Testbericht vom 26.02.2010 - von
Dominion Intrige
Verlage:
Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Nein, Dominion – Die Intrige ist keine Erweiterung wie
einige Leser vielleicht jetzt denken. Bereits auf der Spielschachtel wird
deutlich darauf hingewiesen: „Dieses Spiel ist eine vollkommen eigenständige
Dominion Edition. Es kann ohne andere Dominion-Editionen gespielt werden. Es
kann aber genauso gut mit sämtlichen Dominion-Edition kombiniert werden.“ Wir
haben hier also quasi ein Basisspiel inklusive ein paar Neuerungen. Auf genau
diese Neuerungen wollen wir in diesem Test auch eingehen und vernachlässigen
etwas den Aufbau und Ablauf. Wer Dominion noch nicht kennt sollte einen Blick
auf unseren Test „Dominion“ werfen bevor er oder sie sich dieser zweite Edition
„Dominion – Die Intrige“ widmet.
Ziel des Spiels:
Das Ziel des Spiels bleibt unverändert und somit verweisen wir auf das
Basisspiel(Link).
Spielaufbau: Der Aufbau des Spiels bleibt unverändert und somit verweisen
wir auf das Basisspiel(Link).
Spielablauf: Der Ablauf des Spiels bleibt unverändert und
somit verweisen wir auf das Basisspiel(Link).
Wir haben in unserem Spieltest „Dominion“ auch sehr deutlich die
Schwierigkeiten in den Abläufen angesprochen. Viele Gelegenheitsspieler oder
Wenigspieler hatten Probleme damit wie man die Karten spielt und ablegt. In
unseren Spielgruppen sind mittlerweile die Abläufe verinnerlicht. Dennoch
nutzen wir noch in den heutigen Spielrunden das Tableau als Ablagestapel:
Hier geht`s zum Ablageplan(Link).
Damit fällt es einem leichter die Übersicht zu behalten. Der Verlag hat aber
auch in dieser zweiten Edition die Spielphasen bildlich auf zwei Seiten
dargestellt. Das gab es im Basisspiel „Dominion“ nicht.
Strategie:
Es gibt wieder eine Menge neuer Karten und abhängig von den gewählten Kartensets müssen auch hier die Spieler versuchen die besten und effektivsten Karten zu sammeln bzw. zu ergänzen. Aufgrund einiger Kartensätze wie Saboteur, Kerkermeister, Maskerade, Trickser und Tribut haben allerdings auch Mitspieler großen Einfluss auf das eigene Set. Eine einheitliche Strategie gibt es nicht, da man immer abhängig von den 10 ausgewählten Karten den besten Weg herausfinden muss um zu gewinnen. Bereits während den Spielrunden und gegen Ende erkennt man bereits was man richtig und was man falsch gemacht hat. Oft bleiben einige Kartensets ungetastet liegen da diese eher die Kartenhand belasten. Nach ein paar weiteren Spielrunden, und das ist nicht nur bei dieser Edition der Fall, nutzen Strategen auch gerne die Kombination aus diversen Karten um an die begehrten Punkte zu kommen. Ständiges Sammeln neuer Aktionskarten macht auf Dauer keinen Sinn. Im richtigen Moment umzuschalten um die Siegpunkte zu sammeln ist der Weg zum Erfolg.Interaktion:
Aus dem Gefühl heraus (beweisen können wir das nicht!) ist der Interaktionsfaktor höher als in der ersten Edition. Doch Vorsicht! Viele Spieler reißen sich gerne um neue Angriff-Sets: „Diese Kartenset muss unbedingt dabei sein“, hört man da schon öfter. Ok, kein Problem, aber bitte nicht zu viele dieser Angriffskarten. In einer Runden haben wir beispielsweise fünf der oben genannten Sets einfließen lassen. Das ständige Interagieren bei seinen Mitspielern nervt auf Dauer, so dass wir uns dann lieber an den Vorlagen der Anleitung und des Internets orientiert haben. Relativ schnell findet man ein Set welches ideal zur Spielgruppe passt und immer noch einige Aktionen untereinander zulässt.Glück:
In unserem ersten Testbericht haben wir den Glücksfaktor auf 6 von 10 Punkten festgelegt. Dies trifft sicherlich zu, wenn man Dominion nicht regelmäßig sondern nur alle paar Wochen spielt. Mit der zweiten Edition haben allerdings auch wir dazugelernt und kaufen nicht blind irgendwelche Karten, die einem vielleicht überhaupt nicht nach vorne bringen und lediglich die Hand blockieren. Wir sind wählerisch und überlegen jetzt genau! Diese Gedanken sind wichtig um effektiv zu spielen und den Glücksfaktor zu minimieren. Dennoch hofft man in einigen Zügen auf bestimmte Karten oder Kombinationen die man nachzieht. Somit bleibt ein Restfaktor an Glück aber dieser gehört einfach zum Spielgefühl dazu.Packungsinhalt:
Was gibt es Neues zu berichten? Die Anleitung dieser zweiten Edition wurde wie bereits berichtet etwas angepasst. Aus Unklarheiten wurden noch eindeutigere Strukturen in der Anleitung. Die zweiseitige Übersicht ist sehr gut um die Abläufe schnell zu verstehen. Besser geht es nicht! Die Schachtel bzw. dessen Innenteil bleibt dem bisherigen Standard gleich. Die Karten passen gut in die Schlitze hinein so dass auch eventuelle Erweiterungen (z.B. Schwarzmarkt) verstaut werden können. Die Illustration der Karten erfolgte dabei von vielen bekannten Größen der Spielewelt. Man sollte sich die Abbildungen der Karten einmal genauer anschauen um die unterschiedlichen Stilrichtungen zu erkennen. Insgesamt gesehen passt das sehr gut zusammen.Spaß:
Die Erwartungen waren sehr hoch und jeder hat sich gleich gierig auf die neuen Kartensätze gestürzt. Anfangs probiert man erst einmal die empfohlenen Sätze „Siegestanz, Geheime Pläne, Beste Wünsche“ aus bevor man eigene Sets nach Zufallsprinzip auswählt. Später folgt man den Anweisungen der Anleitung die Sets in Kombination mit dem Basisspiel anbieten. Der Spaßfaktor hängt dabei immer von der Zusammenstellung der Spieler und Karten ab. Es gibt Spielgruppen die es hassen, wenn zu viele Interaktionskarten auf dem Tisch liegen. Andere dagegen können davon nicht genug kriegen. Das tolle an beiden Dominion Editionen ist immer noch, dass beliebige Sets miteinander kombiniert werden können. Dabei gefällt uns „Die Intrige“ etwas besser als das Basisspiel, da die neuen Karten einfach mehr Aktionen (auch untereinander) ermöglichen.Meinung der Redaktion:
Dominion „Die Intrige“ ist keine Erweiterung sondern eine zweite Edition. Mit einer überarbeiteten Anleitung und neuen Karten macht das Spiel mindestens genauso viel Spaß wie bisher.
In den Spielrunden kann man nicht nur die empfohlenen Sets der Anleitung auswählen sondern auch beide Editionen zusammenführen.
Auf Dauer bleibt das Spiel spannend und die Sucht nach neuen Karten steigt.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Dominion „Die Intrige“ ist eine zweite Edition mit neuen Karten und einer überarbeiteten Anleitung. Der Spaßfaktor bleibt genauso hoch wie im Basisspiel.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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