Roll & Play

Vorwort:

Aus eigener Erfahrung weiß ich sehr gut, dass es bis zur Zeit der „richtigen“ Kinderspiele oft bis zum zweiten Lebensjahr dauert. Auch viele Verlage präsentieren erst für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr, oftmals auch ab dem dritten ihre Spiele.
Doch der Zeitraum der Krabbelphase und der Entdeckungsphase geht sehr schnell und die Monate vergehen wie im Fluge. Laut Verlag muss man jetzt aber nicht mehr 24 oder 36 Monate warten, bis man seinem Kind stolz ein „möglichst einfaches“ Spiel mit „freien“ Regelmöglichkeiten vorstellt.
Denn das uns vorliegende Spiel ist bereits für Kinder ab 18 Monate gedacht.

Ob das funktioniert, verraten wir euch in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Ziel ist es gemeinsam Spaß zu haben, den Würfel rollen zu lassen und den Anweisungen der Karten zu folgen.

Spielaufbau:

Den Würfel gibt man am besten dem Kind und die 8 Karten werden nach Kategorie (Gefühle, Körperteile, Tierlaute, Zählen, Farben, Handlungen) sortiert.

Spielablauf:

Den Würfel lässt man rollen und zieht je nach Ergebnis die Karte der entsprechenden Kategorie. Den Anweisungen folgt man und hat Spaß dabei.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

Interaktion spielt eine sehr große und wichtige Rolle in diesem Spiel. Gemeinsam zu kommunizieren und Aufgaben auszuführen sorgen für einen hohen Wert.

Glück:

Von Glück kann keine Rede sein.

Packungsinhalt:

Verpackt man ein Spiel als Geschenk, haben die Kinder bzw. das Kind schon ihre wahre Freude daran. Oft müssen allerdings dann die Eltern beim Karton und dem Auspacken des Spieles etwas nachhelfen.
Das ist hier aber nicht der Fall, denn die Verpackung ist nur zur Hälfte vorhanden, so dass insbesondere der Würfel mit einem Handgriff herausgezogen werden kann. Die entsprechenden Karten bekommt dann Mama oder Papa in die Hand gedrückt.

Der Würfel ist flauschig und die Anzahl der großen Karten ausreichend.

Spaß:

Zuerst einmal hängt es stark davon ab, wie alt das Kind oder die teilnehmenden Kinder sind. Abhängig davon sollte man auch nicht alle Karten für eine Partie beifügen. Denn vereinzelte Karten sind gerade für Kinder ab 18 Monate etwas zu schwer. Kinder im Alter von 2 bzw. 3 Jahren haben damit aber keinerlei Probleme.
Das freie Spielen, das Zusammengehörigkeitsgefühl und grobmotorische Fähigkeiten spielen eine Rolle. Gemeinsam löst man die einzelnen Aufgaben, deutet Bilder und liest (abhängig vom Alter) dem Kind den kurzen Text vor.

Gerade Eltern und Großeltern verbringen so wertvolle Zeit mit dem (ggf. mehreren) Kindern. Nur darauf kommt es an und wenn das Kind damit Spaß hat, was will man mehr. Man muss nicht den ganzen Stapel spielen, es reichen oft auch einige Karten. Nicht immer hat man Lust zum Spielen oder nutzt einzelne Karten als Partie vor dem Schlafen gehen. Anpassungen sind so jederzeit möglich und genau so soll es sein!

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