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Testbericht vom 17.01.2012 - von Jörg

Simon Flash




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
1 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Kann sich jemand an das Spiel Senso erinnern? Es wurde 1972 von Ralph Baer entwickelt und wird im englischen Sprachraum auch als Simon bezeichnet. 1978 erschien es bei MB und Jörg von Cliquenabend zählte damals zu den Kindern, die es Anfang der 80er Jahre unter Dauereinsatz in Beschlag nahmen.
1979 landete das Spiel sogar auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres.
Dabei ist das Spiel recht simpel, denn es besteht aus vier großen Feldern in den Farben rot, blau, gelb und grün. Die Felder leuchten abwechselnd auf und geben einen kurzen Signalton von sich. Der Spieler muss sich diese Reihenfolge merken und im Anschluss die Vorgabe wiederholen. Mit jeder neuen Runde kommen weitere Farb- und Tonkombinationen hinzu und das Spiel wird immer schneller.
Mit Simon Flash bringt Hasbro einen Nachfolger, der mit ähnlichen und zum Teil identischen Abläufen für genauso viel Spielspaß sorgen soll. Wir haben es ausprobiert und sind gespannt, ob es wie damals für stundenlangen Spielspaß sorgt.

Ziel des Spiels:

Es gibt vier Spielvarianten. Dabei müssen die Würfel immer wieder unterschiedlich angeordnet werden, um die Aufgabe zu erfüllen. Auf die genaue Vorgaben gehen wir im Ablauf näher ein.

Spielaufbau:

Zum Glück liegen die Batterien bereits jedem Würfel bei und so kann man relativ schnell mit einer Spielrunde beginnen. Anfangs legt man die vier Würfel nebeneinander in ein Reihe, so dass sich ihre Seiten berühren und die Logos zum Spieler zeigen. Die Würfel schaltet man ein, indem man die Oberseiten kurz gedrückt hält. Jetzt befindet man sich im Spielmenü und kann eine der vier Spiele auswählen.
Die Würfel sind mit Soundeffekten hinterlegt. Um den Ton stumm zu schalten, hält man zwei Endwürfel gedrückt, um den Ton aus-, bzw. später wieder einzuschalten. Um das Spiel ganz auszuschalten, ordnet man alle Würfel in einer Reihe an und hält einen Würfel länger gedrückt.

Spielablauf:

Bevor wir das Spiel aber ausschalten wollen wir erst einmal über die einzelnen Spiele berichten:

Spiel Rot: Simon Farb-Flash
Hierzu drückt man auf den roten Würfel. Ziel ist es, alle Würfel in der vorgegebenen Farbfolge anzuordnen. Dabei leuchten die Würfel in einem Farbmuster auf und wechseln anschließend die Farbe. Der Spieler muss diese in die ursprüngliche Farbreihenfolge bringen. Durch grüne bzw. rote Farbmuster wird angezeigt, ob der Spieler mit seiner Lösung richtig liegt.

Spiel Gelb: Simon Licht aus
Hierzu drückt man auf den gelben Würfel. Ziel ist es, alle Würfel in eine Reihe zu bringen, so dass alle Lichter erlöschen. Der Spieler muss die Würfel vertauschen und die richtige Licht-aus-Position finden, bis die komplette Würfelreihe erloschen ist. Innerhalb von 90 Sekunden muss der Spieler so viel Aufgaben wie möglich lösen.

Spiel Blau: Simon Top Secret
Hierzu drückt man auf den blauen Würfel. Ziel ist es, alle Würfel in die einzig mögliche Position, in der alle Würfel dieselbe Farbe zeigen, zu bringen. Hierzu vertauscht der Spieler die Würfel abhängig von der angezeigten Farbe und versucht dabei innerhalb von zwei Minuten so viele Aufgaben wie möglich zu lösen.

Spiel Grün: Simon Classic
Ziel ist es, eine immer länger werdende Farbfolge zu wiederholen. Zur einfacheren Handhabung legt man die Würfel in die Aufbewahrungsbox. Zu Spielbeginn leuchtet dabei ein Farbwürfel auf, den der Spieler drücken muss. In jeder Runde kommt ein neuer „Farbwürfel“ hinzu und der Spieler muss dabei die Reihenfolge einhalten. Die Runden werden dabei immer schneller und das Spiel endet erst, wenn der Spieler einen Fehler macht.

