White Stories
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009
Anzahl der Spieler:
2 bis 15 Spieler
Spielzeit:
5 - X Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Nachdem der Moses Verlag in den vergangenen Jahren mit der
Black Stories Reihe nur Erfolge feiern konnte passt eine Gruppe von Spielern so
überhaupt nicht in das Konzept dieser düsteren Rätsel-Reihe: Die Kinder bzw.
jugendlichen Spieler! Das wollte und musste man unbedingt ändern und mit einer
Reihe von farbigen Stories hat man hierzu einen Schritt in die richtige
Richtung gemacht. Vor uns liegt White Stories und darin begeben sich die
Spieler auf eine Reise durch 50 gespenstische Rätsel von geisterhaften Erscheinungen.
Ob dieser Rätselspaß auch bei unseren jungen Spielern ankommt erfahrt ihr in
diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
Die Lösung liegt so nahe und das ist auch das Ziel des Spieles. Mithilfe
der Erklärung müssen die Spieler des Rätsels Lösung finden.
Spielaufbau:
Der Obergeisterjäger ist der Spieler welche eine der 50 Karten zieht und
das Rätsel auf der Vorderseite vorliest. Zuvor und/oder nach dem Vorlesen zeigt
er den Mitspielern die Abbildung. Die Lösung (die natürlich nicht vorgelesen
wird) steht auf der Rückseite und diese behält der Obergeisterjäger für sich.
Vor Spielbeginn sollte man auf die Symbole auf den Karten achten. 15 Rätsel
sind mit einem kleinen Geist abgebildet. Diese Rätsel sind etwas schwieriger
als die Restlichen.
Spielablauf:
Die Mitspieler, sozusagen das Ratevolk, stellt dem Obergeisterjäger Fragen
um der Lösung einen Schritt näher zu kommen. Die Fragen müssen so gestellt
werden dass der Jäger sie nur mit JA oder NEIN beantworten kann. Hat ein oder
mehr Spieler die Lösung liest der Obergeisterjäger nun die ganze Lösung mit
einer kurzen Ergänzung vor. Bei zwei oder mehr Spielern gibt es auch zwei
Varianten.
>Das Ratevolk spielt als Team gegen den Obergeisterjäger (üblicher
Spielverlauf).
>Jeder Mitspieler spielt für sich und darf so lange dem Obergeisterjäger
Fragen stellen bis er diese mit NEIN beantwortet. Erst anschließend ist der
nächste Spieler an der Reihe. Wer die Lösung weiß und sagt, bekommt die
Spielkarte. Gewinner ist der Spieler mit den meisten Karten.
Strategie:
Zuhören und etwas Phantasie beim Ratevolk ist erforderlich, um der Lösung Schritt für Schritt näher zu kommen. Der Obergeisterjäger hat allerdings mit seinem JA und NEIN immer Recht und wenn die Mitspieler lieb fragen bekommen sie auch den einen oder anderen Hinweis um am Ende doch noch die Lösung zu erraten.Interaktion:
Hier spielt man eher miteinander als gegeneinander, es sei denn man entscheidet sich für die Variante in der jeder gegen den Jäger spielt um die Karte zu bekommen. Kommunikation steht natürlich eindeutig im Vordergrund zumal man ohne zu Fragen nicht die Lösung findet!Glück:
Glück gehört hier immer dazu. Nicht immer erahnt man bereits nach dem Vorlesen des Rätsels die Lösung. Oft hilft es nur, den Obergeisterjäger um etwas Hilfe zu bitten um doch irgendwann die Lösung von sich zu geben.Packungsinhalt:
Gleiche Verpackung, andere Farbe! Wer Black Stories kennt (wir hoffen doch jeder, ansonsten sollte man sich diesen Test oder das Video einmal ansehen) wird bei White Stories schnell feststellen, dass sich hier nur der Name und die Farbe (weiß) ändern! Die Karten sind groß und stabil und auch in Kinderhänden gut aufgehoben. Die Anleitung ist wohl eher nur ein Infobericht, da die Regeln sehr einfach sind. Schön finden wir, dass man auch über die Autorin Andrea Köhrsen etwas erfährt. Die Illustrationen sind einfach und völlig ausreichend um dem Ratevolk etwas Hilfe zu geben. Für einen Preis von ca. 9 Euro erhält man das Spiel im Handel was aus unserer Sicht auch angemessen ist.Spaß:
Eine weiße und somit die vierte Schachtel dieser Kinder Storie Reihe liegt vor uns. Man denkt an nichts böses, lediglich an die Gespenster-Rätsel die hier auf die Kinder warten. Nicht jedermanns Geschmack auch wenn es den Kindern gefällt. Es sind allerdings nicht nur Geister sondern beispielsweise auch Vampire oder Werwölfe in Rätseln enthalten. Man sollte als Eltern gut abschätzen ob es für ihr Kind geeignet ist. Unseren jugendlichen Spielern hat es gefallen wobei sie sich mittlerweile in der Storie Reihe gut auskennen und Phantasie und Realität unterscheiden können. Das kann nicht jedes Kind, so dass wir das auch nicht beurteilen können. Spannend waren die Geschichten wieder einmal (fast) alle. Einige Lösungen hatte man bereits nach einigen Minuten. Es waren allerdings nur wenige Ausnahmen. Wäre auch zu schade wenn man alle 50 Rätsel in kurzer Zeit löst. Man findet allerdings in diesen Rätseln einen guten Übergang in die Black Stories Reihe, denn düsterer und makaberer wird es nur in diesen Geschichten.Jörgs Meinung:
White Stories ist der vierte Bereich der Stories Reihe für junge Spieler. Die gespenstischen Geschichten sind interessant aber etwas grenzwertig.
Grenzwertig deswegen, da nicht nur Gespenster sondern auch andere Geschöpfe wie Vampire eine Rolle spielen. Auch Gräber sind als Orte beliebt so dass man als Eltern gut überlegen sollte ob diese Reihe wirklich für ihr Kind geeignet ist.
In unseren Spielrunden waren es schon erfahrene junge Stories-Fans die solche Geschichten gut von der Wirklichkeit trennen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Moses Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Gespenstische Atmosphäre und zum Teil düstere Geschichten! Tolle und spannende Rätsel die allerdings nicht für jedes Kind geeignet sind.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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