Gardens
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen
Video: Vorstellung: Gardens (Kosmos) - Nürnberg 2014
Vorstellung: Gardens (Kosmos) - Nürnberg 2014 from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Frühlingszeit bedeutet Arbeit, denn hier wird es bei uns wieder Zeit den Garten und die Terrasse auf Vordermann zu bringen. Natürlich dürfen dann auch einzelnen platzierte Samen in der Erde für hoffentlich schön und breit wachsende Blumen nicht fehlen. Eine Zeit, die ich genieße, denn oft genug bin ich ja mit dem ebenso schönen Hobby Spielen beschäftigt und auch die Kinder sollen nicht zu kurz kommen. Da kommt mir gerade bei stressigen Tagen ein schönes gemütliches Familienspiel zur abendlichen Stunde genau recht. In diesem Fall landete das Spiel Gardens mehrfach auf dem Tisch, welches wir bereits auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2014 antesten konnten. Jetzt zu Hause, raus aus dem Garten, rein in die gute Stube, schauen wir uns das Spiel etwas genauer an.
Spielablauf:
Irgendwie erinnert uns das Ganze schon etwas an Carcassonne, denn ausgehend von einem Startplättchen bilden die restlichen Gartenplättchen diverse verdeckte Stapel. Jeder Spieler ist ausgestattet mit zwei Spielfiguren, acht Blumenbeetplättchen und einem Spezialgartenplättchen entsprechend der Spielerfarbe.
Schnell entpuppt sich das Ganze als Legespiel, bei dem Plättchen angelegt werden und dadurch die Wiese wächst.
Die Aktion eines Spielers besteht darin, ein Plättchen (ggf. Spezialplättchen sofern noch im Bestand) zu nehmen und anzulegen.
Klingt einfach, doch jetzt die Besonderheit des Anlegens, denn eine der drei folgenden Aktionen gilt es dabei zu wählen:
>Gartenplättchen anlegen und Spielfigur (freier Zugang über Wege) auf dieses Plättchen ziehen
>Gartenplättchen anlegen und eine außerhalb des Gartens befindliche Spielfigur auf dieses Plättchen stellen
>Gartenplättchen aus dem Spiel nehmen und eine Figur vom Garten weg zu sich stellen
Hat man diese drei Aktionsmöglichkeiten verstanden, ist der Rest hoffentlich einfach, denn Spielzug Nummer 3 (freiwillig) des aktiven Spielers besteht darin, seine zweite Spielfigur auf dem Wegenetz auf ein beliebiges Plättchen zu ziehen (freier Zugang dort hin). Mit dieser Aktion blockiert man somit je nach Position weitere Möglichkeiten nachfolgender Spieler.
Im Spielzug Nummer 4 geht es dann nur noch darum zu prüfen, ob Blumenbeete abgeschlossen und gewertet werden können. Bei der alleinigen Mehrheit nimmt man das Blumenbeetplättchen dieser Farbe und legt es in das Beet hinein.
Jetzt wird hoffentlich jedem klar wann das Spiel endet und zwar wenn ein Spieler sein letztes Blumenbeet Plättchen eingesetzt hat oder nur noch vier Gartenplättchen zum Nachziehen vorliegen. Die Runde wird zu Ende gespielt und ein Sieger aufgrund der nicht mehr bzw. noch im Bestand befindlichen Blumenbeete ermittelt.
Anmerkung:
In der Teamvariante spielt man 2 gegen 2 und zu Zweit verwenden die Spieler je zwei Farben.
Jörgs Meinung:
Einfache Regeln kennzeichnen dieses Legespiel, welches aufgrund der Regeln etwas an Carcassonne erinnert. Durch die Bewegung der Figuren hat man ein leichtes Sanssouci-Gefühl, denn auch hier erfolgt durch das Legen die Bewegung einer Figur. Insgesamt gesehen spielt es sich dann aber doch etwas anders aber ungewohnt, denn trotz leichter Abläufe sind taktische Finessen schnell ersichtlich. Optisch wirkt es bereits aufgrund des Covers reizvoll, doch spielerisch setzt es nur zu Dritt und zu Viert Glanzpunkte. Die Spielweise zu Zweit mit zwei Farben pro Spieler ist eine Hürde, die sich nur für Kenner des Spiels empfiehlt und uns selbst nicht viel Spaß bereitete. In unseren Vielspielerrunden ist Gardens ein reizvoller Absacker, bei dem man zu weiteren Partien nicht nein sagt, obwohl man die Mechanismen bereits aus ähnlichen Spielen kennt. Neuartig muss es auch nicht immer sein, denn sonst hätten wir bereits nach einigen Partien einen Schlussstrich gezogen und es durch ein anderes Spiel ersetzt. Dank vier Seiten Anleitung mit einigen Beispielen und einer vollen Verpackung mit Plättchen bietet es gerade aufgrund der aktuellen Frühlingszeit (ähnlich wie bei Carcassonne Winter) ein perfekter Spielbegleiter nach getaner Arbeit im Garten.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Spielt sich einfach, bietet aber dennoch einige taktische Möglichkeiten!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Legespiele gab es in den letzten Jahren nicht so viele und so freut es uns das man bei Kosmos wieder einen Vertreter dieses Genres auf dem Markt bringt. Gardens thematisiert hierbei Blumen, was an sich auch wieder ein sehr seltenes und unverbrauchtes Brettspielthema ist.
Das Spielmaterial besteht aus dicker Pappe, wobei die Spielfiguren doch einige kleine Macken aufweisen, die allerdings nicht Spielstöhrend sind, aber von einer etwas schlechteren Holzbearbeitungen sprechen. Die Spielregeln sind auf vier Seiten mit genügend Beispielen erklärt und der ungewöhnliche Laufmechanismus für ein Legespiel sorgt natürlich auch für taktische Möglichkeiten. Wie Jörg schon sagt, ist die 2er Partie zwar möglich, aber bringt unserer Meinung nach nicht genügend Spaß auf den Tisch, während 3-4er Partien gut zum Spiel passen und auch bei Familien und Vielspielern gut ankommen.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein schönes Familien-Legespiel für 3-4 Personen, vom 2er Spiel sei eher abgeraten.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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