Testbericht vom 16.07.2014 - von Jörg
Zombeasts
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Die kleine Spielereihe der farblich düsteren und sehr ansprechenden Illustration findet mit Zombeasts seine Fortsetzung. Dabei fragt man sich zu Beginn: Was ist überhaupt ein Zombeast?
Ganz einfach, eine Mischung aus Hund, Katze, Ratte und Maus. Wie so etwas aussieht erkennt man an den Illustrationen.
Spielablauf:
90 solcher Zombeasts in vier Farben gibt es, darunter 10 Joker. Das Icon auf den Karten spielt nur bei der Variante eine Rolle, so dass man sich anfangs nur auf die Farbe, die Dunkelziffer und die Siegpunkte in einem Mond-Eck der Karte konzentriert.
Anfangs bekommt jeder drei Karten auf die Hand, drei weitere bilden eine offene Auslage, daneben der Nachziehstapel.
Ziel ist es Siegpunkte zu bekommen und das versucht man durch Ausspielen und Anlegen der Karten. Vier davon sollten es sein, um einen Vollmond zu bilden und Punkte zu kassieren.
Das klingt simpel und einfach, doch ein paar Regeln gilt es dennoch zu beachten. Farblich passend spielt der aktive Spieler eine Karte aus (eine Mondauslage pro Farbe) und startet mit der Mondbildung. Legt er die Karte an eine Mondauslage an, bei dem bereits ein gleiches Tier liegt, ist der Spieler noch einmal am Zug. Erst wenn ein Mond mit vier Karten komplett ist legt man die Karten auf die Seite. Eine zusätzliche Karte von der Auslage darf man sich nehmen, wenn vier unterschiedliche Zombeasts einen Mond bilden.
Die zuletzt gespielte Karte und abgebildete Dunkelziffer gibt vor, wie viele Karten der Spieler nachzieht und zwar von der Auslage, dem Nachziehstapel oder von Mitspielern (1 Karte pro Spieler).
Kann ein Spieler keine Karten ausspielen, legt er alle Handkarten (>Minuspunkte) neben seine bisher gewonnenen Karten und zieht drei Karten nach.
Mit Jokerkarten kann man nicht nur seine Auslage gestalten. Oh nein, denn damit kann man auch durch Tausch auf eine Auslage eines Mitspielers zugreifen.
Sobald der Nachziehstapel aufgebraucht und die Runde zu Ende gespielt wurde, erfolgt die Abrechnung. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Bei der Variante spielen die Symbole auf den Karten unterschiedliche Rollen. Je nach Symbol können Karten mit der Auslage getauscht oder beispielsweise Karten vom Vorrat genommen werden.
Jörgs Meinung:
Irgendwie meinen es die Zombeasts nicht gut mit mir, denn spielerisch kann mich das Ausspielen von Karten und Bilden von Monde nicht überzeugen. Trotz einiger Interaktionsmöglichkeiten und der Hinzunahme der Variante lässt mich das Spiel kalt.
Neben den wirklich gelungenen Illustrationen muss man die eigentlich einfachen Regeln mehrfach nachlesen, um nicht eine Besonderheit zu überlesen. Zu Zweit läuft das Spiel schleppend, so dass man recht schnell Partien zu Dritt bzw. zu Viert spielt. Doch auch in voller Konstellation bin ich froh, wenn eine Partie sich dem Ende neigt. Zwar bietet das Spiel einige taktische Möglichkeiten, doch durch das Ausspielen von Jokern kommt es immer wieder zu Unterbrechungen, da der aktive Spieler die Auslage und Möglichkeiten der Spieler prüft. Mit der Zeit achtet man dann eher auf seine Auslage und hofft auf viele Punkte. Doch auch bei einem Sieg kann ich persönlich nur müde lächeln und wünsche mir ein anderes Spiel.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Attraktive Illustrationen, doch spielerisch überzeugt es mich überhaupt nicht.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Leserkommentare
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