Vorwort

Das vor uns liegende Spiel gab es doch schon einmal, oder? Diese Frage beantwortet uns der Verlag direkt in der Anleitung:

„Das Spiel Hexenküche wurde von beleduc 1995 im Original nach eigenen Ideen aufgelegt. Für etwa zehn Jahre gehörte es zu unseren bestverkauften Spielen. Hexenküche war in vielen Kindergärten ein unverzichtbarer Teil des Spielsortiments. Auch zu Hause hat Hexenküche Kinder und Erwachsene durch ungebremsten Spielspaß, bei einfach zu verstehenden Regeln begeistern können. Nun heißt es wieder, fleißig Fliegenpilze für die Hexensuppe zu sammeln – viel Spaß mit der Hexenküche in ganz neuer und frischer Aufmachung!“

Nach diesen informativen und positiven Worten schauen wir uns doch einmal die Abläufe in aller Kürze an, denn mit Blick auf das Material erklären sich diese schon fast von alleine.

Spielablauf:

Spielplan in die Mitte, Drehscheibe hinein und Pilze in die Löcher stecken. Schon kann das Spiel beginnen und jedem Spieler wird ein anfangs noch leerer Kessel (auf dem Spielplan) zugewiesen.
Ein Spieler beginnt und würfelt. Abhängig von der Farbe zieht der Spieler einen Pilz heraus und hofft auf die gleiche Farbe. Denn trifft dies zu, stellt der Spieler den Pilz auf ein freies Feld in seinem Kessel. Ansonsten wird der Pilz wieder zurück gesteckt. Die anderen Spieler versuchen sich natürlich die Position und Farbe zu merken.
Das Spiel geht so lange, bis ein Spieler seinen Kessel als Erster befüllt und damit gewinnt.
In einer Variante kann man den Kessel auch um eine halbe Runde weiter drehen, bevor der nächste Spieler seinen Zug ausführt.

Jörgs Meinung:

Auffallend sind das wirklich sehr stabile Material und die schönen Illustrationen dieser Neuauflage. Die Anleitung ist bunt und erklärt die Abläufe kurz und bündig.
Allerdings passt nicht jeder Pilz perfekt in die Löcher der Drehscheibe, so dass man beim Reinstecken und Rausziehen aufpassen muss. Auch der Farbwürfel hätte insbesondere in den Farben und deren Zuordnung doch etwas hochwertiger sein müssen, da hier Verwechslungsgefahr besteht.
Schade, denn diese beiden Punkte führen zur Abwertung im Endergebnis, zumal das Spiel bei fast allen Kindern (insbesondere den Jüngeren) gut ankommt. Als Erwachsener, oftmals in der Zuschauerrolle, fanden wir es interessant zu sehen, wie Farberkennung und Konzentration eine wichtige Rolle spielen. Auch die Variante mit dem Drehen wurde das eine oder andere Mal gerne gewählt, wobei sich die Kinder nicht an die halbe Drehung hielten sondern einfach dem Rad einen kleinen Schwung mitgaben.
Insgesamt gesehen ein Auf und Ab in Punkto Material und Spielspaß. Insgesamt gesehen würden wir das Ganze aber aufgrund der witzigen Variante mit dem Drehrad durchaus noch als reizvoll einstufen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 6/10 Plus und Minus beim Material dieser Neuauflage! Abhängig von der Kindergruppe mehr oder weniger reizvoll!
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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