Testbericht vom 13.02.2013 - von Jörg
Meine Lieblingsspiele Kinderpost
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
1 Spieler
Spielzeit:
X Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Wer kennt Kinderpost nicht?
Das Spiel oder besser gesagt das Spielmaterial, welches starke Ähnlichkeit zu einem Kaufladen aufweist gibt es bereits seit 1890. Mit den Jahren haben sich die Verpackung und die darin befindlichen Komponenten stark verändert. Besonders begehrt waren über lange Zeit hinweg die beigefügten Kinderpost-Briefmarken und Stempel, die Anfang des 20. Jahrhunderts sogar zum richtigen Abstempeln von Briefen und Marken genutzt wurden. So sind mittlerweile doch über 100 Jahre vergangen und nach wie vor ist das Spiel bei Kindern sehr beliebt. Es wird Zeit sich einmal etwas näher damit zu befassen und mit beigefügten Photos aus den Spielrunden wird deutlich, was man hier alles machen kann.
Ziel des Spiels:
Spaß mit der Post. Keine Ziele, einfach drauf losspielen!
Spielaufbau /Spielablauf:
Zuerst einmal werfen wir einen Blick auf die ganzen Komponenten:
>Postschalter zum Aufstellen
>Euro Münzen
>Stempelkissen
>Stempel
>3 Päckchen
>Bleistift
>Briefumschläge
>Formulare
>Aufkleber
>Postkarten
>Briefmarken
>Spielzeug-Handy (ohne Batteriebetrieb)
Nein, echtes Geld findet man hier nicht, denn das meiste Material ist aus dicker Kartonage. Deckel auf, alles bereit legen und schauen was passiert. So war es früher und so ist auch heute, dass Kinder schnell nach Stiften greifen, Briefe schreiben, verpacken und in den Schlitz der Postbox werfen.
Die Kinder sind praktisch mit sich selbst beschäftigt und sofern zwei Kinder damit spielen (vgl. Bilder) kommt auch etwas Kommunikation zum Tragen.
Wie lange man spielt liegt an dem bzw. den Kindern. Das meiste Material lässt sich dann auch gut wieder in der Box verstauen.
Strategie:
Interaktion:
Der Kommunikationsfaktor ist hoch, sofern ein Kind nicht alleine vor der Box sitzt und Briefe und Päckchen verpackt. So sollten weitere Kinder oder Eltern den Spielverlauf begleiten, denn je nach Alter der Kinder ist auch etwas Unterstützung von Außen erforderlich.
Glück:
Nicht vorhanden!
Packungsinhalt:
Wie man bereits im o.g. Punkt ablesen konnte, befindet sich durchaus sehr viel Material in der Box. Dass hier hochwertiges Material mitgeliefert wird, kann man nicht erwarten. Die Kinder sollen schließlich richtig damit spielen und dazu gehört auch das Verpacken von kleineren Päckchen. Das Spiel stößt somit je nach Verlauf an seine Grenzen, wenn das ganze Material verbraucht und quasi verspielt ist.
Die knapp 20 Euro war und ist aber allemal wert!
Spaß:
An der Verpackung und am Inhalt von vor über 30 Jahren, zumindest kann ich diesen Vergleich heranziehen, hat sich nicht viel geändert. Ok, es gibt jetzt den Euro und ein Handy, doch zum größten Teil sind Komponenten dabei, welche man aus der eigenen Kindheit noch kennt.
Auch die Postbank-Karte darf nicht fehlen, wobei man vor lauter Karten in der heutigen Zeit das Bezahlen mit Bargeld nicht verlernen sollte. Irgendwann sind allerdings auch einmal die Umschläge verbraucht, doch solches Ersatzmaterial bekommt man praktisch in fast jedem Geschäft. Die Kinder arbeiten kreativ und auch zusammen, denn mit mehr Spielern am Tisch macht das Ganze noch mehr Spaß! Durch den stabilen Schalter kommuniziert man miteinander und die Spieler bekommen Lust, anstatt einer mail oder einem Telefonat auch mal wieder einen Brief (zusammen mit Mama oder Papa) zu schreiben. Ach schöne alte Zeit, auch wenn die Kosten für Briefmarken immer mehr steigen.
Jörgs Meinung:
Die Kinderpost hat auch nach weit über 100 Jahren nicht ausgedient. Sie wurde lediglich moderner! Dabei darf neben dem Euro auch die Postbank-Karte nicht fehlen und ohne Handy geht heute auch kaum noch jemand aus dem Haus. Freies Spielen steht hier im Vordergrund und mit mehr Spielern macht das ganze noch viel mehr Spaß. Es wird gemalt, gebastelt und verpackt. All das kann man hier ausprobieren und vielleicht auch mal einen richtigen Brief und ein Paket zusammen mit einem Erwachsenen verpacken. So schön und modern es heute mit Onlinefrankierung und Postbox alles funktioniert, kennenlernen sollte man das Grundprinzip auf jeden Fall und das schafft man mit dieser Kinderpost auf jeden Fall.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Kinderpost wird wohl nie langweilig, es wird nur etwas moderner!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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