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Testbericht vom 18.09.2010 - von Jörg

Inspektor Hase




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Das Spiel wurde in die Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2010 aufgenommen. Ein Grund mehr sich mit diesem Spiel zu befassen, zumal das Gedächtnis und erste taktische Überlegungen im Vordergrund stehen sollen. Ob laut Verlag die Spannung für viele Runden und der Spielspaß für die ganze Familie garantiert sind, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

ZIEL DES SPIELS:
Hat ein Spieler vier Ganoven-Paare vor sich liegen hat er gewonnen.

SPIELAUFBAU:
Als Spieler schlüpfen wir in die Rolle von zwei Hasen, die auf der Suche nach Ganoven-Paare sind. Hierzu wird erst einmal der Spielplan in die Tischmitte gelegt. Darauf erkennt man ein Wegenetz mit unterschiedlichen Lauffeldern: >Helle Felder = Wegfelder >Dunkle Felder = Suchfelder Dabei liegen immer zwei Suchfelder nebeneinander und zu ihnen gehört ein Versteck mit zwei Plättchen für die Ganovenkarten. Diese werden vor Spielbeginn gemischt (12 Paare) und auf die runden Markierungen der Verstecke gelegt. Jeder Spieler nimmt zwei Hasen einer Farbe und stellt diese auf zwei beliebige Wegfelder des Spielplans. (Auf jedem Feld darf nur ein Hase stehen.) Die beiden Würfel legt man zur Seite. Ein Würfel hat die Werte 1 bis 3, der andere die Werte 1 bis 6.

SPIELABLAUF: Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Ein Startspieler beginnt und entscheidet sich zwischen drei Möglichkeiten:
>Man würfelt mit dem kleinen Würfel (Wert 1 bis 3).
>Man würfelt mit dem großen Würfel (Wert 1 bis 6).
>Man würfelt mit beiden Würfel und zählt dann die Punkte zusammen (mögliche Werte 2 bis 9).

Je nach Wahl zieht man mit einem seiner Hasen genau um das Würfelergebnis in eine beliebige Richtung auf der Wegstrecke vorwärts. Steht auf dem Feld ein anderer Hase darf man diese sofort auf ein beliebiges freies Wegfeld versetzen. Landet der eigene Hase auf einem Wegfeld passiert nichts und der nächste Spieler ist am Zug. Landet der eigene Hase auf einem Suchfeld deckt man „alle“ Ganoven-Plättchen des dazugehörigen Verstecks auf. Verlässt im weiteren Verlauf ein Hase ein Suchfeld und steht auf dem Suchfeld daneben kein anderer Hase, muss man alle Ganovenplättchen wieder umdrehen. Ziel ist es die Ganovenpaare zu überführen und somit muss man beide Hasen auf dem Suchfeld stehen haben. Zur Belohnung nimmt man sich die beiden Plättchen. Sofern beide Plättchen-Paare im gleichen Versteck liegen (selten der Fall), müssen beide eigenen Hasen auf dem Suchfeld stehen. Das Spiel ist zu Ende sobald ein Spieler vier Ganoven-Paare vor sich liegen hat.

Strategie:

In den ersten Spielzügen wird der Memory-Charakter dieses Spiels sehr deutlich, denn man muss sich die Position und die Plättchen merken. Das Gedächtnis ist erst einmal gefordert. Hinzu kommt allerdings gleichzeitig die Überlegung mit welchem Hasen und insbesondere mit welchen Würfeln man werfen soll. Ganz schön viel, zumal noch eine Portion Glück beim Würfeln dazu kommt. Geht man den anderen Hasen aus dem Weg oder direkt auf sie zu? Wer sich Dinge gut merken kann, versucht gleichzeitig andere Hasen von ihrem Feld zu verdrängen. Dies kann allerdings nur selten zu Frustsituationen führen, da die Spielplanfelder unter Nutzung von beiden Würfeln schnell erreichbar sind. Ärgerlich ist es nur, wenn man auf seinem Feld stehen bleiben wollte, um mit dem anderen Hasen die zweite Position einzunehmen. Zu Viert wird dies noch etwas schwieriger, doch aufgrund vieler offener Plättchen behält man besser den Überblick.

Interaktion:

Die Spieler kommen sich gerne einmal in die Quere und dadurch muss man die Hasen auch versetzen. Gerade mit vier Spielern kommt dies sehr häufig vor. Mit seinen Würfeln kann man aber etwa abschätzen, ob die Möglichkeit zum Schlagen und Versetzen anderer Figuren möglich ist oder überhaupt Sinn macht.

Glück:

Ein bisschen Glück gehört dazu. Wer sich die Position der Plättchen gut merken kann, muss nur noch mit einem oder beiden Würfeln den richtigen Wert erzielen. Das klingt einfach dauert aber oft einige Zeit zumal gleich zwei Hasen die richtige Position einnehmen müssen.

Packungsinhalt:

Die Hasen sind aus Holz und das restliche Material aus Pappe. Grafisch bietet die Illustratorin von Gabriela Silvera eher ein schlichtes Landschaftsbild, was durchaus sinnvoll ist, da die Ganoven-Plättchen mit den kräftigen Farben hervorstechen sollen. In einer mittelgroßen Schachtel mit dem deutlichen Farbton gelb (für Haba) befindet sich das Material. Mit einem Preis von ca. 15 Euro liegt das Spiel im Preissegment vergleichbarer Kinderspiele dieses Formats. Die Anleitung ist wie immer sehr gut und farblich was bei vielen Verlagen noch nicht der Fall ist. Die Infos zum Autor und der Illustratorin dürfen dabei nicht fehlen, womit auch den Hauptakteuren Anerkennung gezollt wird.

Spaß:

Inspektor Hase ist eine Mischung aus Memory und Hasenrennen. Mit einem oder gleich zwei Würfeln, wird das Spielfeld schnell zu einer Jagd nach den Ganoven, wobei man gleich vier Paare fangen muss. Die Regeln sind einfach, so dass Kinder im Alter von ca. 6 Jahren schnell in die Abläufe hineinfinden. In unseren Runden waren auch die Eltern Inspektor-Hasen, die sich aber die Plättchen nicht so gut wie die Kinder merken konnten. Das Spiel dauert selten länger als 20 Minuten und Langeweile war selten vorzufinden. Das lag auch daran, dass man während des Mitspielerzugs genau zuschauen musste um sich neue Plättchen einzuprägen. Insgesamt gesehen ist Inspektor Hase nicht nur ein Kinderspiel sondern auch ein durchaus attraktives Familienspiel, in dem taktische Elemente beim Würfeln nicht zu kurz kommen.

s Meinung:

Inspektor Hase ist im Jahr 2010 auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres zu finden. In diesem Kinderspiel, dass sich auch als Familienspiel auszeichnet, müssen sich die Kinder nicht nur Paare (Plättchen) von Ganoven merken (a la Memory). Sie müssen auch mithilfe von Würfeln ihre Inspektor Hasen auf die richtigen Felder bewegen.

Ein ansprechendes und zum Teil auch kurzweiliges Spiel, in dem Kinder nicht nur ihr Gedächtnis sondern auch taktische Überlegungen einbeziehen müssen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
6 von 10
Welche Würfel machen Sinn?
INTERAKTION
4 von 10
Kein Hase ist auf seinem Feld sicher!
GLÜCK
6 von 10
Über die Bewegungsweite entscheidet mindestens ein Würfel!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Qualität und Preis stimmen!
SPAß
6 von 10
Memospiel mit rasanten Hasen! Nicht nur für Kinder!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Würfel-Memospiel mit Hasen die sich öfters einmal in die Quere kommen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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