Orongo
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 - 45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
3/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Biet- und Bauspiele sind beim Spielepublikum nach wie vor sehr gefragt. Das Ganze noch verpackt in Küstenfelder der Osterinsel und auf den ersten Blick tollem Material verspricht dieses Familienspiel großes Kino.
Da bereits die Illustration viele Spieler anspricht, sind wir doch sehr gespannt ob das Spiel auch in Punkto Spielspaß einiges zu bieten hat.
Spielablauf:
Aufgabe der Spieler ist es Moai auf den Feldern der Osterinsel zu errichten.
Ausgestattet mit einigen Figuren, etwas Geld in Form von Muscheln und Chips in einer Farbe startet man ins Abenteuer.
Die Runden verlaufen immer gleich. Zuerst werden neue Ressourcenplättchen gezogen und auf die passenden Zahlenfelder des Spielplans platziert.
Im zweiten Schritt wird verdeckt mit Muscheln geboten, denn der Höchstbietende darf gleich drei seiner Chips auf dem Spielplan platzieren. Die anderen Mitspieler (sofern Gebot) weniger und nur der Spieler, der Null geboten hat, schnappt sich die Muscheln der (bisherigen) Gebote aus der Auslage (Atoll-Feld).
Im dritten Schritt, dem Platzieren der Chips, wird dann klar warum vielleicht der eine oder andere mehr bzw. weniger geboten hat.
Die Chips platziert man dabei auf bestimmten Plättchen. Klar, dass man Chips von Mitspieler nicht überdecken darf und auch bei Palmenfeldern ein paar Ausnahmen zu beachten sind. Ziel ist es Chips in dieser bzw. aufgrund vorheriger Runden so zu platzieren, dass man dabei Bedingungen erfüllt, um Moai zu platzieren.
Denn hat ein Spieler alle eigenen Moai errichtet und auch den letzten Haupt-Moai platziert, beendet dieser als Sieger das Spiel.
Jörgs Meinung:
Im Hinblick auf die hier kurz aufgeführten Regeln ein durchaus leichtes und schnell zu erlernendes Familienspiel. Allerdings muss man dennoch die Regeln genau und einige Abschnitte doppelt lesen, denn schnell schleichen sich beim Platzieren von Chips und Muscheln Fehler ein.
Hinzu kommt das wirklich unglückliche Material in diesem Spiel. Zum einen sind die Farben der Ressourcenplättchen mit den Feldern des Spielplans identisch, so dass man beim Spielen genau hinschauen muss, wo denn jetzt noch Plättchen liegen. Das hat mich in der ersten Partie schon gestört und das nervt mich ungemein in jeder neuen Runde. Zu viert muss man zudem noch die orangenen und roten Plättchen verwenden, die sich je nach Lichtverhältnisse kaum unterscheiden lassen. Oje schon zwei negative Kriterien, doch einen dritten Punkt haben wir noch. So schön die Muscheln für das Spiel auch sind, etwas fummelig ist das Platzieren auf den Chips und gerne
verrutscht das Material, wenn man nicht aufpasst.
So toll das Ganze Taktikspiel, bei dem Glück durchaus eine Rolle spielt wirkt, drücken die Materialschwächen deutlich auf den Spielspaß. Denn auch der Sichtschirm ist unhandlich und muss zum Nachschauen von Symbolen gekippt werden.
Nach diversen Partien musste ich mir oft neue Mitstreiter suchen, denn viele der Spieler waren aufgrund des Materials sehr genervt. Eine Partie reichte fast jedem Spieler!
So schlimm ist das doch nicht, wird sich vielleicht der eine oder andere denken. Doch, denn Ravensburger achtet auf Qualität und hier ist meiner Erkenntnis etwas schief gegangen. Oder wer hat noch einen welligen Spielplan vor sich? Schade, denn so ist dieser Ausflug auf die Osterinsel eher nur kurzfristig und man freut sich auf ein anderes Spiel.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Tolle Optik, doch der Schein trügt! Familienspiel, welches leider nicht allzu viel zu bieten hat!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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