Shabono

Vorwort

Das Sammel- und Geschicklichkeitsspiel Shabono entführt drei bis fünf Spieler in den Urwald Venezuelas. Der Schamane eines Indianersttammes spielt dabei mit den Dorfkindern das beliebte und traditionelle Shabono-Spiel.

Die Siedlung der Dorfbewohner

besteht aus einem zusammenhängenden Ring von einzelnen Hütten, genannt Shabono. In dieser zentralen Freifläche des Shabono müssen die Kinder dem Schamanen beweisen, wer der schnellste Sammler unter ihnen ist. Dabei schüttet der Schamane aus einem Baumstamm Münzen mit Tiermotiven, welche die Kinder nach jeweiliger Vorgabe so schnell wie möglich sammeln müssen.

Bei Shabono nehmen die Spieler die Rollen der Indianerkinder an sowie die Aufgaben des Schamanen wahr. Ziel

ist es, die gesuchten Tiermotive so schnell wie möglich zu sammeln und möglichst viele Punkte zu erreichen, denn die Münzen haben verschiedene Wertigkeiten.

Aber der Schamane ist auch Hüter der Zeit und bestimmt seinerseits durch seine Geschicklichkeit, wie lange die jeweilige Sammlung dauert. Außerdem gibt der Schamane durch den Wurf der "Münze der schnellen Hand" an, mit welcher Hand gesammelt werden muss.

Das Spiel Shabono wird dabei in zwei Runden gespielt. In jeder Runde ist jeder Spieler einmal Schamane.

In der ersten Runde müssen die Spieler Münzen eines Tiermotivs sammeln.

In der zweiten Runde müssen die Spieler Münzen zweier unterschiedlicher Tiermotive sammeln. Hier kann es schon vorkommen, dass zwei Spieler das gleiche Tiermotiv sammeln müssen. Der farbige Tukan darf immer von jedem Spieler gesammelt werden.

Im Spiel mit den Sondermünzen haben die Spieler zudem die Möglichkeit, durch verschiedene Aktionen der Münzen auf den Spielverlauf Einfluss zu nehmen.

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