Testbericht vom 24.03.2012 - von Jörg
5 vor 12
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort:
“Einfach Spielen“ lautet das Motto auf der Spielschachtel, denn in 5 vor 12 sollen die kurzen Regeln für sofortiges Losspielen garantieren.
Kein anderer als Michael Schachtel (bekannt u.a. von Zooloretto) steht auf der Spielschachtel, so dass sich manch ein Kenner der Spielszene liebend gerne mit diesem Zahlenspiel befasst. Auch wir sind neugierig, was das Spiel zu bieten hat und stürzen uns sogleich ins Zahlengetümmel.
Ziel des Spiels:
Durch Ablegen von Zahlen versuchen die Spieler möglichst effektiv den Spielplan mit Plättchen zu bestücken. Dabei muss die Anordnung der Zahlen in jeder Reihe und Spalte aufsteigend sein.
Spielaufbau:
Pro Spieler benötigt man einen farbigen Satz an Zahlenplättchen von 1 bis 20. Diese Farbsätze (von allen Spielern) werden gemischt und als verdeckter Vorrat in die Tischmitte platziert.
Zusätzlich legt jeder einen Spielplan vor sich ab, so dass das blaue Dreieck unten rechts ausliegt.
Jetzt nimmt sich jeder ein Zahlenplättchen aus der Tischmitte und legt es auf eines der vier mit Punkt versehenen Felder. Anschließend ein zweites, dann ein drittes und zuletzt ein viertes nach genanntem Ablauf. Hierbei sollten die Spieler bereits das Ziel im Blick haben und beispielsweise eine niedrige Zahl oben links ablegen. Gelegte Plätten dürfen in der Vorbereitungsphase nicht umgelegt werden.
Spielablauf:
Ein Spieler beginnt und entscheidet sich für eine der folgenden Möglichkeiten:
>Verdecktes Plättchen nehmen
Der Spieler deckt ein Zahlenplättchen aus der Tischmitte auf und legt es offen auf seinen Spielplan (freies Feld) oder sofern er es nicht platzieren kann oder will lässt er es offen in der Tischmitte liegen.
>Offenes Plättchen nehmen
Der Spieler nimmt sich ein offen bereits aufgedecktes Plättchen und legt es auf ein freies Feld.
Die Lege-Regeln besagen, dass man ein neues Zahlenplättchen entweder auf ein freies Feld oder gegen ein bereits auf seinem Plan ausliegendes Plättchen austauschen kann. Das ausgetauschte Plättchen bleibt dann offen im Vorrat.
Jederzeit muss beachtet werden, dass die Zahlen von links nach rechts bzw. einer Spalte von oben nach unten stets beliebig aufsteigend sein müssen.
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler das letzte freie Feld seines Spielplans mit einem Plättchen belegen konnte. Dies ist der Sieger des Spiels.
Strategie:
Zuerst heißt es „Ziehen und Ablegen“, denn in den ersten Runden hat man durchaus einige Möglichkeiten. Dann wird es aber schon viel schwieriger und offen ausliegende Plättchen werden attraktiv. Gleichzeitig lohnt sich auch der Blick auf den Mitspieler, was er denn so dringend benötigt. Bei mehr als zwei Spielern ist das aber schon schwierig, so dass auch die strategischen Möglichkeiten sinken.
Interaktion:
Jeder Spieler hat seinen eigenen Plan und so hat man nur durch Greifen von offenen Plättchen aus der Mitte die Möglichkeit, andere Spieler „etwas“ zu ärgern. Insgesamt gesehen ist der Interaktionsfaktor aber sehr gering.
Glück:
Bereits in den ersten vier Zügen und dem Platzieren der Plättchen hofft man auf gute und möglichst attraktive Plättchen in unterschiedlicher Höhe. Im weiteren Verlauf nimmt dieser Glücksfaktor nicht ab und gerade gegen Ende benötigt man eine bestimmte Zahl sofern man Plättchen nicht austauschen möchte.
Packungsinhalt:
„Easy play“ bei Schmidt Spiele, oder bei Ravensburger „Einfach losspielen“ lautet die Devise dieser neuen Spielereihe. Die Regeln sind einfach und bereits nach wenigen Minuten kann die erste Partie beginnen. Das Material ist gut und die Grafik eher schlicht.
Der Preis mit ca. 13 Euro geht im Hinblick auf das Material in Ordnung.
Spaß:
Ein typisches Familienspiel, was allerdings auch uns Vielspieler sehr viel Spaß bereit. Ob in Vielspielerrunden oder im Kreise der Familien und mit Freunden ist das Spiel immer wieder aufs Neue spannend und gerne gesehen.
Ein leichter „Schacht“ aber ein „Guter“, denn nach wie vor spielen wir gerne zum Einstieg oder Abschluss eines Spieleabends 5 vor 12.
Jörgs Meinung:
„Einfach Spielen“ lautet die neue Reihe aus dem Hause Ravensburger. Mit 5 vor 12 trifft man aber nicht nur die Zielgruppe der Familienspieler, denn auch in Vielspielerkreisen kommt das Spiel von Michael Schacht gut an. Klar und einfach verständliche Abläufe sorgen für einen schnellen Spieleinstieg, der Spannung bis Spielende garantiert. Die glücksbetonten Aktionen sorgen für Überraschungen und machen zu Zweit genauso viel Spaß wie zu Dritt und zu Viert.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfache Abläufe, hoher Glücksfaktor und Spielspaß für Groß und Klein!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Ravensburger hat eine neue Spiele-Reihe auf dem Markt gebraucht und zwar heißt hier die Devise: Leichte Regeln, Großer Spielspaß - „Einfach Spielen“.
5 vor 12 beginnt diese neue Reihe mit einem Spiel von Michael Schacht und passt ideal in das Konzept. Die Regeln sind schnell erklärt und werden bei uns gleich zu Spielbeginn mitgeteilt. So kann man beim Regelnerklären gleich losspielen. Das Spielmaterial ist dick und qualitativ gut und wurde sehr abstrakt gehalten. Zielgruppe sind eindeutig Famlienspieler, wobei es auch in Vielspielerkreisen als Absacker prima Verwendung findet. Unabhängig von der Spieleranzahl waren alle Partien spaßig.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein gutes Einsteigerspiel, Reisespiel oder Zwischendurchspiel für jedermann.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: 5 vor 12 (Ravensburger)
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