Brettspiel Testbericht vom 03.02.2009 - von Jörg

Capt´n Sharky: Messer-werfen




Details


Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
10 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen



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regelerklaerung vom 18.02.2009

Capt´n Sharky: Messer-werfen


Video zum herunterladen: hier

Über Capt´n Sharky und seine Abenteuer haben wir bereits ausführlich an anderer Stelle (Spieltest: Abenteuer auf der Schatzinsel, Auswahlliste zum Kinderspiel des Jahres 2008) berichtet. Doch diese Erfolgsstory mit weiteren neuen Spielen führt man natürlich gerne weiter. Allerdings in einer etwas kleineren Verpackung, was nicht unbedingt den Spielspaß trüben sollte. Dafür hat man im Jahr 2008 gleich drei kleine Spiele des Kapitäns veröffentlicht. Somit hat jeder Spieler, bzw. jedes Kind mehr (Spiel-)Auswahlmöglichkeiten. Befassen wir uns mit dem Spiel „Messer-werfen“ von Capt´n Sharky und der Anmerkung des Verlags, dass man mit dem Inhalt nicht auf Menschen und Tiere zielen sollte. Warum das so ist, stellen wir euch jetzt vor.

Ziel des Spiels: 

Nicht immer bewegt sich ein Schiff mit dem Wind und Langeweile herrscht an Bord der Piraten. Auf dem offenen Meer hat man allerdings nicht sehr viel Möglichkeiten………..außer vielleicht „Messer-werfen“! Somit ist auch klar, welches Ziel die Spieler verfolgen: Alle eigenen Messer loszuwerden!

Spielaufbau: 

Schärfen wir erst einmal unserer Messer bevor wir beginnen!! WAS!!!!!!!! Nein, keine Angst, das Spiel ist ab 5 Jahre und nicht ab 18! Die kleinen Pappmesser (von denen sicherlich keine Gefahr ausgeht) werden unter den Mitspielern verteilt. Übrige Messer (je nach Spieleranzahl) werden zur Seite gelegt. Doch mit diesen Messern wird nicht geworfen, wie manch ein Leser an dieser Stelle wohl denken mag. Stattdessen steht ein kleiner magischer Dolch im Mittelpunkt des Geschehens! Doch zuvor wird noch die Plankenkarte mit den Schlitzen (für die Messer) auf die Einlage im Kartonboden gelegt. Zum Schluss wird der Kartondeckel umgedreht und die magnetische Plankenkarte kommt hinein. Schließlich benötigt man auch ein Ziel (für den magischen Dolch).

Spielablauf: 

Man wirft den Dolch nicht in den Deckel, sondern lässt ihn aus einer Höhe von 20 bis 30 cm fallen (je nach Alter der Kinder). Jedem Spieler sollten dabei 1 – 2 Versuche gestattet sein.

Auf der magnetischen Planke sind verschiedene Symbole eingekreist. Ein Startspieler beginnt, indem er den Dolch „fallen lässt“. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Der Dolch fällt um!
In wenigen Fällen (bei uns war es zumindest so) fällt der Dolch zur Seite. Das kann z.B. passieren, wenn er anstatt der Planke, die Schachtelseite trifft. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.

2. Der Dolch bleibt auf einem Symbol stehen!
Jetzt schaut der Spieler auf der zweiten (nicht magnetischen) Plankenkarte mit Schlitzen nach, ob das Symbol noch frei ist. Ist dies der Fall, darf man eines seiner Messer hineinstecken und ist noch einmal dran. Ist das Symbol mit einem anderen Messer belegt, muss man sich dieses nehmen und der nächste Spieler ist an der Reihe.

3. Der Dolch bleibt zwischen zwei Symbolen stehen!
Die Mitspieler entscheiden welches Symbol mehr Fläche einnimmt. (Weiterer Ablauf wie in Punkt 2.)

4. Der Dolch trifft das Symbol des Fasses!
Der Spieler darf eines seiner Messer sofort zur Seite legen und ist (sofern er es will) nochmals an der Reihe.

Somit dürfte der Ablauf klar sein:
a.)Dolche fallen lassen und Nachschauen welches Symbol man hat!
b.)Anschließend ist man ggf. noch einmal an der Reihe! Sobald ein Spieler alle Messer abgegeben hat, hat er gewonnen.

