Testbericht vom 10.04.2013 - von Jörg
Movie Trailer
Verlage:
Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
3 bis 8 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre
Durchschnittswertung:
5.5/10 bei 2 Bewertungen
Nürnberg 2013: Movie Trailer (HCM Kinzel)
Nürnberg 2013: Movie Trailer (HCM Kinzel) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Wow, endlich mal ein Spiel in einer coolen und passenden Verpackung, denn Movie Trailer, ein Kommunikationsspiel, bei dem es um Kinofilme geht, wird in einer klassischen Filmrolle geliefert.
Die Motivation es auszuprobieren ist hoch, auch wenn wir eher durch Verleihshops das Kino ins eigene Wohnzimmer holen. Wie das Spiel funktioniert und ob es überhaupt Spaß macht, verraten wir euch im Folgenden.
Ziel des Spiels:
Aufgabe der Spieler ist es, den heimlich notierten Film eines Mitspielers zu erkennen. Hierfür gibt es Punkte und am Ende gewinnt nach einer bestimmten Anzahl an Runden der Spieler mit der höchsten Punktzahl.
Spielaufbau:
Zuerst einmal einigt man sich auf die Anzahl an Runden in einer Partie.
Den Spielplan platziert man in der Mitte, auf dem später wie abgebildet einzelne Karten platziert werden. Die Punktekarten platziert man als Stapel und darauf erkennt man bereits, welche Punkte der aktive Spieler und der Spieler, der den Film errät, bekommen.
Spielablauf:
Beginnend bei einem Spieler, dem Regisseur, notiert dieser sich geheim einen Film auf einem Blatt Papier. Aufgabe der Mitspieler ist es, diesen zu erraten.
Reihum wählen die Spieler in jeder Runde eine Kategorie (z.B. Schauplatz) und der Regisseur sucht darauf hin eine passende Karte und legt diese ab.
Anschließend kann jeder Spieler versuchen den Film zu erraten, um an die angezeigten Punkte zu kommen. Hat kein Spieler den Titel erraten, geht es in eine neue Runde/Phase (mit neuer Punktekarte), einer neuen vom nächsten Spieler ausgewählten Kategorie und einer neuen Hinweiskarte.
Errät ein Spieler den Titel, werden die Punkte wie angegeben verteilt und der nächste Spieler überlegt sich einen Filmtitel. Am Ende gewinnt der Spieler mit der höchsten Punktzahl.
Strategie:
Die strategischen Möglichkeiten sind begrenzt, auch wenn der Spieler (mit dem notierten Film) die Spieler durch bestimmte Karten etwas an der Nase herumführen kann. Letztendlich will dieser Spieler aber auch die Punkte, die natürlich von Runde zu Runde schwanken.
Interaktion:
Der Kommunikationsfaktor ist sehr hoch, schließlich müssen die Mitspieler den Film erraten und machen sich darüber natürlich auch ihre Gedanken. Allerdings hat jeder Spieler pro Runde nur einen Rateversuch, so dass man nicht all zu viel sagen sollte.
Glück:
Es gibt unendlich viele Filme und nicht jeder Spieler kennt den ausgesuchten Film des Mitspielers oder weiß aufgrund der ausliegenden Karten gleich mehrere, die dazu passen.
So ist der Glücksfaktor sehr hoch einzustufen, wobei in unseren Runden zu 90 % am Ende der richtige Film genannt wurde.
Packungsinhalt:
Die Filmdose ist richtig cool, auch wenn nach dem Öffnen der Inhalt eher beschaulich wirkt.
Die 144 Hinweiskarten sind auf den ersten Blick auch sehr viel, doch wie diese illustriert wurden nimmt einem schon fast die ganze Freude am Spiel. Natürlich hätten Photos gleich Auswirkungen auf den aktuellen Preis des Spiels von ca. 25 Euro gehabt, schließlich sind Rechte am Bild teuer und so nimmt man oft eher mit Zeichnungen vorlieb. Schade, denn irgendwie wirken die zumindest auf uns nicht ansprechend.
Spaß:
Cooles Thema, coole Idee, doch wie oben erwähnt bleibt der Spaß aufgrund der unattraktiven Kartenillustrationen eher auf der Strecke. Je nach Film sucht man oft das passende Bild, was aufgrund der vorgegebenen Kategorie oft nicht einfach ist. Fragt sich natürlich, ob das mit realistischen Photos einfacher gewesen wäre.
Doch wälzen wir mal nicht alles auf den Karten ab. Überrascht war ich, wie gut das Spiel bei den Cliquenabendler in Frankfurt funktionierte, bei denen noch Freunde am Tisch saßen, von denen ich nicht all zu viel wusste, insbesondere deren Filmleidenschaft und –erfahrung. Zu meiner Überraschung funktionierte das Ganze aber recht gut, was sicherlich auch daran lag, dass Filme ausgewählt wurden, die (fast) jeder kannte. Aber auch in heimischer Runde konnten trotz Altersunterschiede der Spieler auch aktuelle und ältere Filme benannt werden. So bekommt man je nach Nennung sogar wieder Lust, den einen oder anderen Film anzuschauen.
Insgesamt gesehen ist das Spiel so durchaus reizvoll, aber auch kein Spiel, welches regelmäßig auf dem Tisch landet. Dazu gibt es einfach viel bessere Kommunikations- und Ratespiele.
Jörgs Meinung:
Ein Hingucker ist das Spiel schon alleine aufgrund der Verpackung und natürlich geht es um Filme. Die Spieler müssen dabei den geheim notierten Film eines Mitspielers erraten und hierzu werden Kategorien genannt und passende Karten ausgelegt. Das Ganze klingt witzig und spannend, doch mit den illustrierten Karten fühlen wir uns einfach nicht wohl, um es mal neutral auszudrücken. Das Spiel lebt von Kommunikation und dabei steht mehr der Spaß als das Gewinnen durch Erraten der Filme im Vordergrund. Abhängig von der Gruppe schwankt der Spaßfaktor. Insgesamt ist es so durchaus reizvoll, aber kein Spiel, welches regelmäßig auf dem Tisch landet.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Griffiths Consulting für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Kinofilme erraten lautet die Aufgabe in diesem Spiel. Tolle Verpackung, doch schönere Illustrationen hätten wir uns gewünscht.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Der HCM Kinzel Verlag geht neue Wege. Wir kennen den Verlag nämlich eigentlich nur für seine Einpersonen-Logikspiele, die uns immer wieder fesseln und begeistern.
Nun produziert er ein Brettspiel und betritt somit neue Sphären im Spielebereich. Herausgekommen ist eine sehr schöne und stabile Metallfilmdose. Darin verbirgt sich ein Partyspiel, welches in der Ausstattung ok, aber nicht überragend ist. Die Illustrationen sind zweckdienlich, allerdings überzeugen uns die Arbeiten von "Danilo Moretti" in diesem Spiel nicht wirklich.
Der Spielspaß ist vorhanden und es gibt durchaus spaßige Runden, aber die Suche nach passenden Karten störte in unseren Testpartien den Spielverlauf.
Es handelt sich um kein schlechtes Partyspiel, aber es gibt durchaus deutlich bessere.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Kein Partyspiel Highlight, aber ganz ok.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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