Tip Over
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2004
Anzahl der Spieler:
1 Spieler
Spielzeit:
ab 5 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Über die Think Fun Reihe haben wir bereits mit dem Spiel
Rush Hour (und seinen Erweiterungen und Versionen) ausführlich schriftlich und
als Video berichtet. Denn Think Fun ist der führende Hersteller von Denk- und
Logikspielen. Der deutsche Vertriebspartner ist übrigens HCM Kinzel. In den
letzten Wochen und Monaten haben wir uns mit weiteren Denkspielen der Think Fun
Reihe beschäftigt, denn Jung und Alt freuen sich gleichermaßen über diese Art
von Solo-Spielen. Knifflige Aufgaben und viele Stunden an Spaß sind fast immer
garantiert. So widmen wir uns heute dem Spiel Tip Over, das ursprünglich als
online Spiel von James W. Stephens entwickelt wurde.
Ziel des Spiels:
Bei Tip Over stehen die Kisten im Mittelpunkt, denn diese müssen so gekippt
werden, dass ein direkter Weg vom Start zum Ziel entsteht. Wer dies schafft,
darf sich einer weiteren Aufgabe widmen.
Spielaufbau:
Vor Spielbeginn sucht man sich erst einmal eine Karte (und
somit Startposition) aus. 40 Aufgabenkarten stehen dabei zur Verfügung: 1 bis
10: Beginner 11 bis 20: Intermediate 21 bis 30: Advanced 31 bis 40: Expert Als
Anfänger wählt man sich am besten die erste Karte (Aufgabe Nr. 1 Beginner) aus.
Die Kisten in vier verschiedenen Farben und Höhen legt man sich um den Spielplan.
Benötigt werden allerdings nur die auf der Karte abgebildeten Kisten, die auf
die angegebenen Positionen (Quadratfelder) gelegt bzw. gestellt werden. Die
Startposition der roten Spielfigur ist mit einem roten Quadrat gekennzeichnet.
Das Zielfeld ist immer die rote Kiste. Zur besseren Übersicht steckt man die
Aufgabenkarte einfach vor die Spieltafel.
Spielablauf:
Durch Kippen der Kisten versucht man dabei einen direkten Weg zum Ziel zu
legen, ohne dabei den Boden zu berühren. Dabei ist es nicht erlaubt von einer
Kiste zur nächsten zu springen, wenn dabei eine Lücke übersprungen oder
diagonal gesprungen werden muss. Nur das Bewegen über direkt nebeneinander
stehender oder liegender Kisten ist erlaubt. Die sechs Beispiele
auf der Rückseite einer Spielkarte zeigen an, was man darf und was nicht
erlaubt ist. Schafft man trotz mehrmaliger Anläufe die Aufgabe nicht, ist auf
der Rückseite der Lösungsweg abgedruckt. Gelingt einem die Aufgabe, darf man
sich sofort der nächst schwierigeren Aufgabe widmen. Wer nach 40 Karten und
Aufgaben immer noch nicht genug hat, kann sich unter www.hcm-kinzel.de/tipover
weitere Spielkarten gratis herunterladen.
Strategie:
Irgendwann erreicht jeder das Ziel. Der eine braucht etwas länger, der andere ist in wenigen Minuten fertig. Doch hierzu ist Konzentration erforderlich. Dabei lohnt sich auch einmal die Blickrichtung von Ziel zum Start (also umgekehrt) um der Lösung näher zu kommen.Interaktion:
Hier nerven einem nur die Freunde und Bekannte, die das Spiel auch einmal ausprobieren wollen. Denn eine Interaktion während des Spieles ist kaum zu verspüren, außer dass einem die Kisten oftmals im Wege herumstehen.Glück:
Endlich! Nach einer Stunde hat man das Ziel erreicht. Hier war sicherlich kein Glück mehr dabei, denn zuvor hat man bereits etliche Möglichkeiten durchprobiert. Es geht aber auch schneller, was insbesondere die jüngeren Spieler unter Beweis stellen. Kaum sind 5 Minuten vergegangen hat die rote Spielfigur das Ziel erreicht. Das wird allerdings nur in den ersten 10 Anfängerkarten der Fall sein. Denn anschließend wird es im nächst höheren Level schwieriger.Packungsinhalt:
In vergleichbarer Verpackung und Material zu Rush Hour präsentiert sich auch Tip Over. Auch hier befindet sich das Spielmaterial in einem Plastikschuber und die Aufgaben sind in einer Spielschachtel verstaut. Ein Säckchen darf natürlich nicht fehlen, denn Tip Over kann auch ideal auf Reisen transportiert werden. Die Anleitung ist auf einer Spielkarte abgedruckt, da eine ausführliche Anleitung nicht erforderlich ist, um die Abläufe zu verstehen. Preislich gesehen ist der Preis absolut in Ordnung.Spaß:
Die Neugier war auf unserer Seite sehr groß, denn nach den bisherigen Erfahrungen mit den Think Fun Spielen sind wir auch hier von einem weiteren süchtig machenden Spiel ausgegangen. Nachdem allerdings die ersten 10 Spielkarten in kurzer Zeit gelöst wurden, machte man sich schon etwas Gedanken. Doch spätestens zwischen der 11. und 20. Karte beginnt man (endlich) zu Grübeln und der Aufbau muss mehrmals vollzogen werden, da wieder einmal eine Kiste im Weg steht! Kindern gefällt dabei insbesondere die Spielfigur, die mit den Kisten umfällt. Das macht Spaß doch auf Dauer hat uns das Spiel nicht herausgefordert. Vielleicht lag es auch daran, dass man als eingeschworener Rush Hour und River Crossing Spieler bessere Think Fun Spiele gewohnt war. Doch die Meinungen gehen hier auseinander und andere Spieler sehen Tip Over auf gleicher Höhe wie Rush Hour!Jörgs Meinung:
Tip Over ist eine weiteres Denk- und Logikspiel der erfolgreichen Think Fun Reihe. Mit Rush Hour hat man bereits ein Spiel auf die Erfolgsspur gebracht.
In Tip Over geht es dabei um das Kippen von Kisten, die am Ende mithilfe einer Spielfigur das Zielfeld erreichen müssen. Die 40 Aufgaben sind anfangs sehr leicht, doch im Verlauf weiterer Aufgabenkarten erhöht sich auch der Schwierigkeitsfaktor.
Auf gleicher Höhe (Spaßfaktor) wie Rush Hour sehen wir das Spiel allerdings nicht. Somit ist Tip Over eher ein Spiel für Zwischendurch oder unterwegs, denn mit dem beigefügten Säckchen lässt sich das Spiel einfach transportieren.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Denk- und Logikspiel, indem die Spielfigur von einer Kiste zur nächsten springt um am Ende das Zielfeld zu erreichen!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |