Testbericht vom 27.07.2011 - von Jörg
Pocket Battles - Orks vs Elfen
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
- Kampfspiel
- Tabletop
- Vielspielerspiel
- Fantasyspiel
- Simulation
- Kartenspiel: Kampf
- Krieg- und Eroberungsspiel
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen
Nürnberger Spielwarenmesse 2011: Pocket Battles (Pegasus)
Vorwort:
Das Video zum Spiel und Teil 1 der Reihe (Kelten vs Römer) haben wir euch bereits vorgestellt. Darin haben wir euch mitgeteilt, dass alle nachfolgenden Versionen miteinander kompatibel sind. So ist es auch bei Orks vs Elfen und so entfallen auch große Bereiche des Aufbaus und Ablaufs, da diese mit den Erklärungen aus dem Spieltest „Kelten vs Römer“ harmonieren.
Von "Harmonie" kann in dieser Schlacht aber nicht die Rede sein und so begeben wir uns erneut in die Schlacht. Welche Truppen und welche Eigenschaften auf die Spieler warten, erfahrt ihr im folgenden Bericht.
Ziel des Spiels:
Wieder einmal sind es zwei Armeen, die sich in einer Feldschlacht gegenüber stehen. Dies kann eine große aber auch kleine Schlacht sein. Durch abwechselndes Ziehen und Würfeln werden Befehle erteilt und am Ende gewinnt der Spieler, der mindestens die Hälfte der gegnerischen Armeen vernichtet.
Spielaufbau:
Der Aufbau entspricht denen vom Spieltest „Kelten vs Römer“.
Spielablauf:
Der Aufbau entspricht denen vom Spieltest „Kelten vs Römer“.
Strategie:
Auch in den strategischen Handlungen entspricht vieles dem Spiel „Kelten vs. Römer“, so dass wir an dieser Stelle nur Eigenschaften der Orks und Elfen aufgreifen.
Einige Eigenschaften sind neu, denn sonst hätte es diese zweite Version auch nicht gegeben. Besonders beliebt ist die „Kontrolle“ mit der man eine Einheit ohne Befehlsmarker steuern kann. Aber auch das „Galvanisieren“ ist durch die Eigenschaft „Überwältigend“ eine mächtige Waffe, um Truppen des Gegners auszuschalten.
Da Elfen dem Spiel beiwohnen, kann man mit der typischen Eigenschaft „Fliegend“ auch gegnerische Figuren in der Rückraumzone angreifen. Gerade diese Funktion muss ein Gegner beim Aufbau seiner Truppen berücksichtigen.
Zur Freude vieler Spieler gibt es jetzt auch regenerierende Truppen, die sich auf dem Schlachtfeld erholen oder Scouts, mit denen man Angriffe durchführen kann, ohne dass man dabei beschossen oder abgefangen werden kann.
Insgesamt gesehen bietet diese zweite Version mehr Möglichkeiten als bei „Kelten vs Römer“.
Interaktion:
Wir befinden uns nach wie vor in einem Tabletop Spiel, in dem das wechselseitige Aufeinandereinwirken sehr stark ausgeprägt ist. Gefechte und Sondereigenschaften prägen die Schlacht, in der man allerdings mit klarem Kopf hineingehen sollte. Nur wer konzentriert und geplant seine Truppen einsetzt, hat auch Erfolg.
Glück:
Nachdem wir bereits in der ersten Version aufgrund vieler Faktoren den Faktor Glück auf 4 positioniert haben, sind wir schon fast kurz davor den Faktor noch einmal nach unten zu korrigieren. Hintergrund ist die Vielzahl der Eigenschaften von Orks und Elfen. Da allerdings weiterhin Würfel zum Einsatz kommen und das Spiel mit anderen Wesen kompatibel ist bleiben wir weiterhin bei diesem vergebenen Glücksfaktor.
Packungsinhalt:
Das Spiel ist fast identisch mit der ersten Version. Nur das Cover hat sich aufgrund der Orks und Elfen etwas geändert.
Weiterhin gibt es eine Spielübersicht mit den Eigenschaften und auch der Preis liegt nach wie vor knapp über 10 Euro.
Spaß:
Auch am Spielspaß hat sich zur ersten Version kaum etwas geändert, wobei diese zweite Version aufgrund der Vielzahl an Eigenschaften etwas anspruchsvoller ist und uns vielleicht dadurch auch besser gefällt. Noch mehr muss man auf die Positionierung seiner Truppen achten und kann durch fiese Eigenschaften seines Mitspielers sehr schnell an Stärke verlieren.
