Kakerlakensuppe

Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler
Spielzeit:
10 - 20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Ziel des Spiels:
Die Spieler kochen eine gemeinsame Suppe. Dabei legen sie abwechseln ihre Gemüsekarten ab und nennen dabei u.a. auch das entsprechende Gemüse. Wer seine Handkarten als Erster aufgebraucht hat, gewinnt dieses Spiel.
Spielaufbau:
Die 128 Karten (112 Gemüsekarten und 16 Kakerlaken-Schlürfkarten) werden gut gemischt und unter den teilnehmenden Spielern verteilt. Unter den Gemüsekarten befinden sich dabei Pilze, Lauch, Peperoni und Karotten. Bei den 16 Schlürfkarten sind vier pro Gemüse vorhanden. Jeder Spieler nimmt seine Karten als verdeckter Stapel in die Hand.
Spielablauf:
Der Startspieler (anschließend immer reihum) legt die oberste Karte seines Stapels offen in die Tischmitte und nennt das darauf abgebildete Gemüse.

Ab sofort gilt für jede weitere Karte, die das abgebildete
Gemüse abbildet, eine Schlürfpflicht! Leider darf das Schlürfen nicht
wiederholt werden, denn immer wenn ein Spieler geschlürft hat, muss er das
genüssliche Geräusch „hmmmmm“ sagen. Auf Schlürfen folgt somit immer „hmmmmm“
und dann wieder Schlürfen! Aufgrund der ausgespielten Schlürfkarte wird der
Ablagestapel geschlossen, denn die folgenden Karten werden auf einen zweiten
Ablagestapel gelegt bis wieder eine neue Schlürfkarte ausgespielt wird. Dann
wechselt man wieder zum ersten Ablagestapel. Durch eine zweite ausgespielte
Schlürfkarte muss man allerdings nur bei dieser neuen Gemüsesorte schlürfen und
„hmmmmm“ sagen. Noch eine kleine Ergänzung: Bei einem Stapelwechsel sind beide
Schlürfkarten sichtbar, so dass beim anschließenden Ausspielen einer solchen
Gemüsesorte auch geschlürft / gehmmmmt werden muss! Das Spiel soll sehr schnell
ablaufen, so dass jedes ÄHHHHH, ÖHHHHH und Zögern, sowie die Nennung des
falschen Gemüses bestraft wird! Der Spieler muss anschließend alle
ausgespielten Karten (in der Tischmitte) auf die Hand nehmen und eine neue Runde beginnt! Irgendwann hat ein Spieler keine
Karten mehr auf der Hand. Dann ist das Spiel zu Ende und dieser Glücks-Pilz hat
gewonnen!
Strategie:

Interaktion:
Einige Profis und Kenner des Spiels stiften gerne Verwirrung, indem sie wie aus dem Revolver geschossen ihre Karten auf den Ablagestapel werfen und ein deutliches Schlürfgeräusch von sich geben. Das sorgt für Belustigung, Aufsehen und nachlassender Konzentration bei einigen Spielern, so dass man vor lauter Schlürfen kaum noch die Gemüsesorte von sich geben kann.Glück:

Packungsinhalt:
Eine kleine Schachtel mit insgesamt 128 Karten reicht aus, um schnell mit diesem Spiel zu beginnen. Die Anleitung ist kurz und anhand des Beispiels sind die Abläufe schnell erklärt. Die Karten sind von guter Qualität und erinnern einem aufgrund der Grafik an das Spiel Kakerlakensalat. Preislich bewegt sich das Spiel im Rahmen vergleichbarer Kartenspiele und je nach Händler kann das Spiel sogar recht günstig erworben werden.Spaß:


Jörgs Meinung:
Ein würdiger Nachfolger! Nachdem Kakerlakensalat bereits 2008 auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres stand, hat man mit Kakerlakensuppe einen spannenden Nachfolger veröffentlicht. Dabei stehen allerdings nicht die vier neuen Gemüsesorten im Vordergrund, sondern die Schlürfgeräusche und genüsslichen hmmmm Ausdrücke, die die Spieler bei bestimmter Abfolge von Karten von sich geben müssen. Das macht das Spiel nicht einfacher sondern etwas schwieriger! Ohne konzentriertes Ausspielen seiner Karten hat man kaum Chancen zu gewinnen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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WERTUNG:
7/10
Amüsantes Kartenspiel, dass lustig und zugleich spannend ist!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |