Testbericht vom 21.03.2010 - von Jörg
Chocolate Fix
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
1 Spieler
Spielzeit:
5 - X Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Die Spiel 2009: Chocolate Fix (HCM Kinzel)
Video zum herunterladen: hier
Thinkfun bzw. der Verlag HCM Kinzel steht für gute Denkspiele. Nein, Rush Hour erwähnen wir jetzt nicht wieder. Ups, schon passiert! Naja, warum soll man nicht das Flaggschiff bzw. Flaggspiel des Verlages beim Namen nennen. Auch Chocolate Fix ist lt. Verlag eines ihrer erfolgreichen Spiele. Wir müssen zugeben, dass wir viele Monate damit verbracht haben nicht zu diesem Spiel zu greifen. Der Grund war einfach: Grafik und Material waren uns einfach zu „seicht“ um es nicht all zu dramatisch an dieser Stelle auszudrücken. Auf der Spiel 2009 standen wir wieder einmal vor diesem Spiel und mithilfe der netten Verlagsmitarbeiter wurden wir dazu überredet als leidenschaftliche Thinkfun-Spieler eine oder mehrere Rätsel auszuprobieren. Aus diesem Herantasten wuchs eine Sucht in der wir mittlerweile alle 40 Aufgaben gelöst haben. Das dieser Test nun nicht ganz so schlecht ausfällt wie man das anfangs glaubt ist logisch. Doch wie viel Logik und Gehirn benötigt man für dieses Spiel? Wir finden es für euch heraus!
Ziel des Spiels:
Der Besitzer eines Süsswaren-Geschäfts hat uns bzw. den Einzelspieler, schließlich ist es ein Solospiel, damit beauftragt, das bestellte Sortiment zu bearbeiten. Die Notizen sind leider nicht immer vollständig so dass es darum geht die Hinweise auf dem Aufgabenblatt so auszuführen, dass der Auftrag am Ende richtig bearbeitet wurde. Kurz gesagt: Eine unvollständige Aufgabe muss auf dem Spielbrett mit allen Schokoladenspielsteinen erledigt werden. Dabei muss nicht nur die Farbe, sondern auch die Position und Form passen.
Spielaufbau:
Zuerst sucht man sich eine Aufgabe heraus. Tipp: Wir beginnen mit Aufgabe 1! Die 9 Schokoladenspielsteine in drei unterschiedlichen Farben und Formen werden neben das Spielbrett gelegt.
Spielablauf:
Gerade mit den ersten Aufgaben bekommt man bereits einige Hinweise, wo welcher Spielstein, vielleicht sogar in welcher Farbe oder Form, liegen muss. Wer glaubt alle Spielsteine richtig gesetzt zu haben wirft einen Blick auf die Lösung (=Rückseite der Aufgabe). Wer die Lösung auch nach vielen Versuchen und langer Spielzeit nicht weiß schaut gleich auf die Rückseite. Nach 40 Aufgaben und hoffentlich 40 Lösungen hat man es geschafft!
Strategie:
Ein Tipp vorweg. Auch wenn die Anfangsaufgaben einfach aussehen, sollte man sie alle ausprobieren und keine überspringen. Das Spiel bzw. der Schwierigkeitsfaktor wächst und die Erfahrung aus den Vorrunden führt einem schneller zur Lösung. Nach ca. 15 bis 20 Aufgaben werden nicht nur die Hinweise auf den Aufgabenzettel geringer, nein, auch die Positionen der einzelnen Spielsteine werden immer schwieriger von Anfang an zu erkennen. Oft muss man einfach die Positionen ausprobieren oder sich mithilfe eines Blatt Papiers a la Sudoko Hinweise notieren.
Interaktion:
Hier spielt man alleine und Ruhe ist absolut erforderlich um auch die schwierigsten Aufgaben zu lösen. Oft zieht man sich an einen stillen Ort zurück da man für einige Aufgaben gut und gerne 30 Minuten benötigt!
Glück:
Bei manchen Aufgaben steht man wahrlich vor einem Rätsel. Die Alternativen sind groß und so hilft einem nur die Möglichkeit einige Spielsteine zu setzen in der Hoffnung es passt. Dieses Glück, dass am Ende alles passt hat man allerdings nicht immer. Oft muss man mehrere Versuche unternehmen bis man die Lösung vor sich hat.
Packungsinhalt:
Die süßen Törtchen bzw. Spielsteine sind leider nicht unser Fall. Wir beziehen uns dabei auf die Farbe und mit pink, braun und schwarz hat man nicht gerade sehr attraktive und schöne Farben gewählt. Spielt man abends und bei einfachem Licht lassen sich die Farbe schwarz und braun nicht gut unterscheiden. Das Material ist aus Plastik was man von der ThinkFun Reihe gewohnt ist. Ein Highlight ist lediglich der Aufgabenaufsteller der vor dem Spielbrett aufgebaut wird. Die Aufgaben lassen sich einfach umblättern. Gut ist auch die Idee, die Lösungen direkt auf die Rückseite abzudrucken. So muss man nicht in der Anleitung die Lösung heraussuchen. Preislich liegt das Spiel bei knapp unter 20 Euro was im Bereich vergleichbarer ThinkFun-Spiele ist.
Spaß:
Wie anfangs angesprochen hatten wir aufgrund der Farben und Grafik wenig Interesse für dieses Spiel. Wir müssen auch zugeben, dass wir keine Fans des Sudoko-Spiels sind zumal einige Aufgaben dieses Spiels daran erinnern. Dennoch haben wir uns an alle 40 Aufgaben herangewagt und mussten nur bei einer Aufgabe die Lösung heranziehen. Spaß hat es uns gemacht und für lediglich 40 Aufgaben dauerte es bei uns auch über eine Woche (tägliches Spielen) bis wir glücklich und stolz die letzte Aufgabe bewältigten. Störend war lediglich das Spielen im Dämmerlicht da man die Farbe schwarz und braun nicht gut unterscheiden konnte. Bei Tageslicht stellt dies kein Problem dar.
Jörgs Meinung:
Chocolate Fix hat uns wahrlich positiv überrascht.
Auch wenn wir von Farben und Formen nicht begeistert sind sorgen die Aufgaben für langen Spielspaß. 40 Aufgaben sind es insgesamt und der Schwierigkeitsfaktor steigt mit jeder weiteren Aufgabe. Dabei muss man nicht nur auf die Farbe, sondern auch auf Position und Form achten. Genau diese drei Faktoren machen das Spiel spannend.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Nur das Design und die Farben sorgten hier für einen Punktabzug da das Spiel mit den 40 Aufgaben durchaus spannend und attraktiv ist.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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