Testbericht vom 18.01.2013 - von Jörg
Hatschi! Iglu
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
3 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
3/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Wenn es um Kinderrunden geht oder Partien mit jungen Spielern, die sich erst an Spiele herantasten sind sogenannte Fun- und Elektronikspiele sehr beliebt. Hiervon gibt es nicht nur von Ravensburger oder Kosmos solche großen Verpackungen mit viel Plastik und einer großen elektronischen Komponente. Oh nein, auch Huch & Friends hat als Vertriebspartner ein solches Spiel vorzuweisen und genau um dieses Spiel wollen wir uns jetzt kümmern. Mit dem Iglu und den einzelnen Klötzchen wirkt das Ganze schon einmal sehr attraktiv auf die Kinder, doch kann es auch in Punkto Spaß glänzen?
Ziel des Spiels:
Die Spieler versuchen im Verlauf der Partie ihre Eisklötzchen zu verbauen, um dadurch das Spiel zu gewinnen.
Spielaufbau:
Das Iglu stellt man nach dem Einlegen von Batterien in die Tischmitte und drückt dann den Kopf des Eisbären ins Iglu hinein. Dann dreht man das Iglu (Oberseite) solange, bis man ein Klicken hört. Jeder Spieler bekommt sechs Eisklötze (bei drei Spielern sind es acht) und legt diese hinter seinen Sichtschirm.
Spielablauf:
Der jüngste Spieler beginnt und würfelt. Abhängig vom Würfelwurf platziert er einen seiner Eisklötze in ein freies Fach am Iglu, dreht das Iglu in beliebige Richtung um eine Vierteldrehung, tauscht seinen Sichtschirm mitsamt den Eisklötzen mit einem Spieler seiner Wahl oder drückt auf den Eingang des Iglus.
Im letzteren Fall ertönt ein „Hatschi“ des Eisbären und eventuell fallen einige Eisklötze aus dem Iglu, die sich der Spieler hinter seinen Sichtschirm legen muss.
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler alle seine Eisklötze am Iglu platzieren konnte.
Strategie:
Strategie? Wirklich? Durch den Würfelwurf muss man immer die Aktionen des Würfelwurfs folgen. Außer beim „Tauschen“ sollte man doch einmal kurz überlegen. Denn für den Spieler besteht gemäß Anleitung keinesfalls die Pflicht dies durchzuführen, zumal man mit wenigen Eisklötzen vor sich dies auch nicht durchführen will.
Interaktion:
In die Quere kommt man sich lediglich bei der Tauschaktion, da man dann sein Hab und Gut mit einem Mitspieler tauschen muss.
Glück:
Durch das regelmäßige Würfeln hat man wenige Einflussmöglichkeiten und das Platzieren der Eisklötze bringt weitere Glücksfaktoren dazu. Gerade wenn es um das Drücken des Eingangs geht, weiß man nie wie viele Klötze herausfallen.
Packungsinhalt:
Rein äußerlich wirkt das Ganze doch sehr robust und vielleicht ist das auch das Problem. Denn das Drehen des Iglus fällt jungen Spielern nicht leicht und so fallen schon dabei Klötze ungewollt heraus. Dieser Punkt ist sehr ärgerlich und stört nicht nur uns sondern auch die mit uns anwesenden Eltern, die noch kritischer das Spiel beäugten. Hinzu kommt der viel zu kleine Sichtschirm, hinter dem man die Klötze schon fast stapeln muss. Gleich zwei Kritikpunkte, die trotz eines angemessenen Preises von um die 20 Euro negativ ins Gewicht fallen.
Spaß:
Aufgrund der oben aufgeführten Punkte lässt auch der Spaß zu wünschen übrig und so konnten wir in diversen Kinderrunden oft nur zwei bis drei Partien testen. Schade, denn die Kinder kannten das Spiel und waren schon ganz gespannt bis es endlich los ging. Schnell wurde aus der Euphorie Frust, zumal die Erwachsene beim Drehen und Drücken einzelner Elemente behilflich sein mussten.
Jörgs Meinung:
Das Thema passt, die Idee ist witzig, doch die Umsetzung misslingt.
Denn die Bedienung einzelner Elemente (Drehen und Drücken) fällt den jungen Spielern nicht leicht und da dieses Kinderspiel ab vier Jahre vorgesehen ist haben wir es auch mit Kindern dieser Altersgruppe ausprobiert. Aufgrund der Probleme mussten so die Erwachsenen / Eltern einige Aktionen durchführen und das sollte eigentlich nicht Sinn und Zweck der einzelnen Spielrunden sein.
So waren am Ende nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern von diesem Spiel enttäuscht. Schade, denn da wäre mehr drin gewesen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Huch & Friends für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Zu robustes Material macht die Handhabung schwer! So bleibt auch der Spaß auf der Strecke!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest Hatschi Iglu (Huch & Friends)
Nachricht von 18:48 Uhr, Jörg, - KommentareWenn es um Kinderrunden geht oder Partien mit jungen Spielern, die sich erst an Spiele herantasten sind sogenannte Fun- und Elektronikspiele sehr beliebt. Hiervon gibt es nicht nur von Ravensburger... ...