Vorwort:

Mhhm, Würfelmania, das klingt ja als wären im Spiel einige Würfel enthalten und öffnet man die Spielschachtel hört man nur noch ein „Aahhhh“ und „Oohhhh“ von seinen Mitspielern, die sich die weit über 100 unterschiedlichen Würfel erst einmal anschauen (müssen), bevor man mit einer Spielpartie beginnt. So konnten wir auch in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung des Videos mit der Spielbeschreibung einige Klicks mehr als sonst verbuchen. Ja, die Würfel und dann noch in dieser Vielzahl und Auswahl muss man erst einmal auf sich wirken lassen. Träum…..

Doch zurück zum Spiel, welches hoffentlich auch in dieser Konstellation funktionieren sollte. Wäre doch zu schade für so viel Material.

Ziel des Spiels:

Die Spieler müssen Aufgaben mithilfe von Würfeln erfüllen und versuchen dadurch so schnell wie möglich in Richtung Ziel zu ziehen.

Spielaufbau:

Die Würfel lässt man erst einmal in der Spielschachtel. Je nach Aufgabe werden immer bestimmte Würfel benötigt. Jeder Spieler nimmt sich eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld des Spielplans. Hinzu nimmt man Stift, Papier und legt die Sanduhr zur Seite.

Der Spielplan ist in drei Farbbereiche unterteilt und darauf ist ein Weg von Start zu Ziel hinterlegt. Die einzelnen Actionland-, Knobelfeld- und Quizville-Karten werden gemischt und als verdeckter Stapel auf die jeweiligen Bereiche platziert.

Spielablauf:

Der Spieler der die meisten Würfel zu Hause besitzt, beginnt. Somit beginnt ein Cliquenabendler :-) und die anderen folgen im Uhrzeigersinn. Der Spieler zieht eine Karte vom Stapel, in dessen Bereich man mit seiner Figur steht. Die darauf angezeigte Aufgabe wird ausgeführt, um bei Gelingen, um entsprechend viele angegebene Felder weiter zu ziehen. Gelingt es einem nicht, bleibt man auf dem Feld stehen.

(Lediglich bei Quizville gibt man einem Mitspieler zum Vorlesen die Karte.)
Erreicht ein Spieler das Zielfeld, muss er aber noch die Meisteraufgabe schaffen, wobei der linke Spieler die jeweilige Kategorie bestimmt. Erst wenn man diese Aufgabe erfüllt, gewinnt der jeweilige Spieler.
Doch was steht denn alles auf einer Karte?
Zuerst einmal wird angegeben, welche Würfel man benötigt, darunter welche Aufgabe der Spieler bekommt und darunter wie viele Felder man bei Erfolg weiter ziehen darf. In der Anleitung werden zudem noch einzelne Würfel erklärt.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

Lediglich bei der Meisteraufgabe kann der Mitspieler dem aktuell führenden Spieler ein möglicherweise für ihn schwieriges Themengebiet zuweisen.

Glück:

Abhängig von der jeweiligen Aufgabe und dem jeweiligen Bereich benötigt man schon etwas Glück zum Lösen der Aufgabe. Aufgrund der Vielzahl an Würfel und deren Gebrauch ist der Faktor entsprechend hoch.

Packungsinhalt:

Viel zu oft wird über teures Spielmaterial und die zusätzlichen Kosten für ein Inlay geklagt. Zumindest bei diesen beiden Punkten kann sich der Käufer nicht beklagen. Lediglich eine höhere Anzahl an Karten wäre wünschenswert gewesen. Das Highlight des Spiels sind natürlich die Würfel und in der Gesamtbetrachtung sind die knapp über 20 Euro für das Spiel auch ein guter Preis! Die Anleitung ist kurz, zumal die Abläufe schnell erklärt sind und die Karten auf die jeweilige Aufgabe hinweisen.

Spaß:

Würfelmania macht Spaß, zumindest wenn man sich mindestens zu Dritt an eine Partie wagt. Zu Zweit wirkt das Spiel eher langweilig und man ist froh wenn die Partie zu Ende ist.

Quiz, Mathematik und Pantomime, viele unterschiedliche Aufgaben sorgen für Abwechslung, wobei man nach mehrmaligem Spielen die eine oder andere ähnliche Aufgabe vorfindet. So sinkt der Spielspaß auch Dauer etwas ab. So sollte man sich keinesfalls von den Würfel blenden lassen und sofern möglich erst einmal eine Probepartie spielen.

Bilder

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