Testbericht vom 23.04.2005 - von Redaktion
Visionary
Details
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
1997
Anzahl der Spieler:
4 bis 15 Spieler
Spielzeit:
ca. 90 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
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Eigentlich muss man bei diesem Spiel nur mit Bauklötzchen spielen und Figuren von einer Bildkarte nachbauen. Hört sich einfach an?! Stimmt! Das Problem? Die verbundene Augen!
Ziel des Spiels ist es die Bauklötzchenkreationen, die auf einer Bildkarte abgebildet sind nach zu bauen, was ja ganz einfach wäre, wenn man doch nur sehen würde was man baut.
Der Spielablauf:
Gespielt wird in Teams. Ein Startspieler würfelt. Auf dem Würfel erscheint entweder das „alleine gegen die Zeit“-, oder aber das „Spieler gegen Spieler“ Symbol.
Tritt ersteres ein setzt jetzt einer der Spieler die Augenmaske auf. Währenddessen zieht sein Teampartner eine Bildkarte vom verdeckten Stapel und sieht sie sich an. Sobald der Spieler mit der Augenmaske nichts mehr sieht, wird die Sanduhr umgedreht. Dann muss dem armen Blinden erklärt werden, welche Klötzchen er von dem vor sich liegenden Haufen suchen muss.
Ein Beispiel:
„Spieler 1, suche eine Säule, einen kurzen rechteckigen und einen langen rechteckigen Klotz!“ und schon wird drauf los getastet. Die Steine müssen nun erst einmal gefunden und danach übereinander gestapelt werden. Dem "blinden" Spieler dürfen lediglich Informationen gegeben werden, wo er die Klötzchen in seinem Haufen finden kann. Anschließend wird ihm erklärt was er genau damit machen soll. In unserem Beispiel sollen die Steine einfach aufeinander gestapelt werden. Ist das geschafft, so erhält er drei Punkte, für jedes Klötzchen einen. Sollte jedoch die Sanduhr vorher abgelaufen sein, werden keine Punkte vergeben - ein bisschen Panik muss doch einfach sein.
Auf den Karten gibt es Gebilde mit drei bis acht Punkten, so viele Klötzchen sind jeweils im Bauwerk enthalten. Gleichzeitig geben die Punkte auch den Schwierigkeitsgrad an.
Ist der erste Spieler fertig, würfelt das nächste Team. Diesmal fällt das „Spieler gegen Spieler“ Symbol. Jetzt wird also nicht mehr gegen die Zeit, sondern gegeneinander gespielt. Aus jedem Team setzt ein Spieler seine Maske auf, eine Bildkarte wird gezogen und in die Mitte gelegt, so dass beide Teammitglieder ohne Augenbinde ihrem Partner erklären können welche Klötze zu finden sind. Das läuft genauso ab wie oben beschrieben. Sobald ein Spieler es geschafft hat, gehen die Punkte an ihn. Besonders lustig wird es, wenn von den beiden Erklärenden sehr unterschiedliche Befehle ausgegeben werden, da die Klötzchen auf der Karte nicht richtig erkannt wurden oder oben mit unten, rechts und links verwechselt wird. Teilweise ist nämlich nicht gut zu erkennen was für ein Baustein gemeint ist. Besonders schwierig ist es bei langen und kurzen Rechtecken.
Das Spiel ist zu Ende wenn man entweder einen bestimmten Kartensatz ausgemacht hat, der gewonnen werden musste, wenn ein Spieler zum Beispiel fünf Karten gewonnen hat, oder wenn der ganze Kartenstapel einmal durchgemacht wurde. Die Gebilde von Karten die nicht gebaut wurden, werden beiseite gelegt.
Strategie:
Interaktion:
Glück:
Packungsinhalt:
Spaß:
Meinung der Redaktion:
Bei Visionary kommt der Funfaktor nicht zu kurz. Hier wird vor allem der so selten verwendete Tastsinn geschult. Es ist doch immer wieder sehr interessant zuzusehen, was für schräge Gebilde so mancher baut und das erstaunlichste: sie halten meistens auch noch!
Negativ an Visonary ist allerdings, dass man immer mindestens vier und eine gerade Anzahl an Spielern braucht, da ja in Teams gespielt wird.
Katharina Tomaszewski für cliquenabend.de
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Klötzchen bauen einmal ganz anders
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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