Testbericht vom 09.09.2014 - von Jörg
Xalapa
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
1 bis 6 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Der Name Xalapa klingt ungewöhnlich und interessant, doch auch die Schachtel lässt nicht auf Anhieb darauf schließen, um was für ein Spiel es sich hier handelt.
Wer sich geografisch etwas auskennt, vermutet hinter dem Namen eine Stadt und tatsächlich ist Xalapa die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Veracruz. Eine große Rolle spielt das aber hier nicht, denn nach dem Öffnen der Verpackung und Lesen der Regeln wird klar, dass es sich hier um ein Logikspiel handelt. Wie es funktioniert und ob es Spaß macht, verraten wir euch im Folgenden.
Spielablauf:
Eine Vielzahl an Plättchen, Karten und Steinen gilt es erst einmal zu sortieren. Am Ende hat jeder ein Spieltableau, acht Orakelsteine zum Platzieren auf dem Tableau, fünf Missgunstplättchen, für das Markieren von Fehlern bei der Abrechnung und einen Schamanenstein als Punkteanzeiger vor sich.
Als Schamane treten alle Spieler gleichzeitig in Aktionen, um die Vorgaben des Orakels mit möglichst wenig Steinen zu erfüllen.
Denn das Orakel gibt durch Karten vor, wo und wie viele Steine an welcher Stelle des Tableaus eines Spielers zu platzieren sind. Gibt es Abweichung führt dies zu Minuspunkten gemäß der Angabe des Spielplans. Nach sieben Runden endet eine Partie und der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt.
Das klingt einfach, doch in der Anleitung werden weitere Stufen ergänzt, die den Schwierigkeitsgrad steigen lassen. Zudem gibt es auch eine Spielplanrückseite und die Spieler schätzen im Vorfeld, wie viele Vorgaben sie erfüllen.
Jörgs Meinung:
Zuerst einmal hasse ich Anleitungen, die das Format der Spielschachtel (30x30) einnehmen und dann noch mit einem Zusatzblatt für weitere Informationen ausgestattet sind. Unter handlich stelle ich mir etwas anderes vor. Zudem war ich persönlich doch etwas mit den genannten Anforderungen in Punkto Aufbau und Ablauf etwas verwirrt und musste manche Abschnitte mehrfach lesen.
Schnell war mir aber klar, dass es sich bei Xalapa um ein Spiel handelt, was als Logikspiel in dieser Form ähnliche Spielabläufe wie Uluru (von Kosmos) bietet. Mit den hier mitgelieferten Komponenten und Varianten ist es aber anspruchsvoller, so dass manch ein Familienspieler in unserer Runde etwas überfordert war.
Dabei ist das Spielprinzip einfach: Man schaut sich die Vorgabe auf den Spielplan an und versucht diese Vorgaben durch Platzieren von Steinen auf seinem Spieltableau umzusetzen. Man achtet auf die Anzahl von Steinen, Symbole, Linien und Farben. In dieser Konstellation nicht gerade einfach, zumal sich anfangs gleich die Frage stellt, ob ein gerade noch sichtbarer Streifen in einem Feld als Farbstreifen für eine Aufgabe zählt.
Hinzu kommt der Zeitdruck, denn ist ein Spieler fertig, müssen die Mitspieler in kurzer Zeit oft noch an Punkten retten was noch zu retten ist. Der eine oder andere wirft dann frustriert das Handtuch und steigt aus.
Einfach ist dieses Logikspiel keinesfalls, welches man beiläufig erwähnt auch alleine spielen kann.
Wer Spiele dieser Form kennt und mag und vielleicht zu einfach findet, für den könnte Xalapa genau das Richtige sein.
Für mich persönlich ist aber Xalapa etwas zu viel des Guten. So benötigte ich alleine in der Grundvariante fünf Partien, um mit den Anforderungen klar zu kommen. In weiteren Partien und zusätzlichen Schwierigkeitsstufen, habe ich dann eher Frust als Lust verspürt.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
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 GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Uluru ist was für Anfänger, denn Xalapa setzt noch einige Schwierigkeitsstufen drauf! Für mich, zu viel des Guten!
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| Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Leserkommentare
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Nachricht von 12:10 Uhr, Jörg, - Kommentare
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