Testbericht vom 25.06.2015 - von Jörg
Happy Farm
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorstellung: Happy Farm (Beleduc)
Vorstellung: Happy Farm (Beleduc) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Es liegt schon ein paar Jahre zurück, genauer gesagt im Jahr 2008 stellte ich euch die XXL Version von Happy Farm vor. Viele Leser waren sehr interessiert an dem Spiel, doch nicht jeder wollte ein solches Großspiel zu diesem (aus meiner Sicht) angemessenen Preis erwerben.
Endlich gibt es das Spiel in einer Standardausführung zu einem angemessenen Preis und darüber freue ich mich sehr. Musste ich das Spiel damals noch mit anderen Kindern ausprobieren, kann ich es jetzt mit meinen Sohn spielen.
Spielablauf:
Wir befinden uns hier auf einem großen Farmgelände mit zwei Häusern, einem Rundweg und angrenzenden Tiergehegen. Dabei müssen die Kinder durch Zugbewegungen und Tauschaktionen ihr Ziel, nämlich einen Traktor zu bekommen, erreichen.
Zuerst einmal öffnet man die große Spielschachtel und legt das Spielbrett mit dem Farmgelände in die Tischmitte. Der Würfel wird dabei erst einmal zur Seite gelegt. Anschließend werden die drei Schilder mit darauf abgebildeten Tauschmöglichkeiten auf die jeweiligen Felder gestellt (in der XXL Version werden sie hineingesteckt).
Aufgrund der Abbildungen auf dem Spielbrett finden die Kinder sehr schnell die dafür vorgesehene Stelle. Fehlen nur noch die Tiere und die Spielfiguren! Zuerst sucht sich jeder eine Spielfigur aus und stellt diese auf eine der beiden Farmhäuser. Jetzt fehlen noch die Tiere (Schweine, Hühner, Kühe) die auf die Felder mit den jeweiligen Schildern gestellt werden. Der Traktor darf zum Schluss auch nicht fehlen und hierfür gibt es einen Extraplatz auf dem Spielplan. Puh!!! Geschafft! Doch länger als drei Minuten dauert der Aufbau auch nicht! Dann kann’s ja gleich losgehen!
Natürlich wird der jüngste Spieler „Startspieler“. Dieser nimmt sich den Würfel und der folgende Wurf (dessen Wert) entscheidet darüber, wie weit die eigene Spielfigur gezogen werden muss. Auf dem Rundweg sind dabei verschiedene unterschiedliche Felder angezeigt. Kommt der Spieler beispielsweise auf einem Feld mit zwei abgebildeten Tieren zum Stehen, nimmt sich der Spieler die abgebildeten Tiere in seinen Vorrat. Bleibt der Spieler auf einen der beiden Farmgebäude stehen, kann endlich getauscht werden. Denn nur mithilfe der Tauschaktionen kann man seine Tiere am Ende in einen Traktor umtauschen! Tauschen darf man allerdings nur, wenn man auch die entsprechenden Tiere in seinem Vorrat hat! Folgende Tauschverhältnisse (auf den Schildern angezeigt) sind möglich:
>Für drei Hähne, die man abgibt, darf man sich ein Schwein nehmen!
>Für drei Schweine, die man abgibt, darf man eine Kuh nehmen!
>Für zwei Kühe, darf man sich den „Traktor“ nehmen! (=Spielende)
Tauschen kann man in seiner Aktion beliebig oft, sofern man die erforderlichen Tiere besitzt. Auf dem Würfel ist allerdings auch ein Haus abgebildet. Damit zieht der Spieler auf ein beliebiges Farmhaus und darf seine Tiere umtauschen (sofern möglich). Nach Ausführen der Aktion ist der nächste Spieler (reihum) an der Reihe. Im Verlauf der Runden können auch mehrere Figuren auf einem Feld sitzen. Untereinander darf man allerdings nicht tauschen! Sind nicht genügend Tiere auf der Wiese vorhanden, darf der Spieler kein Tier nehmen und muss warten bis ein anderer Mitspieler in späteren Runden diese umtauscht.
Aufgrund der o.g. Ausführungen ist jedem Spieler klar, wann ein Spiel zu Ende ist. Denn es gibt nur einen Traktor im Spiel! Das Kind, das zuerst zwei Kühe hat und eintauscht, bekommt diese Spiel-Figur. Damit ist „Happy Farm“ zu Ende!
Jörgs Meinung:
Vor einigen Jahren haben wir euch bereits die XXL Version vorgestellt, die insbesondere für Kindergärten eine absolute Empfehlung darstellt. Doch nicht jedes Kind bzw. jeder Familienhaushalt wünscht sich ein solch großes Spiel.
Wie wäre es mit einer Standardausgabe, wobei man auf hochwertige Holzkomponenten nicht verzichten muss. Das Spielprinzip ist den Kindern sehr schnell klar und etwas spielerfahrene Kinder wie mein Sohn kommen schnell alleine zurecht. Würfeln, Ziehen und Tauschen, dominieren das Geschehen und dabei dauert eine Partie kaum länger als 15 Minuten. Selten bleibt es bei einer Partie so dass ich mit meinem Gesamturteil auch zwischen 7 und 8 (je nach Gruppe) schwanke.
Ein insgesamt gesehen nicht nur hochwertiges sondern auch gutes Kinderspiel, welches man sich als Eltern unbedingt anschauen sollte.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Jetzt endlich in der Standardausgabe (anstatt XXL). Tolles Kinderspiel bei dem Würfeln und Tauschen im Vordergrund stehen.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spielbericht + Vorstellung: Happy Farm (Beleduc)
Nachricht von 21:04 Uhr, Jörg, - KommentareIm Jahr 2008 habe ich Happy Farm bereits in einer XXL Version und einem Holzspielbrett vorgestellt. Das Spiel gefiel den Kindern gut und 7 Jahre später gibt es das Spiel jetzt in einer Standardausgabe.... ...