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Testbericht vom 31.08.2013 - von Jörg

Just in time: Der rasante Legespaß




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Vor uns liegt ein Familienspiel und das erkennt man mit Sicherheit auf den ersten Blick. Ein gängiger und einfacher Name für ein Spiel und ein Cover, welches bereits einen ersten Eindruck vermittelt, was die Spieler hier erwartet. Aber auch der Autor ist bekannt für seine oft einfach zugänglichen, teilweise reizvollen und typischen Familienspiele.
So war es für uns natürlich auch Pflicht, nicht nur in unseren Vielspielerkreisen sondern auch mit Familien das Spiel zu testen. Was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Ziel der Spieler ist es ihre Spielsteine passend auf die Legetafeln zu puzzeln, um dafür Punkte zu bekommen. Allerdings gibt es nur Punkte für freie Flächen und somit frei bleibenden Werten.

Spielaufbau:

Jeder Spieler bekommt ein Set an Legetafeln und Spielsteinen einer Farbe. Den Extrastein legt man zur Seite und die Punktetafel in die Mitte (Punktestein eines jeden Spieler auf 0).
Die Aufgabenkarten sortiert man nach Zahlen und mischt die einzelnen Stapel.

Auf den Legetafeln erkennt man auf der Vorderseite eine Puzzlefläche mit Zahlenfeldern. Auf der Rückseite sieht man eine Zahl und ein Symbol. Diese Zahl gibt die Anzahl der Spielsteine an und verweist auf die jeweilige Aufgabenkarte, so dass die Spieler immer die gleichen Tafeln vor sich liegen haben. Auf der Aufgabenkarte ist zudem ersichtlich, welche Spielsteine benötigt werden.

Spielablauf:

So ist das Spielprinzip recht schnell erklärt, denn zuerst sucht sich ein Spieler eine Legetafel aus (gilt für alle Spieler), streng nach Regel immer der Spieler mit den wenigsten Punkten, bevor die oberste Aufgabenkarte umgedreht wird. Hat jeder die passenden Puzzleteile vor sich liegen, werden auf ein Kommando die Legetafeln umgedreht und jeder Spieler versucht alle seine herausgesuchten Spielsteine so zusammenzupuzzeln, dass kein Stein über die Puzzlefläche hinausragt. Ziel ist es möglichst viele Zahlenfelder frei zu lassen, schließlich bringen nur freie Zahlenfelder Punkte.
Schafft dies ein Spieler, ruft er die Gesamtpunktzahl dieser Felder und dreht die Sanduhr um.
Die Mitspieler haben jetzt nur noch wenig Zeit und dürfen beim Zusammenpuzzeln diesen Wert auch nicht erreichen. Mit Ablauf der Sanduhr werden die Punkte vergeben.
Es kann so durchaus passieren, dass der schnellste Spieler nicht unbedingt am Ende der Runde die meisten Punkte bekommt.
Zum Schluss schauen sich die Spieler die Punkteleiste an. Hat ein Spieler mindestens 10 Punkte weniger als der Führende, darf dieser in der nächsten Runde den Extrastein verwenden. Dieser Stein ersetzt auf Wunsch des Spielers einen anderen vorgegebenen Spielstein gemäß Aufgabenkarte. Dieser Extrastein ist kleiner, so dass die Aufgabe unter Umständen schnell gelöst wird und viele Punkte bringt.
Nach 10 Runden und allen genutzten Legetafeln ist das Spiel zu Ende. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Strategie:

Anfänger empfehlen wir erst einmal die Puzzleteile richtig zu platzieren. Die eine oder andere Zahl wird sicherlich frei bleiben. Erfahrene Spieler schauen aber, wie sie möglichst die hohen Werte frei lassen können. Die strategischen Möglichkeiten sind allerdings begrenzt.

Interaktion:

Jeder Spieler hat seinen eigene Tafel und seine Steine. In die Quere kommt man sich somit nicht. Allerdings muss man oft auf die Anforderung (Nennung der Zahl) achten, sobald ein Spieler fertig ist.

Glück:

Etwas Glück gehört schon dazu und so benötigt man mit Spielerfahrung und je nach Spielsteine bei der einen oder Aufgabe doch etwas länger. Gerade in voller Runde steigt der Glücksfaktor an, da ein Spieler oft schnell ein Puzzle lösen konnte.

Packungsinhalt:

Die Plättchen sind dünn, die Spieltafeln aber dick genug. Der Preis mit knapp 30 Euro erscheint uns da aber etwas zu hoch, auch wenn die Anleitung eine Solovariante mitliefert.
Die Abläufe sind in der Anleitung sehr gut dargestellt, so dass ein schneller Spieleinstieg möglich ist.

Spaß:

Wir haben ein einfaches Familienspiel erwartet, welches natürlich Spaß und seinen Reiz bieten soll. Genau das haben wir serviert bekommen. Wie zu erwarten entfaltet das Spiel in Runden mit jüngeren und älteren Gelegenheitsspielern seinen Reiz und so wird fast immer eine zweite Partie angefügt. Aber auch in Vielspielerkreisen ist man dem Spiel nicht abgeneigt und bietet sich gerade als Spiel für Zwischendurch gut an.

s Meinung:

„Hallo liebe Tetris-Spieler“, oder sagen wir besser „Hallo liebe Fits, Bits oder Ubongo-Spieler“, denn vor uns liegt ein Spiel, welches gerade Gelegenheits- und Familienspieler gut gefällt. Aber auch wir Vielspieler hatten durchaus Spaß daran, möglichst schnell Spielsteine auf eine Legetafel passen abzulegen, um bei freien Feldern mit Zahlen Punkte zu kassieren.
Das Spielprinzip ist einfach und bietet durch die Möglichkeit eines Extrasteins für den letzten Spieler auf der Punkteleiste die Möglichkeit, wieder aufzuholen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
2 von 10
Hohe Wert „versucht“ man frei zu lassen.
INTERAKTION
1 von 10
Lediglich die genannte Gesamtzahl muss man achten!
GLÜCK
5 von 10
Nicht immer passt alles wie gewünscht.
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Nur der Preis erscheint uns etwas hoch!
SPAß
6 von 10
In Familienrunden einen Tick höher!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Reizvolles und einfaches Legespiel, welches an Ubongo, Fits oder Bits erinnert.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Samstag 31.08.2013

Spieltest: Just in time (Ravensburger)

Nachricht von 14:09 Uhr, Jörg, - Kommentare

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