Vorschau vom 04.08.2011 - von Andreas
Rattus Africanus
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler
Spielzeit:
45
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
0/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Das Spiel Rattus ist sicherlich etwas ganz Besonderes. Ihr fragt euch warum und was ich damit meine? Nun schauen wir uns doch mal das Cover des Basisspiels aus dem Jahre 2009 an. Es erinnert mich und sicherlich auch viele andere Spieler sofort an einen knuffigen, süßen Zeichentrickfilm über Ratten. Auch das Cover der 1. Erweiterung (Pied Piper) wirkt zauberhaft. Die Spielregeln sind simpel, intuitiv, mit genügend Abwechslung und Tiefgang. Somit eigentlich ein interessantes Familienspiel, aber hier hört es nicht auf, denn auch das Thema ist … nun wie sagen wir das jetzt? … etwas Besonderes. Es geht um das Sterben von Menschen durch die Pest und die Krankheit wird durch RATTEN verbreitet. Äh oh… interessant, wenn auch sehr speziell und sicherlich nicht für jeden gedacht. Das Spiel kommt aber bei vielen auch gut an. Deswegen folgt nun die 2. Erweiterung Rattus: Africanus.
Wie bereits im letzten Jahr hat der Verlag die Spielregeln einigen Pressevertretern vorab überreicht, um sich ein Bild von der kommenden Neuheit zu machen. Wir gehen nun auf die Spielregeln ein und geben euch so vor der Messe ein paar Hintergrundinformationen, ob das Spiel für euch eventuell interessant sein könnte oder nicht.
Ziel des Spiels:
Wie schon im Grundspiel versucht ihr eure Bevölkerung zu beschützen und nutzt verschiedene Personen um dies zu bewerkstelligen. Wer am Ende die meisten Bevölkerungssteine übrig hat und auch noch Regionskarten und Diplomatiesteine besitzt, gewinnt das Spiel.
Spielaufbau:
Der Spielaufbau ist etwas aufwendiger geworden. Der neue Nordafrikaplan wird unter den Grundspielplan platziert. Je nach Spieleranzahl werden bestimmte Regionen nicht verwendet. Jeder Spieler erhält zusätzlich zum bisherigen Spielmaterial 3 Regionskarten. Die restlichen Karten kommen als verdeckter Stapel auf den Tisch.
Befindet sich der Sultan unter den 8 gewählten Ständekarten, werden auch die Diplomatiesteine benötigt. Befinden sich Rollenkarten des Standes Rittertum im Spiel, wird auf dieser der Marker „3 Felder bewegen“ platziert. Ist auch noch der Karawanenführer im Spiel, wird das Holzkamel auf ein beliebiges Feld gelegt.
Der restliche Aufbau ist wie im Basisspiel.
Spielablauf:
Am Spielablauf hat sich nicht viel geändert, aber es gibt natürlich wie schon erwähnt neue Spielelemente. Spielt man mit 5-6 Spieler (was zuvor nicht möglich war), gibt es nicht nur zwei neue Spielerfarben sondern auch einen deutlich größeren Spielplan. Deshalb können alle Rittertumskarten die Pestfigur nun bis zu drei Felder weit bewegen.
Die neuen Regionskarten haben zwei Funktionen. Zum einen zählen sie bei Nichtverwendung bei Ende des Spiels je einen Punkt, wenn man auf dem abgebildeten Ort die Mehrheit der Bevölkerung besitzt. Sie sind also eine Art Auftragskarte. Allerdings kann man die Karten auch im Spiel verwenden, um sich vor der Pest zu schützen. Zeigt eine solche Karte nämlich dasselbe Ständesymbol wie eine Standeskarte die man besitzt, kann man sie ausspielen und auf die Ständekarte legen. Für den Rest der Runde wird diese Ständekarte bei der Pestauswertung nicht gezählt. Danach ist die Regionskarte allerdings verbraucht.
Neben diesen neuen Elementen und dem erweiterten Spielplan gibt es neue thematisch passende Ständekarten:
- Astronom - Ziehe 3 Regionskarten, behalte eine davon.
- Entdecker - Decke 3 Regionskarten auf und platziere einen Bevölkerungswürfel auf eine dieser Regionen.
- Sultan - Lege einen Diplomatiestein unter einen Bevölkerungsstein auf dem Spielplan. Pro Spieler darf sich hierbei maximal ein Diplomatiestein pro Region befinden. Wenn der Bevölkerungsstein entfernt wird ("stirbt"), ist auch der Diplomatiestein wieder aus dem Spiel. Wer bei Spielende die meisten Diplomatiesteine auf dem Brett hat, erhält 4 Punkte und der zweitmeiste immerhin noch 2 Punkte.
- Karawanenführer - Bewege den Karawanenstein bis zu zwei Felder weiter. In der Startregion und allen Regionen die durchlaufen werden, darf jeweils der Spieler mit der Bevölkerungsmehrheit einen weiteren Stein platzieren.
Das Spiel endet wie auch schon zuvor, wenn alle Rattenplättchen aufgebraucht sind oder ein Spieler keine Bevölkerungssteine mehr besitzt. Alle Spieler bis auf den Spieler der das Ende eingeleitet hat, sind nochmal gegen den Uhrzeigersinn an der Reihe und können nun noch ihre Ständekarten einmal nutzen. Danach wüstet noch ein letztes Mal überall die Pest, auch hier kann man sich natürlich mit Regionskarten schützen. Wer am Ende die meisten Steine besitzt + Diplomatiepunkte + Regionskarten-Punkte (bei Mehrheit), gewinnt das Spiel.
Smukers Prognose:
Das Basisspiel gilt in unseren Runden als gutes Spielabendeinstiegsspiel oder auch als Absacker. Die Regeln sind einfach und schnell erlernt und der Glücks- und Taktikfaktor ist gut austariert. Das Spiel bietet zwar viel Ärger- und Glückspotential, aber die Stimmung am Tisch bleibt dabei gut.
Die 2.Erweiterung "Africanus" wird neue Spielelemente liefern und lässt auf noch abwechslungsreichere Runden hoffen. Schön ist auch, dass Spielmaterial für zwei zusätzliche Spieler enthalten ist und man somit zu sechst spielen kann.
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Spiel-Vorschau: Rattus Africanus (White Goblin Games) online
Nachricht von 17:48 Uhr, Smuker, - KommentareDas Spiel Rattus ist sicherlich etwas ganz Besonderes. Ihr fragt euch warum und was ich damit meine? Nun schauen wir uns doch mal das Cover des Basisspiels aus dem Jahre 2009 an. Es erinnert mich... ...