Testbericht vom 13.02.2012 - von Jörg
Die Lieben Sieben - Auf dem Jahrmarkt
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Video: Spielvorstellung Auf dem Jahrmarkt (Die Spiegelburg) - Essen 2011
Vorwort:
Bereits im Spiel „Heute steigt die Party!“ kam dieser Mechanismus zum Einsatz. Kein Problem, schließlich handelt es sich um denselben Verlag. Mit neuem thematischen Hintergrund (Die Lieben Sieben) haben wir euch das Spiel bereits als Video vorgestellt. Jetzt erfahrt ihr auch schriftlich, wie die Kinder das Spiel finden.
Ziel des Spiels:
Auf dem Jahrmarkt gibt es viele Attraktionen und natürlich will man viele davon auch ausprobieren. Mit dem Murmelpuck versucht man die Zielfelder zu erreichen oder man versucht sein Glück beim Dosenwerfen. Ziel ist es, mithilfe von Karten, Freifahrt-Chips zu sammeln. Wer am Ende die meisten Chips hat, gewinnt.
Spielaufbau:
Die Spielplanteile werden zusammengesteckt und auf den Tisch gelegt. Die Wurfbude wird aufgebaut und die Dosen pyramidenartig auf die Markierung gestellt. Die Spielkarten werden gemischt und als offener Stapel bereitgelegt. Daneben platziert man die 24 Spielplättchen (=Freifahrt-Chips).
Spielablauf:
Es wird reihum gespielt. Der jüngste Spieler beginnt und sieht sich die oberste Karte vom Stapel an. Darauf befindet sich jeweils eine Attraktion, die auch auf den sechs Feldern des Spielplans hinterlegt ist. Zudem gibt es auch ein Symbol „Dosenwerfen“. Die Karte zeigt an, welches Spielfeld getroffen werden muss. Von der Startposition ausgehend wird der Murmelpuck geschubst.
Der Wurf ist gültig, wenn der Puck direkt auf dem Feld landet oder das Feld nur zum Teil berührt und ein Stück auf der Wiese liegt. Zur Belohnung darf sich der Spieler die Karte nehmen und offen vor sich ablegen. Ist der Wurf ungültig, kommt die Spielkarte verdeckt auf den Ablagestapel. Es folgt der nächste Spieler. Umgestoßene Dosen werden wieder aufgestellt.
Bekommt ein Spieler während der Partie zwei gleiche Spielkarten, kann man diese gegen einen Freifahrts-Chip eintauschen. Die beiden Karten kommen auf den Ablagestapel. Ist man beim „Dosenwerfen“ erfolgreich, darf man sich einen Chip nehmen und legt diese Spielkarte auf den Ablagestapel. Hat es der Spieler nicht geschafft geht es reihum, bis ein Spieler alle drei Dosen abgeräumt hat.
Das Spiel ist zu Ende sobald der Stapel mit den Symbolkarten komplett durchgespielt wurde. Besitzt man noch Spielkarten, darf man je drei Karten gegen einen Chip tauschen. Übrige Karten verfallen. Wer die meisten dieser Chips gesammelt hat, gewinnt.
Strategie:
Strategische Möglichkeiten sind nicht vorhanden!
Interaktion:
Interaktion spielt keine Rolle!
Glück:
Es gibt gleich mehrere Glücksfaktoren. Zum einen weiß man nie, welche Karte als Nächste aufgedeckt wird, um möglicherweise mit einem Paar einen Chip zu bekommen. Zum anderen gehört beim Schubsen, je nach Anforderung, auch etwas Glück dazu.
Packungsinhalt:
Thematisch hat man dieses Spiel wirklich sehr schön und attraktiv umgesetzt. Das Material ist stabil, so dass selbst Kinder relativ zügig die Spielfläche aufbauen können. Die Altersangabe (ab 4) kann man je nach Entwicklung des Kindes und Spielerfahrung sogar etwas nach unten korrigieren. Die Anzahl der Karten ist mehr als ausreichend, so dass durchaus auch kürzere Runden in Erwägung gezogen werden können. Die Anleitung ist ausführlich und der Preis mit ca. 15 Euro genial!
Spaß:
Egal in welcher Spielgruppe, das Spiel hat den Kindern gefallen. Gerade das Dosenwerfen sorgt für Abwechslung und spannende Runden. Das Material ist top und in einem Fall hat sogar schon ein 2-jähriges Kind Gefallen an diesem Murmel-Puck gefunden. Wow, reift hier eine neue Spielexpertin heran?
Insgesamt verliefen die Partien mit 4- und 5-jährigen sehr spaßig und regelmäßig wurde nach dem Spiel gefragt. Langweilig wird es auf Dauer mit Sicherheit nicht und macht zu Zweit genauso viel Spaß wie mit mehr Spielern.
Jörgs Meinung:
Das Spiel gab es bereits als „Heute steigt die Party“ in ähnlicher Form mit einem ganz anderen Thema. Der Verlag hat sich jetzt etwas Neues einfallen lassen und trifft nicht nur aufgrund des „Dosenwerfens“ mit Hilfe eines Murmelpucks den Geschmack der Kinder.
Die Regeln sind einfach und schnell verstanden. Der Glücksfaktor ist zwar anfangs etwas hoch, doch mit der Zeit können die Kinder mit dem Puck immer besser umgehen.
Die Qualität des Spieles ist Top und auch der Preis wirkt überzeugend!
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Coppenrath Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Das Schubsen eines Murmelpucks steht im Vordergrund. Ein attraktives Kinderspiel mit einfachen Regeln!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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