Brettspiel Testbericht vom 30.05.2023 - von Andreas

Fish & Katz




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2023

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20-30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Wer den cliquenabend.de Smuker kennt, weiß das er einen Faible für Holzspiele, Workerplacement Spiele und asiatische Gesellschaftsspiele hat. Letztere sind durch ihr Thema, ihr Spielmaterial, den wenigen Spielplatz auf Spieltischen und die Spielkultur im asiatischen Raum einfach komplett anders als hier in Europa. Darunter sind wahre Highlights, ausgefallene Spielideen oder Materialien, aber natürlich auch die ein oder andere Spielidee, welche nicht so gut ankommt oder in unseren Runde bzw. unserer deutschen Spielkultur nicht so gut funktioniert.

Es ist also immer wieder eine große Überraschung was sich in der asiatischen Spielschachtel verbirgt und auch ein Ringen ob die Spielidee es auf den deutschen Markt als Vertriebsprodukt oder überarbeitetes Spiel bei einem deutschen Verlag erscheint.

„Fish und Katz“ erschien 2022 auf den deutschen Markt beim Heidelberger Spieleverlag. Es ist die deutsche Version von „Cat’s Tsukiji“ (2020) von Homosapiens Lab, die wir sonst immer in Essen auf der SPIEL besucht haben. Da wir aber wegen Corona 2020 und 2021 nicht auf der Messe waren ging natürlich dieses Spiel auch bei uns unter. Nun denn schauen wir uns doch mal die Spielregeln zusammen mit euch an um was geht es eigentlich?

Spielablauf:

Die Fischbudenbesitzer brauchen hier und da auch mal ein Päuschen von der harten Arbeit und dann übernehmen ihre geliebten Katzen den Stand an dem es den geliebten Fisch zu ergattern gibt. Zu Spielbeginn, werden alle Karten gemischt und die Spieler erhalten „Finger-Katzentatzen“. Was das ist? Nun dahinter verbergen sich knuffige kleine Stoff-Katzenpfoten in verschiedenen Farben, die man über einen Finger Stülpen kann. So hat man eine Fingerverlängerung aus Stoff. Das sieht nicht nur süß aus, sondern führt auch dazu das man keinen Schmerz fühlt, wenn mal 2-3 Pfoten auf der selben Karte landen.

Jeder Spieler erhält eine Übersicht der Fischverteilung inklusive der Siegpunkte (Tatzenmarker-Punkte), was eine Sorte wert ist.

Zu Rundenbeginn wird 1 Karte mehr als Mitspieler aufgedeckt und man zählt laut „1, 2, 3!“ und auf 3 legen alle ihre Finger-Katzentatze auf eine Karte. Dabei kann es passieren, dass man alleine oder mit anderen Tatzen auf einer Karte liegt. Ist man alleine erhält man die Karte und legt sie vor sich ab. Ist man mit mehr als einer Tatze auf einer Karte erhält niemand die Karte.

Sobald ein Spieler von 2 verschiedenen Fischarten 3 oder mehr Karten besitzt, kommt es zur Wertung. Je nach dem, was auf den 3er Set abgebildet ist (1,2 oder 3 Tatzen) erhält man Tatzenmarker und gibt alle gesammelten Karten wieder ab (egal ob aus dem Set oder nicht). Sobald einer 6 oder mehr Tatzen hat gewinnt der Spieler die Partie. Falls es noch nicht gewertet wird, wird eine Karte entfernt, neue Karten aufgedeckt und es beginnt von vorne.

Wer möchte kann noch mit Tintenfisch-Erweiterung spielen, dann kann man eine Wertungskarte eines Mitspielers stehlen, wenn man alleine auf den Fisch geschlagen hat.

Zu Zweit gibt es zu Beginn eine Blinde Karte die man bei irgendeiner Wertung mitaufdecken darf.

 

Smukers Meinung:

Wenn man nur die Spielregel liest oder hört wie ein Mitspieler sie erklärt, denkt man sich: „Hmmm ok, wo ist das besondere, was ist hier spannend was neu? Eigentlich nix oder?“ und so dachten zu Beginn auch wir. Wenn man sich dann aber mal so eine Tatze aufgesetzt hat und vor allem dabei die Familienspieler oder die Kinder beobachtet ist es etwas ganz anderes. Sie kennen solche Tatzen und die Spielmechanik eher nicht und sind sofort angetan. Meine Kinder (2 und 5 Jahre) lieben das Spiel und konnten Wochenlang nichts anderes spielen. Dabei war es dem Kleinen recht egal ob er Sets sammelt und er spielt es natürlich auch nicht sehr taktisch, aber er hatte einen unglaublichen Spaß. Die größere kann es schon wunderbar mitspielen und weiß auch ob sich ein Fisch eher lohnt oder nicht. Gerade dieses „Ich denke was du denkst“ ist hier natürlich der Hauptgag, denn man sieht ja die offenen Sets der Mitspieler und man muss sich also dem Risiko bewusst sein, ob jemand auch die selbe Karte ergattern will oder nicht und ob man einem extra blockiert die dritte Karte für das Set zu erhalten.

Ein echt gutes interaktives Spiel vor allem für das Spiel mit Kindern, Familien, Gesellschaftsspieler. Einfache Spielregeln, tolles Spielmaterial (so eine Tatze hatte man sonst noch nie in der Hand) und großer Dauerspaß.

Die Erweiterung mit den Tintenfischkarten solltet ihr übrigens bei Kindern weglassen… aber das liegt ja in eure Tatze... äh Hand.

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein einfaches aber sehr beliebtes Spiel bei Kindern und Familien.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder





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Brettspiele News

Dienstag 30.05.2023

Spielreview: Katz & Tatz (Heidelbär Games)

Nachricht von 14:47 Uhr, Smuker, - Kommentare

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