Dragon Farkle
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
4.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort
Schlagt den Drachen K.O.!
Das wäre doch mal eine kurze Rezi, doch der eine oder anderer erwartet schon ein paar Worte mehr von einem Spiel bei dem es wirklich nur darum geht den Drachen zu besiegen.
Das klingt einfach, doch erst einmal gilt es 5.000 Soldaten zusammen zu bekommen und nicht zu Farkeln, sozusagen „schlecht Würfeln“.
Spielablauf:
Für die kommenden Schlachten wird jeder mit sechs Würfel und einem zufälligen Gefährten ausgestattet. Der hat natürlich Sondereigenschaften, die einem im Spielverlauf nützlich sein könnten.
Der Drache mit drei Schadensmarker und Münzen, das sollen die Soldaten darstellen, werden bereitgelegt.
Auf geht’s in die Kniffelrunde, naja, fangen wir einfach an zu würfeln denn je nach Kombination gelangt man dadurch an Soldaten. Hinzu kommt ein Ereigniswürfel, der bei einer leeren Seite keine Auswirkung hat. Erscheint allerdings ein Drache (mit gültigen Würfel zur Aufnahme von Soldaten) frisst er diese auf. Dann doch lieber das Symbol des Bündnisses, um den Wert der Würfel bzw. damit verbunden Soldaten zu verdoppeln. Die Alternative wäre das Ziehen eines magischen Gegenstandes. Was die Gegenstände bringen steht auf der Karte.
Natürlich will man möglichst viele Soldaten in seinem Würfelwurf und am liebsten auch erneut würfeln.
Das kann der Spieler, doch nach jedem Wurf müssen auch Soldaten herausspringen, denn sonst verliert der Spieler gleich alle zuvor erwürfelten Soldaten. Nach der Wertung aller sechs Würfel kann der Spieler auch weiter seinen Zug fortsetzen. Aber bitte, übertreibt es nicht mit eurem Glück.
Zum Glück gibt es noch das Scharmützel denn damit kann man Gegner herausfordern und Soldaten aus seinem Vorrat klauen. Man muss nur besser würfeln, wobei der Verteidiger mit einem Würfel weniger ausgestattet wird. Wer gewinnt wohl dieses Duell um wertvolle Soldaten?
Vergisst aber den Drachen nicht, denn ab 5.000 Soldaten ist es soweit. Der Kampf funktioniert ähnlich wie in den Spielrunden zuvor, allerdings muss man das Drachensymbol würfeln um dem Drachen Schaden zuzufügen. Mit der Bündnisseite sogar zwei! Die Würfelpunkte führen zudem zu einem Verlust an Soldaten, so dass die Hürde durchaus hoch ist einem Drachen drei Schaden in seinem Zug zuzufügen und damit die Partie zu gewinnen.
Jörgs Meinung:
In Dragon Farkle versucht man mithilfe von Würfel Soldaten zu genieren, um diese ab einer gewissen Anzahl gegen den Drachen kämpfen zu lassen.
So muss man ähnlich wie bei Kniffel gewisse Würfelkombinationen erwürfeln und riskiert durch weiteres Würfeln den Verlust von bereits erspielten Soldaten.
Sehr kurzweilig und schnell und ohne großen strategischen Anspruch. Man braucht einfach Glück und dieses Glück fordert man auch gerne heraus.
Mir ist das aber dann doch viel zu wenig und da ich in diesem Spiel die Downtime hasse, insbesondere wenn es noch zu Scharmützel und somit gegnerischen Angriffen kommt spiele ich es am liebsten zu zweit.
So richtig Laune macht das Spiel aber nicht, trotz unterschiedlicher Gefährten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Auch die magischen Gegenstände sorgen nicht für das dringende Bedürfnis mehr Spannung in das Spiel einfließen zu lassen.
Trotz schöner Aufmachung ist es eher ein Spiel was man für Zwischendurch gerne auf den Tisch holen kann. Mir ist das aber zu wenig!
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Würfelgekloppe auf einfachste Weise.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
"Dragon Farkle" ist eindeutig vom allgemein bekannten Würfelspiel "10.000". Im Bezug zum Würfelspiel gibt es hier aber tatsächlich etwas mehr Entscheidung, es langen auch 5.000 Punkte um theoretisch den Drachen zu besiegen und es gibt vor allem Interaktion zwischen den Mitspielern. Der Autor hat also das klassische Würfelspiel als Basis genommen und die Spielregeln und Mechaniken modernisiert. Der Hauptkritikpunkt am Klassiker ist nämlich die lange Downtime, die hier durch die gegnerischen Angriffe dezimiert wird. Hinzu kommen die Sonderfähigkeiten der Figuren und Zaubersprüche die einem dem Spielziel näher bringen.
Wer gerne 10.000 spielt, aber ein thematisches Fantasysetting darüber sehen möchte und Verbesserungen bezüglich Interaktion und Möglichkeiten sehen möchte ist hier an der richtigen Adresse. Die Grundmechanik ist aber noch die gleiche, was trotzdem zur ein oder anderen Downtime bei hoher Spieleranzahl führt.
Ich selbst Spiele Dragon Farkle mit 2-3 Personen ganz gerne, zu viert ist es gerade noch ok und mit bis zu fünf Personen dauert es mir einfach zu lange.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Modernisierter Würfelklassiker
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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