Brettspiel Testbericht vom 16.01.2014 - von Jörg

Banjooli Xeet




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Ein Blick auf das Cover lässt uns etwas schmunzeln, denn steckt hinter dem Spiel ein „Strauß voraus 2.0“, in dem sich Sträuße einen Wettlauf auf unterschiedlichen Ebenen liefern? Schnell wird mit Blick auf das Material und den Ablauf klar: Ja, es ist ein Rennspiel, bei dem die Spieler möglichst ihre Wunschsträuße (sagt man das so :-)  ) im Ziel haben wollen. Glücksbetont scheint das Ganze im Hinblick auf die Würfel zu sein, so dass wir uns die Abläufe einmal genauer anschauen.

Spielablauf:

Zuerst einmal legt man das Ausgangs- und Zielgebiet parat und bestückt den Startplatz mit allen Straußenplättchen in aktiver Position (Hals „nicht“ im Boden). Somit beteiligen sich unabhängig von der Spieleranzahl alle Straußfiguren an diesem Wettlauf.
Weitere Plättchen werden nach Lust und Laune ausgelegt, denn in diesem Rennen soll das Ganze ja schon etwas turbulenter zur Sache gehen. So kann man beispielsweise Sonderspielplanteile mit einer Schlucht (nur ein Weg in der Mitte) oder einen Wirbel (Positionstausch der Strauße möglich) einsetzen. Zusätzlich stehen Beerenplättchen zur Verfügung, die auf der Rückseite unterschiedliche Wirkungen anzeigen und erst aufgedeckt werden, sobald ein Strauß sich darauf bewegt. Doch Vorsicht, nicht nur positive Eigenschaften (z.B. zwei zusätzliche Bewegungspunkte) verstecken sich dahinter.
Vor Spielbeginn bekommt jeder noch ein Prognoseplättchen, welches dem Spieler anzeigt, in welcher Reihenfolge die Straußfiguren im Ziel ankommen sollten, um Punkte zu bekommen.
Ein Spieler beginnt und würfelt und nutzt eine von zwei möglichen Aktionen:
Er kann abhängig vom Wurf mit den weißen Hintergrundwürfeln einen Strauß bewegen (Anzahl der Farben + weiße Farbe als Joker) oder einen Strauße bezaubern / entzaubern. Hierbei orientiert man sich am schwarzen Hintergrundwürfel.
Durch das Zaubern, auch hier abhängig von der Farbe, dreht man den entsprechenden Strauß bzw. das Plättchen um. Dieser kann sich somit wieder bewegen oder steckt wie abgebildet den Kopf in den Sand.
Auf weitere Details verzichten wir an dieser Stelle (vgl. Video). Das Spiel endet, sobald der dritte Strauß das Ziel erreicht. Jeder Spieler deckt sein Prognoseplättchen auf und errechnet seine Punktzahl. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Jörgs Meinung:

Abhängig von der Länge der Laufstrecke und dem Würfelwurf gehen viele Spieler kein Risiko ein und greifen gleich zu ihren Wunschsträußen, die möglichst weit vorne landen sollen. Nicht immer funktioniert diese Strategie, doch in unseren gespielten Runden schafften doch einige der anfangs ausgewählten Sträuße den Sprung auf das Podest. Im Verlauf der Partie wächst der Glücksfaktor noch einmal kräftig, denn Farben der sich im Ziel befindlichen Sträuße gelten als Joker. Das ist ganz schön verrückt, auch wenn man nach einem missglückten Würfelwurf auf eigenen Wunsch noch einmal würfeln darf.
So macht das Ganze, ideal mit drei oder vier Spielern, anfangs durchaus Laune und man fiebert mit einzelnen Sträußen. Doch mit der Zeit, weiteren Partien und unter Verwendung neuer Plättchen verliert das Spiel an Spannung und Reiz. Vielspieler wie uns ist das mit der Zeit einfach zu trocken und wiederholend. Lediglich einige Familienspieler am Tisch fanden es einen „Tick“ besser als wir, mehr aber auch nicht. In Punkten ausgedrückt und in Anbetracht des bei uns bekannten Strauß voraus mit ähnlichen Regeln ein Durchschnittsspiel (Wert 5) mit Tendenz nach unten.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Einfaches glücksbetontes Laufspiel, welches stark an Strauß voraus erinnert!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Thematisch ist es sehr ähnlich zum Lamont Spiel "Strauß voraus!" besitzt aber eine gänzlich andere Mechanik. Die Spielregeln sind einfach und das Material schön produziert. Allerdings ist der Glücksfaktor nach unserem Geschmack einen Tick zu hoch. Da gefällt uns Strauß voraus! dann doch deutlich besser, da hier mehr Renngefühl aufkommt. Schaffe ich es die anderen noch zu überholen, wie kann ich meine Karten gut ausnutzen. Das kommt hier nicht zum Tragen, man kann einmal neu Würfeln, aber mehr Taktik hat man leider nicht. Außerdem steht nicht fest, wer welchen Strauß besitzt und somit fehlt leider die so schöne und emotionsreiche "Rennspielatmosphäre"..... "Du wirst doch nicht!" "Na warte ich krieg dich" "Gar nicht Lahmarsch"....

Was bleibt ist ein einfaches Rennspiel für Familien, was in der Mehrheit der Spiele nicht besonders hervor sticht, aber auch nicht schlecht ist. Somit ein Durchschnittsspiel, was man spielen kann aber nicht muss. 5/10 Punkten.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ein durchschnittliches Familienrennspiel mit viel Glücksfaktoren.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder














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