Testbericht vom 18.09.2012 - von Jörg
magic cube
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
1 Spieler
Spielzeit:
X Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Zu erst einmal ein kleiner Abschnitt zum Thema wie unser Gehirn funktioniert und welche Rolle dieses Spiel übernehmen soll:
„Der rechte Stirnlappen des menschlichen Gehirns ist verantwortlich für die Verarbeitung von geometrischen und räumlichen Informationen und erzeugt dreidimensionale Bilder der wahrgenommenen Objekte. Mit Hilfe der Bestandteile des Magic Cube, die wie ein Puzzle zusammengefügt werden können, wird das Gehirn trainiert und das räumliche Denkvermögen gefördert. Die dreidimensionale Wahrnehmung ermöglicht die Wiedergabe von Bildern durch das Einsetzen von Körpern in Lücken oder anhand von Vorgaben, wodurch die Kreativität angeregt wird.
Magic Cube verkörpert das Blockspiel, des weltweit beliebten 3D-Knobelspiels, welches sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht. Die 3D-Spielplatte ermöglicht dem Spieler verschiedene Levels zu spielen und sich vielfältigen Herausforderungen zu stellen.“ (Quelle: Beleduc)
Sehr ausführlich geht der Verlag auf die Spielidee ein und erklärt in einzelnen Schritten was zu tun ist. Wir fassen uns an dieser Stelle natürlich etwas kürzer, doch letztendlich wollen wir natürlich auch wissen, ob es den Kindern gefällt. Bei uns bekommt ihr die Antwort/en.
Ziel des Spiels:
Das Kind muss versuchen die einzelnen Aufgaben zu lösen. Hierzu werden Blöcke nach Vorgabe in einer Holzbox angeordnet, um am Ende eine flache Ebene zu bilden.
Spielaufbau:
Schauen wir uns erst einmal das Material genauer an:
Es besteht aus einer Holzbox mit transparenter Abdeckung und beweglichen Blöcken darunter. Hier wird das jeweilige Level eingestellt.
Hinzu kommen 8 Blöcke aus jeweils fünf fest miteinander verbundenen Holzwürfeln. Diese haben unterschiedliche Farben und Formen, um sich voneinander zu unterscheiden.
Zu Beginn sucht sich der Spieler ein Puzzle aus dem Vorlageheft aus und stellt die beweglichen Blöcke (in der Holzbox) entsprechend ein. Die braunen Felder zeigen die einzuhaltenden Löcher an.
Die Aufgabe gibt an, welche Farbblöcke benötigt werden und wie diese anzuordnen sind.
Spielablauf:
Aufgabe der Spieler ist es jetzt die entsprechenden Blöcke so zu platzieren, dass sie in die Box passen und das im Vorlageheft gezeigte Gebilde wiedergeben.
Im Vorlagenheft werden dabei alle Puzzle (insgesamt 60) verständlich dargestellt.
Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei durch herausstehende Lagen (1 oder 2) bzw. benötigten Teile (3 oder 5) an. Die einzelnen Schritte kann ein Kind gemäß Abbildung befolgen, um zum Ziel zu gelangen. Dabei sollte man die vorgegebene Reihenfolge beim Einsetzen der Blöcke beachten.
Strategie:
Von Strategie kann nicht die Rede sein, denn die Farbmarkierungen geben an, welche Blöcke in welcher Reihenfolge platziert werden müssen.
Interaktion:
Interaktion ist nicht vorhanden!
Glück:
Etwas Glück gehört schon dazu, denn abhängig vom Alter der Kinder benötigt man doch den einen oder anderen Versuch, um alles richtig anzuordnen. Zeitdruck hat man dabei allerdings nicht!
Packungsinhalt:
Wie oft haben wir bei Beleduc die etwas kurze und ohne Bilder ausgestattete Anleitung moniert. Hier gibt es kein Grund zu meckern, denn die Informationen zum Spiel sind sehr ausführlich dargestellt. Die Aufgaben sind sogar in einem Extra-Heft hinterlegt. All das in Farbe und sehr übersichtlich.
Auch die Qualität des Materials ist lobenswert. Die Holzbox ist sehr stabil und die Blöcke sind ebenfalls aus Holz. Ausgehend von der Größe sind diese auch gerade zu ideal für Kinderhände.
Der Preis mit knapp 50 Euro ist auch in Anbetracht der 60 Level angemessen.
Spaß:
Vorsicht liebe Erwachsene! Auch wenn sich der eine oder andere an Ubongo 3D erinnert, liegt vor uns ein Kinderspiel! Die Aufgaben sind aus Sicht der Erwachsenen ziemlich einfach, zumal auch die Lösung direkt angezeigt wird.
60 Aufgaben sind viel und dank diverser aufsteigender Schwierigkeitsfaktoren (z.B. mehrere Ebenen) werden die Kinder oder besser gesagt das Kind sehr leicht an diese Spielweise herangeführt.
Aufgrund unserer Erfahrung sollten es Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahre sein, denn nur hier zeigt sich auch der Reiz des Spiels. Auch wenn alles schön angezeigt wird, benötigen die Kinder je nach Aufgabe doch etwas länger, finden aber mit der Zeit schnell Zugang und Lust an weiteren Aufgaben. Überfordern sollte man sie dabei nicht. Eltern bzw. Erwachsene sollten dabei die Kinder unterstützen, denn aller Anfang ist schwer.
Jörgs Meinung:
Ein Lernspiel der etwas anderen Art liegt hier vor uns. Nein, es ist nicht Ubongo 3D, auch wenn es den Anschein hat. 60 Aufgaben gilt es zu lösen, in denen das Kind in einer Holzbox mit Löchern (immer mit unterschiedlicher Anordnung) vorgegebene Blöcke platzieren muss.
Neben der sehr übersichtlichen Anleitung zeigt das Aufgabenheft die Vorgehensweise und Lösung direkt an. Für Erwachsene mit Sicherheit kein Problem, doch Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahren müssen bei der einen oder anderen Aufgabe dennoch länger ausprobieren bis alles passt. Das hochwertige Material hat natürlich seinen Preis (ca. 50 Euro), doch in Anbetracht des schnellen Lernerfolgs eine durchaus sinnvolle Investition.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Beleduc für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Interessantes dreidimensionales Lernspiel für Kinder!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Nachricht von 22:09 Uhr, Jörg, - KommentareZu erst einmal ein kleiner Abschnitt zum Thema wie unser Gehirn funktioniert und welche Rolle dieses Spiel übernehmen soll: „Der rechte Stirnlappen des menschlichen Gehirns ist verantwortlich... ...