Ab in die Tonne (ABACUSSPIELE)
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen
Video: Nürnberg 2013: Ab in die Tonne (ABACUSSPIELE)
Nürnberg 2013: Ab in die Tonne (ABACUSSPIELE) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Wer kennt Bausack, Hamsterrolle oder Riff Raff? Zu allen drei Spielen gibt es bei uns sehr gute Bewertungen, denn diese Geschicklichkeitsspiele sind sehr reizvoll. „Ab in die Tonne“ von ABACUSSPIELE, nicht zu verwechseln mit dem Spiel aus dem Hause Cwali, geht spieltechnisch in eine ähnliche Richtung.
Ziel des Spiels:
Da keiner den Müll rausbringen will stapeln die Spieler den Abfall immer höher. Klar, dass dies auf Dauer nicht funktioniert und so leert der letzte Spieler die Tonne und kassiert Minuspunkte. Nur wer geschickt stapelt und clever voraus denkt, wird mit Pluspunkten belohnt.
Spielaufbau:
Die Mülltonne, bestehend aus Pappteilen, wird zusammengebaut und je nach Spieleranzahl mit unterschiedlichen Dingen befüllt.
Die Müllteile (Milchtüten, Konservendosen, Flaschen und Apfelkrotzen … bei uns heißt das Apfelbutz) legt man zusammen mit den gestapelten Punktechips zur Seite (-1 oben … -6 ganz unten).
Jeder Spieler bekommt einen Stapel an Zahlenkarten (Werte 1 bis 10) einer Farbe, die gemischt und dann als Stapel vor dem Spieler abgelegt werden. Vor Beginn der Partie zieht jeder drei Karten und nimmt diese auf die Hand.
Spielablauf:
Maximal 10 Runden dauert eine Partie und zu Beginn einer Runde legt jeder Spieler eine Karte verdeckt vor sich ab, bevor alle Spieler gleichzeitig diese aufdecken.
Der Spieler mit der kleinsten Zahl beginnt (bei Gleichstand der Spieler mit weniger abgebildeten Mäusen) und muss jetzt entsprechend viele Müllteile in die Tonne legen. Dann folgt der nächste Spieler, usw..
Der Spieler entscheidet sich für eine beliebige noch vorhandene Müllsorte (ggf. kommen weitere hinzu) und legt diese nacheinander in die Tonne. Dabei darf nur eine Hand verwendet werden, es ist aber erlaubt, bereits darin liegende Teile zu verschieben. Haben dies alle Spieler getan, wird jeweils eine Karte vom Stapel nachgezogen und es beginnt die nächste Runde.
Fällt allerdings etwas herunter, ist der Zug des Spieler beendet, er nimmt sich den obersten Punktechip (mit Minuswert vor sich legen) und leert die Tonne. Nach Vorbereitung der Tonne (wie oben) geht die Runde weiter.
Gelingt es einem Spieler das letzte Teil des Vorrats in die Tonne zu legen, ohne das etwas herunterfällt, bekommt er als Belohnung einen Punktechip (mit Pluswert vor sich legen):
So endet das Spiel entweder nach 10 Runden durch Ausspielen der letzten Karte oder sobald sich ein Spieler den letzten Punktechip genommen hat.
Jeder Spieler zählt die Punkte seiner Chips und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Strategie:
Die strategischen Möglichkeiten halten sich in Grenzen, insbesondere wenn die Zahlenwerte auf der Hand ähnlich hoch sind. Nur bei geringen und sehr hohen Werten überlegt man auch abhängig von der Spielerzahl für welchen Wert man sich sinnvoller weise entscheidet.
Interaktion:
Nicht vorhanden!
Glück:
Der Glücksfaktor ist durchaus hoch und es ist immer wieder erstaunlich mit anzusehen, wie Spieler in einem überfüllten Eimer noch Teile platzieren.
Packungsinhalt:
Eine all zu große Papp-Tonne sollte man nicht erwarten, auch wenn die Verpackung recht groß ausfällt. Das Material ist aus Holz und die Karten aus guter Qualität. Die Anleitung ist auf einer Doppelseite recht eng gefasst, bietet aber bereits nach dem ersten Lesen genug Informationen, um eine Partie ohne größere Regelfragen zu beginnen.
Das Cover gefällt uns gut und vermittelt einen Eindruck davon, was Ziel in diesem Spiel ist. Der Preis mit ca. 20 Euro ist in Ordnung.
Spaß:
Die in unserem Vorwort angesprochen Spiele sind bei uns nicht mehr wegzudenken und auch in Anbetracht der Größe (z.B. Riff Raff) eine Augenweide.
Es muss ja nicht alles so groß sein, denn die Tonne bei „Ab in die Tonne“ fällt da verhältnismäßig klein aus. Das Stapeln von Müllteilen in dieser Tonne ist Aufgabe der Spieler und entsprechend der ausgespielten Karte sind es unterschiedlich viele.
Das Ganze ist durchaus witzig und interessant, doch diese leichte Euphorie verschwindet mit der Zeit.
Jörgs Meinung:
Klar, dass wir Vielspieler andere und bessere Spiele kennen und uns so eher auf die Favoriten stürzen. Familienspieler, denen diese Auswahl aber nicht vorliegt haben so durchaus mehr Spaß, zumal gerade mit Kindern am Tisch das Thema „Wer bringt den Müll“ raus, nicht von der Hand zu weisen ist. Gleichzeitig fällt das Spiel preislich nicht so stark in das Gewicht, wie es beispielsweise bei Riff Raff der Fall ist.
Wer sich also einem einfachen und schnellen Geschicklichkeitsspiel widmen möchte, macht hier sicherlich nichts falsch. Hat man erst einmal an solchen Spielen Gefallen gefunden, kann man dann auch den nächsten Schritt wagen und auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Abacusspiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Als erfahrene Vielspieler kennen wir bessere aber oft auch teurere Alternativen! Ähnlich wie Riff Raff muss man hier durch Kartenwerte bestimmt Dinge geschickt platzieren, ohne dass etwas herunterfällt.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Ein schönes Studenten- und Familienspielthema "Wer muss den Müll heute rausbringen?", welches hier als kleines, sehr einfaches und kurzes Geschicklichkeitsspiel umgesetzt wurde. Vergleicht man es mit den Highlights des Geschicklichkeitsgenres, muss man allerdings feststellen, dass der Dauerspielspaß bei "Ab in die Tonne" nicht ganz so hoch ist, wobei das Spiel auch nur die Hälfte im Verhältnis zu "Bausack" oder "Riff Raff" kostet.
Wer ein lustiges, kleines Geschicklichkeittspiel mit schönen Grafiken sucht ist hier auf jeden Fall richtig.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein Geschicklichkeitsspiel für 20 €? Da kann man wirklich nicht meckern. Thema, Illustrationen und Material passen auch. Somit ein gutes Geschicklichkeitsspiel für den kleinen Geldbeutel.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
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