Brettspiel Testbericht vom 12.04.2015 - von Jörg

Bucket King 3D - Alles im Eimer




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20 - 30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
7.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Bucket King 3D ist kein neues Spiel, aber eine überarbeitete Ausgabe von „Alles im Eimer“. Jetzt mit coolen kleine Eimern und neuer Illustration soll es für noch mehr Begeisterung sorgen. Das klingt wie ein perfektes (Party-)Spiel für einen Spieleabend mit Freunden und Gelegenheitsspielern.

Leider spricht mich die Illustration so gar nicht an, so dass es spielerisch überzeugen muss.

Spielablauf:

Zu Spielbeginn errichtet jeder Spieler eine dreidimensionale Eimerpyramide in unterschiedlichen Farben (gemäß Vorgabe und abhängig von der Spieleranzahl). Von den 80 gemischten Tierkarten in unterschiedlichen Farben und der Werten 1 bis 8 erhält jeder Spieler 10 Karten auf die Hand. Abhängig von den Karten errichtet man dann seine Pyramide. Warum, dazu kommen wir gleich.

Ziel der Spieler ist am Ende möglichst viele Eimer in der Pyramide vorweisen zu können, um eine Partie zu gewinnen. Ob man allerdings Eimer verliert, entscheidet der Ablauf anhand der Karten.

Ist ein Spieler am Zug, muss er entweder eine oder mehrere Karten ausspielen oder einen Eimer aus seiner Pyramide schnippen.

Der Startspieler spielt dabei eine beliebige Karte aus und entscheidet sich für die Spielrichtung. Nachfolgende Spieler müssen die Farbe bedienen und versuchen mit einer oder mehreren eigenen Karten einen höheren Wert zu erzielen. Die Karten bleiben dabei immer vor den Spielern liegen und werden addiert. Es kann und wird somit auch passieren, dass ein Startspieler mit  seiner  ausliegenden Karte (ggf. mehrere) noch einmal am Zug ist.

Will oder kann ein Spieler keine Karte ausspielen, muss er einen Eimer in der entsprechenden Farbe der Karte in dieser Runde aus seiner Pyramide schnippen. Hat er keinen Eimer in dieser Farbe, kann er sich für eine andere Eimerfarbe entscheiden.

Durch das Herausschnippen und abhängig von der Position, können somit gleich mehrere Eimer herausfliegen, welche dann aus dem Spiel genommen werden. Zum Glück darf dieser Spieler aber dann wieder die Runde beginnen.
Was beim Ausspielen der Karten gerne vergessen wird ist das Nachziehen, doch unabhängig von der Anzahl ausgespielter Karten zieht ein Spieler immer nur eine Karte nach. Vergisst er das, hat er Pech gehabt!

Hat ein Spieler seinen letzten Eimer verloren und gewinnt der Spieler mit den meisten Eimern in seiner Pyramide (kleine Anpassungen bei mehr als fünf Spielern).

In einer Variante für Profis spielt die 1 bei Ausspielen und der Farbe eine besondere Rolle und mit jüngeren Spielern kann man auch anstatt Schubsen die Pyramide von oben nach unten abbauen, bis man an die erforderliche Eierfarbe gelangt.

Jörgs Meinung:

Ich muss mich nicht entschuldigen, schließlich sind die Geschmäcker zum Glück verschieden, doch die Grafik gefällt mir bei der Neuauflage von „Alles im Eimer“ überhaupt nicht. Ähnlich wie beim Spiel Pig-a-dog schreckt mich die Illustration eher ab.
Doch spielerisch katapultiert mich das Ganze nach oben, denn die Abläufe beim Ausspielen von Karten und das Wegschnippen von Eimer aus der eigenen Pyramide machen sehr viel Spaß. Allerdings entfaltet das Spiel erst ab drei Spielern seinen Reiz und funktioniert insbesondere auch in voller Runde sehr gut. Ob Vielspieler oder Gelegenheitsspieler, jeder hat seinen Spaß dabei und ist weiteren Runden nicht abgeneigt. Als Party- oder Familienspiel, aber bitte nicht jeden Tag, ist es kurzweilig, spannend und bietet auch etwas taktische Möglichkeiten. Dank einfacher Regeln ist es mit Sicherheit nicht nur ein Spiel für Zwischendurch, denn dazu hinterlässt es einfach zu viele positive Eindrücke.
Wer sich von der Grafik nicht abschrecken lässt und ein witziges Familienspiel mit ungewöhnlichen Abläufen sucht, wird diesem Spiel sicherlich noch eine höhere Wertung vergeben.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Die Grafik schreckt mich ab, doch spielerisch ist es wirklich witzig, ungewöhnlich und mit hohem Spaßfaktor verbunden.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

2002 erschien damals das Spiel "Alles im Eimer" bei Kosmos und ich hatte es bis heute leider noch nicht gespielt. Dafür kam nun "Bucket King 3D" daher, welches das damalige Spielprinzip aufnimmt, um eine Regel bzw. Variante erweitert und das ganze auch noch in 3D darbietet.
Einige unserer Spieltester kannten das alte Kartenspiel und waren erfreut enlich mal wieder "zu eimern". So nennen es nämlich wohl die Kartenspielliebhaber. Nach einigen Partien war klar, warum diese Spieler so hell erfreut waren und auch wir hatten sehr viel Spaß mit dem verrückten Karten-Biet-und-Party-Spiel. Das herausdrücken bzw. schnicken der 3D Eimer sorgt für Heiterkeit am Tisch und sowohl Familien als auch Vielspieler hatten großen Spaß. Gerade für Leute die kaum Spiele kennen, ist "Bucket King 3D" super geeignet, aber auch für Kartenhaie die gerne Jux und Gaudispiele spielen. Ich danke dem Heidelberger Spieleverlag bzw. Jolly Thinkers für die Neuauflage dieses Klassikers, ich hätte sonst echt was verpasst.

Übrigens die Illustrationen sind wirklich Geschmackssache, aber z.B. unsere Nici liebt die Grafiken über alles und ist ein großer Fan der Jolly Thinkers "Pick-a-...." Reihe. Somit ist es wie so oft grafisch einfach eine Geschmackssache.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Gutes Gaudi-Kartenspiel für jedermann.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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