Wenn die Spieler oder besser gesagt Kinder das Gefühl haben, dass dieses Spiel zu einfach ist, sollte man es einmal von höherer Stelle aus probieren! Da es bei drei und vier Spielern etwas länger dauert bis man am Zug ist und der erste Spieler mehr Möglichkeiten hat, darf in der Einstiegsrunde jeder Spieler nur einmal den Dolch fallen lassen. Erst ab der zweiten Runde verläuft das Spiel wie oben beschrieben weiter.

Strategie:

Sobald die Planke mit Messern bestückt ist bleibt den Spielern nichts anderes übrig als auf das Fass zu zielen. Leider gelingt einem dies nicht immer! Gerade bei einer freien Planke macht es natürlich Sinn die freien Symbole anzuvisieren. Fragt sich nur wie viele Würfe man sich gönnt. Schneller als man denkt, muss man wieder ein Messer an sich nehmen.

Interaktion:

Alle Symbole sind mit Messern bestückt! Somit hat man nur noch eine Möglichkeit: Das Fass! Keiner will freiwillig ein Messer aus der Planke ziehen. Vorher riskiert man einen Wurf!

Glück:

Wenn Erwachsene mitspielen, müssen diese mit Sicherheit aus großer Höhe werfen (40 cm und mehr sollte es schon sein). Doch auch aus dieser Höhe trifft man (ab und zu) auch das gewünschte Symbol. Das Glück steigt mit der Höhe und nur sehr junge Spieler sollte man einen Wurf aus geringer Höhe (10 bis 20 cm) gewähren. Auch wenn man sich mit den Kopf in Zielrichtung des Dolches bewegt (man schaut von oben auf die Planke) muss man nicht selten auf etwas Glück hoffen!

Packungsinhalt:

Eine kleine handliche Box, die sich leider nicht so einfach öffnen lässt. Denn die beiden Schachtelteile liegen sehr eng (zu eng) aneinander. Etwas mehr Abstand zwischen den beiden Schachteln hätten wir uns an dieser Stelle gewünscht! Die Anleitung ist dagegen sehr übersichtlich und schnell haben auch die Kinder verstanden, welche Abläufe es hier zu befolgen gibt. Der Preis ist günstig, was man von einem Mitbringspiel auch erwarten sollte. Hier gibt es mit Sicherheit nichts auszusetzen.

Spaß:

Auch wenn sich die teilnehmenden Kinder sehr gut verstehen. In einem Punkt gibt es öfters Diskussionen und zwar, wenn der Dolch zwischen zwei Symbolen gelandet ist. Welches Symbol nimmt jetzt mehr Fläche ein? Laut Anleitung sollen dies die „Mitspieler“ entscheiden! Keine einfache Angelegenheit, denn die Mitspieler wollen natürlich den aktiven Spieler nicht bevorzugen. Somit kann es öfters einmal zu kleinen Streitereien kommen. Das sollte bei einem Kinderspiel eigentlich nicht der Fall sein. Wir würden den Spielern empfehlen, dass der aktive Spieler noch einmal seinen Dolch fallen lassen sollte, wenn sich aufgrund der Diskussion kein eindeutiges Ergebnis feststellen lässt. Ansonsten ist das Spiel für Zwischendurch eine schöne Abwechslung.

Jörgs Meinung:

„Messer-werfen“ ist eines der drei Mitbringspiele von Capt´n Sharky aus dem Jahre 2008. Dabei lässt man von einer bestimmten Höhe einen magnetischen Dolch auf eine Planke fallen. Mit etwas Glück trifft man auch das gewünschte Symbol und darf sich von einem seiner Messer trennen. Sobald man keine Messer mehr vor sich liegen hat ist man der Gewinner!
So schnell und einfach könnte man das Spiel erklären und damit werden auch Kinder keine Schwierigkeiten haben. Das man mit dem Dolch nur auf die magnetische Planke zielen sollte, versteht sich dabei von allein und darauf verweist auch der Verlag.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Coppenrath Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
3 von 10
Nicht selten muss man auf das Fass zielen!
INTERAKTION
1 von 10
Hoffentlich muss ein Mitspieler ein Messer nehmen!
GLÜCK
8 von 10
Umso höher der Dolch, desto schwieriger ist es zu treffen!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Mitbringspiel, dass nur beim Öffnen der Schachtel etwas Probleme bereitet!
SPAß
4 von 10
Für Zwischendurch witzig und kurzweilig.
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Hier lässt man nur den Dolch fallen anstatt Messer zu werfen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder










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