Testbericht vom 10.07.2014 - von Jörg
Der geheimnisvolle Spiegel
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 - 25 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Kinder lieben einfach die Aufmachung der Spiele von Drei Magier Spiele und jedes Mal sind sie aufs Neue gespannt, welche Besonderheit dieses Mal der Verlag zu bieten hat. Der Name verrät ja bereits einiges über das Spiel und kaum ausgepackt fuchteln die Kinder schon mit dem darin liegenden Zauberstab herum.
Spielablauf:
Bevor wir allerdings beginnen, befassen wir uns mit den Kindern erst einmal mit der kleinen Geschichte rund um den Spiegel, denn es ist kein Geheimnis mehr, dass der Verlag auch auf die Anleitung und den Inhalt großen Wert legt.
Genug gelesen und geträumt, schauen wir uns das Spiel an. Hierfür stellt man anfangs den Zauberspiegel in die Mitte und den Stab daneben. Jeder Spieler erhält eine Leiter und ein Magierplättchen, welches man unter bzw. in die Leiter schiebt. Die Zauberplättchen legt man griffbereit daneben.
Ein Spieler beginnt und zieht ein Zauber(symbol)plättchen und schaut es (ohne dass die Mitspieler es sehen) an. Der Zauberstab wird eingeschaltet und leuchtet an seiner Spitze wie eine kleine Taschenlampe. Der Spiegel wird mit der weißen Seite zu dem aktiven Spieler gedreht und dieser malt jetzt mit dem Stab das auf dem Plättchen angezeigte Symbol. Die Mitspieler auf der anderen Seite erkennen die Leuchtpunkte und versuchen zu erraten was gemalt wird. Weiß ein Mitspieler die Lösung, ruft er den Vorschlag. War der Vorschlag richtig, zeigt der malende Spieler das Plättchen allen Spielern, bevor er es in die Leiter schiebt. Wird der Vorschlag aber von den Mitspielern nicht erkannt, muss der aktive Spieler es zu den restlichen Plättchen legen und zieht ein neues und die Raterunde beginnt von vorne. Der Spieler, welcher das Symbol als Erster benennt beginnt immer eine neue Runde mit dem Zauberstab.
Es gewinnt der Spieler, dessen Magierplättchen durch Schieben als Erstes aus der Leiter geschoben wird.
Das Ganze funktioniert somit für drei und vier Spieler, so dass man sich im Spiel zu Zweit an der kooperativen Variante orientieren muss. Hier gewinnt bzw. verliert man nur gemeinsam, denn nicht erratenen Plättchen werden auf eine separate Leiter platziert.
Jörgs Meinung:
Wieder einmal gelingt es dem Verlag (auch dank dem Illustrator) eine wirklich sehr ansprechende Verpackung und Illustration aus dem Zauberstab zu schütteln. Auch auf das Schachtelinlay mit Aufbau und Farben hat man großen Wert gelegt. Sogar eine Übersicht der einzelnen Symbole ist in der Anleitung hinterlegt, so dass man nach etwas Übung recht schnell mit einer Partie beginnen kann.
Leider setzt es aber spielerisch keine erhofften Glanzpunkte, auch wenn der Leuchtstab anfangs mit Begeisterung von den Kindern aufgenommen wird. Zu Zweit muss man die Variante nutzen, die allerdings nach kurzer Zeit eher langweilig wird. Lediglich zu Dritt und zu Viert kommt auch die Leiter mit Plättchen im Innern zum tragen, doch mit jeder weiteren Partie sinkt der Spielreiz. Haben wir oder die Kinder etwas anderes erwartet? Naja, ein Harry Potter Zauberspiegel ist natürlich etwas anderes und hier fällt das Ganze natürlich etwas simpler aus. Das Ganze erinnert mich etwas an Montagsmaler, nur dass das Gemalte lediglich durch Leuchtpunkte angezeigt wird.
Zudem sollte man als Kind zumindest etwas Erfahrung im Malen und Zeichnen haben, so dass wir als Altersempfehlung eher Kinder ab 6 (anstatt 5) sehen. Vielleicht könnten es auch mehr Plättchen sein (Meckern auf hohem Niveau), doch sollte man dies als Kritik ansehen sollte man sich mit der Variante und eigenen Motiven befassen.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Spiel als Hingucker, spielerisch kann es auf Dauer nicht überzeugen!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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