Ein wachsames Auge ist erforderlich und mit der ersten Version hat der Spieler jetzt auch die Auswahl zwischen vier Armeen.
Jörgs Meinung:
Pocket Battles geht bereits in die nächste Runde und mit Orks und Elfen kommen zwei neue Geschöpfe hinzu. Mit noch mehr Eigenschaften an Bord, die in ihrer Weise uns attraktiver erscheinen als es noch bei „Kelten vs Römer“ der Fall war, geht man in die Schlacht.
Da die Versionen miteinander harmonieren, sind auch die Abläufe den Spielern aus Teil 1 bekannt.
Wer sich allerdings gleich mit etwas mehr Action und noch mehr Möglichkeiten beschäftigen will, sollte gleich zu dieser zweiten Version greifen, die uns sogar einen Tick besser gefällt.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Pegasus Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Tabletop Spiel im Taschenformat. Die zweite Version bietet noch mehr Eigenschaften mit identischem Regelwerk zum ersten Teil Kelten vs Römer.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Bisher galt die Regel "Tabletops" ist ein Hobby welches kostenintensiv ist, viel Zeit für Vorbereitung und Spielrunden benötigt, der Aufbau und das Transportieren ist aufwendig und die Vertreter Besitzen meist viele Regeln besitzt. Das bemalen der Figuren macht hierbei schon den halben (oder sogar noch mehr?) Flair des Hobbys aus. Das ganze macht es für Neulinge allerdings sehr schwer und schreckt vom reinschnuppern ab. Selbst relative light Tabletop-Brettspielmischungen wie z.B. BattleLore benötigen einiges an Zeit.
Pegasus geht mit Pocket Battles einen neuen Weg. Die Regeln sind recht simpel, aber trotzdem bieten sie genug tiefe und natürlich auch viele Spezialfähigkeiten der einzelnen Figuren. Der Preis ist mit ca. 10 € äußerst gering, die Spielzeit ist mit 30 Minuten sehr kurz und die kleine Schachtel und das Spielfeld kann man so gut wie überall wo ein kleiner Tisch zur Verfügung stellt aufbauen und spielen.
Es wurde hier also nicht versucht ein typisches Tabletop in eine kleinere Schachtel zu packen sondern das Ganze wurde deutlich vereinfacht und entschlackt. Die Zielgruppe ist also genau auf Neulinge gerichtet.
Wir haben Teil 1 und Teil 2 ausgiebig mit Neulinge, Tabletopkennern und Vielspielern getestet und konnten generell ein positives Erlebnis feststellen. Die Tabletopspieler waren dem "leichten System" nicht abgeneigt sondern freudig überrascht, ihrem Hobby auch mal an ungewohnten Plätzen spontan nachzugehen (z.B. am See oder auch im IC Zug mit Tisch). Die Neulinge und Vielspieler finden die möglichkeit in das Tabletop Spiel günstig reinzuschnuppern ideal und der Spielspaß und reiz hat sich schnell übertragen.
Das hier vorliegende Spiel ist Teil 2 und bietet mit Orks und Elfen den Fantasyhintergrund zum vorherigen "Kelten vs Römer". Das set besitzt noch mehr Spezialeigenschaften und lässt sich auch prima mischen. Jetzt könnt ihr mit vier verschiedenen Armee kämpfen. Das Preis- Leistungsverhältnis ist gut und wir können für Tabletop Spieler wohl kaum einen besseren "Absacker" empfehlen.
Für Neulinge ist es eigentlich relativ egal mit welchem Set sie anfangen, wenn es euch gefällt werdet ihr wegen der Flexibilität sowieso beide haben wollen :-).
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Das Tabletop für die Tasche ist ideal zum spielen für unterwegs oder reinschnuppern. Teil 1 und 2 lassen sich prima kombinieren.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Pocket Battles - Orks vs Elfen (Pegasus Spiele)
Nachricht von 17:24 Uhr, Jörg, - KommentareDas Video zum Spiel und Teil 1 der Reihe (Kelten vs Römer) haben wir euch bereits vorgestellt. Darin haben wir euch mitgeteilt, dass alle nachfolgenden Versionen miteinander kompatibel sind. So... ...