und damit verbunden Kugeln in die Löcher des Spielplans zu führen.
Das Rollen der Kugel bringt frischen Wind in die zuvor konzentrierte Phase und ich als Erwachsener hoffe natürlich, dass die Kinder dann die passende Position diverser Motive vergessen. Von wegen!
Das Spiel geht recht schnell und in einigen Runden wird sogar durch sechsmaliges richtiges Zuweisen des Motives das Spielende sofort eingeläutet.
Für damaligen aber auch heutige Verhältnisse ein reizvolles Spiel, aber ohne Luft nach oben, denn es gibt doch viele Kinder, die sich fast alle Positionen merken können. Das Spiel hatte bei uns aber noch einen schönen Nebeneffekt, das Kennenlernen und Zuweisen der Uhrzeit in einem Spiel. Zwar ist das Schieben mit dem kleinen Stift etwas fummelig, doch schnell hat man als Spieler den Umgang damit verstanden.
Für Fans und junge Spieler ist das Spiel sicherlich mehr als einen Blick wert und nur geübte Spieler, die mit Memo-Spielen genug Erfahrung haben, werden sich langweilen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Stark abhängig von Kind, auch was das Thema betrifft.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder











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