Brettspiel Testbericht vom 09.07.2013 - von Jörg

Five Crowns




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 bis 7 Spieler

Spielzeit:
45 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Bei Five Crowns steht eine Variante von Rommé im Mittelpunkt. Als weiteres Spiel der Kartenserie von AMIGO und dem Autor Marsha J. Falco sind wir gespannt, was es zu bieten hat.

Ziel des Spiels:

Die Spieler bekommen im Verlauf einer Partie immer mehr Karten auf die Hand. Durch gutes Kombinieren versucht man diese abzulegen, denn Mitspieler erhalten für übrige Karten auf ihren Händen Minuspunkte.

Spielaufbau:

Die 116 Spielkarten, bestehend aus fünf Farben mit den Werten 3 bis 10, sowie Bube, Dame, König und sechs Jokern werden gemischt. In der ersten Runde erhalten die Spieler drei Karten, in der nächsten vier, usw. In der 11. und letzten Runde sind es 13 Karten.
Übrige Karten bilden einen Nachziehstapel und die oberste Karte wird offen daneben gelegt.

Spielablauf:

Beginnend bei einem Mitspieler wird reihum gespielt. Zuerst zieht der Spieler eine Karte und versucht dann Handkarten in Sätzen oder Reihen abzulegen. Zum Schluss wirft er noch eine Karte auf den Ablagestapel.
Beim Ziehen der Karten entscheidet sich der Spieler für den offenen oder verdeckten Stapel. Dabei muss der Spieler erst am Ende seines Zuges eine Karte abwerfen.
Dazwischen versucht er möglichst alle (perfekter Zug) oder möglichst viele Karten als Sätze oder Reihen abzulegen. Ein Satz besteht aus mindestens drei Karten mit dem gleichen Wert. Eine Reihe besteht aus mindestens drei Karten der gleichen Farbe mit direkt aufeinanderfolgenden Werten.
Dabei gibt es in jeder Runde noch eine Besonderheit, denn hier werden alle 10 Karten eines Wertes zu zusätzlichen Jokern. In der ersten Runde mit drei Karten ist es die „3“, in der zweiten Runde mit vier Karten die „4“, usw..
Schafft es ein Spieler seine Karten abzulegen, ist in der Runde jeder andere Spieler noch einmal am Zug. Die Spieler versuchen ihre Handkarten möglichst gering zu halten.
Abschließend bekommt jeder Spieler für seine Handkarten Minuspunkte, die sich am Wert der Karte bzw. bei Abbildungen durch höhere Werte (z.B. Joker = 50 Punkte) orientieren. Die Punkte werden notiert und die nächste Runde beginnt. Wer nach 11 Runden die wenigsten Punkte besitzt, gewinnt.

Strategie:

Von Strategie kann wirklich keine Rede sein. Gerade in den ersten Runden hat man entweder gleich passende Karten oder nimmt bzw. zieht sich die entsprechende Karte, um Sätze bzw. Reihen abzulegen.

Interaktion:

In die Quere kommen sich die Spieler nicht, da jeder selbst mit seinen Karten passende Kombinationen bilden muss.

Glück:

Glück spielt gerade in den Anfangsrunden eine wichtige Rolle, denn schnell kann die beginnende Runde schon wieder zu Ende sein. In weiteren Runden dauert es da schon etwas länger, wobei man auch hier hofft, die passende Karte zu ziehen.

Packungsinhalt:

Einfach gestrickte Karten mit Werten und Symbolen erfüllen absolut ihren Zweck. Die Qualität stimmt und aufgrund der etwas größeren Verpackung geht auch der Preis mit ca. 10 Euro in Ordnung.

Spaß:

In Punkto Spaß kann das Spiel uns nicht vollends überzeugen, doch liegt es daran, dass wir auch von Romme als Spiel trotz etlicher Versuche, sogar in einem Romme-Club, nicht angetan sind?

Denn Romme Spieler mögen das Spiel (sehr), denn als schöne Variante kommt es mehr als gut an, zumal es auch noch eine Variante für einen Spieler besitzt.
Vielleicht liegt es aber auch an dem gerade anfangs hohen Glücksfaktor, der bei einigen Mitspielern zu hohen Minuspunkten führen kann.

So sollte man das Spiel nicht all zu motiviert angehen sondern es als reines Kartenspiel mit wechselnden Glücks- und Pechsträhnen sehen.

Jörgs Meinung:

Schon wieder so ein Spiel, bei dem die Meinungen auseinandergehen. Uns selbst hat das Kartenspiel mit einer Art Romme Variante nicht sonderlich vom Hocker gehauen. Das Ziehen und Zuordnen von Karten, um diese möglichst als Sätze oder Reihen abzulegen war uns dann teilweise doch zu stark glücksbetont. So kann das Spiel gerade in den ersten Runden bereits nach wenigen Minuten zu Ende sein. Gefallen hat das Spiel allerdings unseren Karten- und Rommespieler, die im Gegensatz zu uns weniger Probleme damit hatten, dass die Einflussmöglichkeiten am Anfang gering sind.
Letztlich fehlt uns für weitere Partien einfach der Reiz, denn auf Dazu bietet es uns zu wenig.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an AMIGO Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
8 von 10
Die richtige Karte findet man nicht immer auf Anhieb!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Old Style, passend zu diesem Spiel!
SPAß
4 von 10
Nur Romme-Spieler fanden es wirklich gut!
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Romme-Variante mit hohem Glücksfaktor! Unsere Begeisterung hielt sich dabei in Grenzen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Bei Five Crowns waren die Testpartien schwer unsere Spieler waren vom Spielkonzept von Anfang an nicht sehr angetan. Somit änderten wir die Testgruppen und suchten uns Rommé Liebhaber und Wenigspieler um das Spiel vernüftig auf die Zielgruppe angepasst zu testen. Hierbei wurden als erstes die schönen Kartengrafiken erwähnt und das Spiel fand seinen Anklang. Im Verhältnis zum klassischen Rommé kam es aber schlechter weg. Es ist eine ganz nette Varianté, aber im Zweifelsfall würden alle Testspieler lieber zum klassischen Rommé oder Räuberrommé greifen. Da sowohl unsere normalen Testgruppen, als auch unsere Romméliebhaberrunden dieses Feedback zurückgeben, können wir mit guten Testgewissen auch eine unterdurchschnittliche Note vergeben.

Wer Rommé mag sollte also lieber bei den klassischen Varianten bleiben oder z.b. bei Mystery Rummy vorbeischnuppern, welches bei uns und unseren Testern prima ankam.

STRATEGIE
0 von 10
Nope.
INTERAKTION
2 von 10
Nehme ich die Karte vom Spieler vor mir?
GLÜCK
9 von 10
Hoher Glücksfaktor
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Schöne Illustrationen.
SPAß
4 von 10
Romme Spieler spielen durchaus mit.
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Romméspieleliebhaber spielen sicherlich die ein oder andere Partie mit. Kaufen würde es aber keiner, da greifen sie lieber zum klassichen Rommé.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Dienstag 09.07.2013

Spieltest: Five Crowns (Amigo)

Nachricht von 13:07 Uhr, Jörg, - Kommentare

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