Strategie:

Von Strategie kann wirklich keine Rede sein. Jeder hat seine eigene Methode möglichst schnell die Würfel in die entsprechende Reihe zu bringen oder die Vorgaben wieder zu geben. Im Spiel „Rot“ merken wir uns allerdings immer die ersten drei Farben und man so schnell von einer Runde zur nächsten kommt.

Interaktion:

Nicht vorhanden!

Glück:

Egal welches Spiel man auswählt, etwas Glück beim Platzieren der Würfel gehört einfach dazu. Auch bei der klassischen Variante wird es mit der Zeit immer schwieriger, so dass man sich irgendwann auch nicht mehr 100%ig sicher ist.

Packungsinhalt:

Zum Glück sind die 8 Batterien (2 pro Würfel) bereits mitgeliefert, denn diese hohe Anzahl ist für ein Spiel doch sehr ungewöhnlich. Um alle nachfolgenden Fragen gleich abzublocken … die Batterien halten trotz vielfacher Spielerei in den letzten Wochen immer noch, so dass an ein Tauschen erst einmal nicht zu denken ist.
Die Qualität in Form der Robustheit der Würfel ist gut und die Lichter bzw. Farben sind klar und deutlich zu erkennen. Etwas nervig kann nur der dauerhafte Ton sein, insbesondere für Leute („Familienmitglieder“) in der näheren Umgebung des aktiven Spielers. Ein Stummschalten sollte das Problem aber lösen.
Auch wenn alles in einer unhandlichen Plastikbox geliefert wird, lassen sich die Würfel in der Aufbewahrungsbox und die Anleitung, bereits zusammengeklappt in der gleichen Größe, separat gut aufbewahren. Der Preis mit ca. 25 Euro erscheint uns insgesamt gesehen angemessen.

Spaß:

Als großer Fan von Senso hat sich Jörg ja bereits geoutet und so ist auch Spiel 4, nämlich Classic, der absolute Favorit. Die anderen drei Spiele sind auch durchaus interessant, doch wirklich fesselnd ist nun einmal die gängige und bekannte Version aus den 80er Jahren.
Endlich hat man auch einmal die Gelegenheit dazu, es seinen „jungen“ Verwandten zu zeigen, was man vor etwa 25 Jahren gespielt hat. Gefallen hat es nämlich nicht nur mir bzw. uns sondern auch den jungen Spielebegeisterten in unserem Kreis. Denn so simpel die ganze Sache abläuft, Spaß macht es auf jeden Fall.

s Meinung:

Wie bekloppt muss man eigentlich sein, um Farben und Tönen zu folgen? Nein, wir sind nicht mehr 8 Jahre alt, doch in den 80er Jahren hatten wir wie bereits im Vorwort berichtet eine Menge Spaß mit Senso. Quasi als Neuauflage ist Simon Flash jetzt in neuem Design und vier Spielvarianten erhältlich und beigeistert damit nicht nur die ältere Generation sondern auch die jüngeren Spieler. Einfach und schnell erklärt kann man sich für ein Spiel entscheiden, wobei die Classic Variante mit dem Antippen der angezeigten Farbwürfel nach wie vor unser Favorit ist. Ob zu Hause oder unterwegs im Auto, Simon Flash wird sicherlich in vielen Haushalten Einzug halten. Und für die Eltern noch ein letzter Hinweis: Den etwas nervigen Ton kann man auch ausschalten.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Hasbro für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Jeder hat seine eigenen Methoden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
4 von 10
Etwas Glück gehört je nach Variante einfach dazu!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Stabile Würfel, starke Farben und klare Töne!
SPAß
7 von 10
Auch nach über 25 Jahren noch sehr beliebt!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Klassiker aus den 80er Jahren im neuen Gewand! Mit vier Spielvarianten und der beliebten Classic Version begeistert es Jung und Alt.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder








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Dienstag 17.01.2012

Spieltest: Simon Flash (Hasbro)

Nachricht von 19:23 Uhr, Jörg, - Kommentare

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