Ignis
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Video: Essen 2013 Video: Ignis (HUCH! & friends)
Essen 2013 Video: Ignis (HUCH! & friends) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Ich mag abstrakte Spiele sehr und so ist es auch kein Wunder, dass es in meiner Topliste hierfür eine separate Rubrik gibt. Die hier aufgeführten Spiele überzeugen nicht nur durch ihr hohes spielerisches Niveau sondern setzen auch in Punkto Material das Level sehr hoch. Neulinge haben es somit sehr schwer, doch als Fan solcher Spiele freu ich mich dennoch auf Nachschub. Das Spiel ignis (von englischen Ignite = entzünden / Feuer fangen) ist ein solches Spiel, welches bereits optisch reizvoll erscheint. Ob es auch spielerisch mein Feuer entfacht muss sich zeigen.
Spielablauf:
Ausgehend von einem Startaufbau mit den Elementen Feuer und Wasser versuchen beide Spieler als Feuer- oder Wasserspieler sich vom Spielplan zu verdrängen. Dies funktioniert, in dem weitere Spielsteine wie Luft und Erde von Außen in die Spielfläche hineingeschoben werden. Allerdings können nur Luftsteine verdrängt werden, in dem man einen Erdestein einsetzt und Erdesteine können überhaupt nicht verdrängt sondern nur verschoben werden.
Verdrängte Steine werden immer auf ihre Erdeseite gedreht, bevor man diese im Spielverlauf wieder einsetzt.
Soweit ganz klar, doch das Besondere ist, dass Steine einer Randlinie sofort entfernt werden, sobald ausschließlich Steine desselben Elements dort liegen. Gleichzeitig sind diese Spielfelder tabu.
Im weiteren Spielverlauf verkleinert sich das Spielfeld immer mehr und Kettenreaktionen sind nicht ausgeschlossen. Fragt sich nur welcher Spielstein (Feuer oder Wasser) am Ende übrig bleibt und damit gewinnt?
Jörgs Meinung:
Attraktives Cover, qualitativ hochwertige Spielsteine aus Bakelit und eine Anleitung, welche die Spielabläufe in Kürze verständlich erklärt. Schon einmal viele Pluspunkte, doch überzeugt es auch spielerisch?
Das Schieben und Verdrängen von Spielsteinen ist ja nicht neu, doch besonders reizvoll ist das Ausgrenzen von Spielsteinen, wodurch das Spielfeld mit der Zeit schrumpft. Das Spiel wird somit zeitlich nicht überstrapaziert sondern findet früher oder später ein Ende. Fragt sich nur, welcher Spieler übrig bleibt. Bereits nach der ersten Partie wirkt das Ganze durchaus attraktiv auf mich und weiteren Partien in der Folgezeit bin ich keinesfalls abgeneigt. Gerne versucht man unterschiedliche Strategien, die mal gut aber auch völlig daneben gehen können. Langweilig wird es auf Dauer keinesfalls, doch besonders hervorheben würde ich die Abläufe bzw. den Spaßfaktor auch nicht. Das Spiel hat durchaus seine Reize, doch als Überflieger kann man es auch nicht bezeichnen. Fans von abstrakten Spielen sollten es sich aber durchaus anschauen.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Abstraktes Spiel mit hochwertigem Material! Reizvoll, zumal der Spielplan sich im Spielverlauf verkleinert.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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