Brettspiel Testbericht vom 17.10.2010 - von Jörg

Stormy Seas




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2002

Anzahl der Spieler:
1 Spieler

Spielzeit:
5 - X Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Heute stellen wir euch ein Solospiel vor, welches aus der Think Fun Reihe stammt. Kenner dieser Spiele (wie z.B. Rush Hour) wissen bereits, dass diese Denkspiele mit jeder weiteren Aufgabe an Schwierigkeit zu nehmen und so warten in diesem stürmischen Gewässer gleich 40 Aufgaben auf den Solospieler. Diesmal sind es aber nicht Autos, sondern Schiffe und Wellen, die für Spannung sorgen sollen. Wir haben das Spiel ausprobiert und verraten euch, ob das Spiel Spaß macht und wie lange es dauert alle Aufgaben zu lösen.

ZIEL DES SPIELS:
Von jedem angegebenen Ausgangspunkt muss man sein rotes Boot durch die Kanäle zum Heimathafen fahren. Hierzu werden die Schieber bewegt, um das Boot auf den richtigen Weg zu steuern. Insgesamt gibt es 40 Aufgaben zu lösen.

SPIELAUFBAU:
Zu Spielbeginn sucht man sich eine Spielkarte aus. Dabei gibt es unterschiedliche Schwierigkeitskategorien: 1 bis 10 Beginner 11 bis 20 Intermediate 21 bis 30 Advanced 31 bis 40 Expert Als Anfänger sucht man sich am besten die Karte Nummer 1 heraus und platziert die Schieber (Farbcode und Form beachten) und die dazugehörigen Boote wie angegeben auf der Spielfläche.

SPIELABLAUF:
Um das Boot zum Ziel zu steuern, müssen folgende Regeln beachtet werden: 1. Sämtliche Spielzüge dürfen nur mit Hilfe des Schiebens ausgeführt werden. Die Boote dürfen auch nicht angehoben werden. 2. Blockierende Boote können sich nur nach vorne, nach hinten und zur Seite bewegen. 3. Nur das rote Boot darf in den breiten Kanälen drehen und wenden. Hat man die Aufgabe gelöst, sucht man sich einfach eine neue Aufgabe heraus und baut den Spielplan wie abgebildet auf. Wer es nicht schafft eine Aufgabe zu lösen, dreht einfach die Karte um, da dort der Lösungsweg aufgelistet wird.

Strategie:

Wie bei jedem Denkspiel benötigt man einige Spielrunden, um sich an die Schieber zu gewöhnen und sein Boot zu beherrschen. Anfangs sind es zum Glück nur wenige weitere Boote, so dass man durch geschicktes Schieben schnell sein Boot zum Ziel führen kann. Oft muss man dabei einen Umweg in Kauf nehmen, da nicht immer der direkte Weg zum Ausgang führt.

Interaktion:

Als Solospieler ist man mit seinem eigenen Spielplan und seiner Aufgabe beschäftigt.

Glück:

Der Glücksfaktor ist, wenn überhaupt, nur in den Anfangsaufgaben vorzufinden. Bereits hier muss man gut überlegen und schafft es mit etwas Glück bzw. Logik, die Aufgabe zu bewältigen. Mit jeder weiteren Aufgabe sinkt der Glücksfaktor.

Packungsinhalt:

Plastikmaterial steht im Mittelpunkt und das stört uns beim Spielen kaum. Die Schieber sind stabil genug und die Boote fallen nicht bei der Bewegung um, da sie oft zwischen den einzelnen Wellen platziert sind. Ideal ist die unter dem Spielplan verborgene Schublade, um Karten aber auch Boote zu verstauen. Die Anleitung ist zum Teil mit Beispielen ausgestattet und sehr ausführlich. Für Kenner der Think Fun Reihe reicht es aber auch aus, die Kurzanleitung zu lesen. Zum Schluss noch der Preis, der sich bei ca. 15 Euro einpendelt. Aus unserer Sicht ein guter Preis, was auch mit dem lang anhaltenden Spielspaß zu tun hat.

Spaß:

Nach dem bekannten Rush Hour ist Stormy Seas das zweite Spiel, welches uns mit der Zeit immer besser gefällt. Die ersten 10 Aufgaben lassen sich dabei für „Kenner der Think Fun Reihe“ schnell lösen. Auch unser 8-jähriger Mit-Tester, der sich mittlerweile durch etliche Solospiele gespielt hat, war mit den ersten Aufgaben zügig. Mit dem Level Intermediate beginnen aber die ersten Gehirnzellen zu qualmen und es dauert schon länger (10 bis 20 Minuten), bis man den Lösungsweg gefunden hat. So soll es ja auch sein, denken viele Liebhaber von Denkspielen und spätestens mit dem Expert Levels steigt nicht nur der Schwierigkeitsfaktor, sondern auch der Zeitfaktor, bis man sein Boot ans Ziel geführt hat. Insgesamt gesehen gehört Stormy Seas mit zu den besten und attraktivsten Think Fun Spielen die wir ausprobieren konnten.

Jörgs Meinung:

Stormy Seas kann dem bekannten Rush Hour die Hand reichen, denn auch hier liegen Spannung und Spaß im oberen Bereich. Statt dem bekannten roten Auto ist es hier ein Schiff, welches seinen Weg nach draußen finden muss. Dabei stellen sich aber nicht nur andere Boote, sondern auch Wellen in den Weg. Mithilfe von Schiebern muss man sich bei einigen der insgesamt 40 Aufgaben mehr Mühe geben, um die Lösung zu finden.

Die Aufgaben sind in unterschiedliche Schwierigkeitsfaktoren unterteilt, wobei es bereits ab Level 10 deutlich schwieriger wird und auch die Spieldauer zunimmt. Für junge aber auch ältere Spieler ist Stormy Seas ein gutes Denkspiel, welches nicht nur für daheim, sondern auch unterwegs ideal ist.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
7 von 10
Der direkte Weg ist nicht immer der Richtige!
INTERAKTION
0 von 10
Man hat sein eigenes Tableau!
GLÜCK
2 von 10
Nur in den ersten Level lässt sich auch mit Glück das Ziel ansteuern!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Trotz Plastikmaterial stimmt Preis und Leistung!
SPAß
7 von 10
Gehört zu den guten Denkspielen der Think Fun Reihe!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Liegt mit dem bekannten Rush Hour auf gleicher Höhe. Spannende und attraktive Level mit hohem Spaßfaktor!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

















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