Brettspiel Testbericht vom 14.09.2013 - von Bernadette

Noah




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Jedes Kind kennt bereits die Geschichte von Noah und seiner Arche. Die Sintflut kommt und Noah muss ein männliches und ein weibliches Tier von jeder Tierart auf seiner Arche in Sicherheit bringen. Nun stellt sich die Frage, wie bekommt man alle Tiere auf die Arche? Genau diesem Problem widmen sich die Spieler, in der Rolle von Noahs eifrigen Helfern.

Ziel des Spiels:

Ziel des Spiels ist es der Spieler zu sein, der in der Spielrunde am wenigsten Minuspunkte erhält.

Spielablauf:

Zu Beginn des Spiels wird das Spielbrett ausgelegt. Darauf befinden sich 5 Bootsanlegestellen. An die Bootsanlegestellen werden 5 Bootskarten gelegt. Wenn man am Zug ist hat jeder Spieler genau 2 Aktionen: Eine Tierkarte ausspielen und die Noah Figur bewegen.

1) Tierkarte spielen

Tierkarten können immer nur auf das Boot gelegt werden, auf dem die Noah Figur aktuell steht. Die anderen Boote können nicht beladen werden. Da dies aber zu einfach wäre gibt es jetzt noch einige Laderegeln. Auf jedem Boot können immer nur Tiere eines Geschlechts (z.B. nur Männchen) verstaut werden. Oder man kann auch ein gemischtes Boot machen, dann muss das Boot aber immer mit Tierpärchen beladen werden (z.B. Elefant Männchen/Weibchen). Beim Beladen der Boote spielt auch das Gewicht der Tiere eine wichtige Rolle, denn die Boote dürfen nicht überladen werden, sonst gehen sie auf dem Weg zur Arche unter. Das Maximalgewicht ist auf den Bootskarten vermerkt.

Jedes Tier hat ebenfalls ein Gewicht, das auf den Tierkarten abgebildet ist. Sollte es nun passieren, dass ein Spieler keine passende Tierkarte hat, oder das Maximalgewicht des Bootes überschritten wird, muss er alle Tiere des Bootes aufnehmen.

2) Noah bewegen

Nachdem der Spieler eine Tierkarte gespielt hat, muss er noch die Noah Figur bewegen. Die Bewegung von Noah hängt von der vorher gespielten Tierkarte ab. Hat man eine männliche Tierkarte gespielt, muss Noah auf eines der beiden gegenüberliegenden Boote platziert werden.

Hat man eine weibliche Tierkarte gespielt, muss Noah auf das links oder rechts angrenzende Boot platziert werden.

Nun gibt es noch zwei kleine Besonderheiten. Ist das Maximalgewicht genau erreicht und wird nicht überschritten, so legt das Boot ab und die Karten kommen aus dem Spiel.

Sollte ein Spieler ein Tier derselben Rasse (egal ob Männchen oder Weibchen) an ein Boot anlegen, ist er nachdem er Noah versetzt hat, noch einmal am Zug.

Die Spielrunde endet wenn ein Spieler alle Tierkarten abgelegt hat, oder sich kein Boot mehr in der Mitte des Spielfeldes befindet.

Strategie:

Viel Vorausplanen kann man bei dem Spiel nicht. Hier ist eindeutig Taktik gefragt, da man nicht vorhersehen kann, was für Karten ausliegen werden und wo Noah sich befinden wird, wenn man wieder am Zug ist. Taktik ist aber durchaus vorhanden und man sollte versuchen so oft wie möglich einen Mehrfachzug zu nutzen. Dabei kann man es durchaus taktisch nutzen, ob man eine männliche oder weibliche Karte spielt und dann Noah so zu versetzen, um möglichst viele Züge für sich rauszuholen.

Interaktion:

Während des Spiels interagiert man eher wenig mit seinen Mitspielern. Die einzige Interaktion besteht darin, dass die anderen Spieler einem die Tierkarten vorgeben und Noah eventuell auf ein Boot versetzen, das einem nicht passt.

Glück:

Das Spiel hat zwar einige taktische Elemente, aber es gehört schon auch ein wenig Glück dazu, dass Spiel zu gewinnen. Schließlich kann man nicht beeinflussen welche Karten man spielt und auch wo sich die Noah Figur hinbewegt, bleibt eher dem Zufall überlassen. Da man nicht vorhersehen kann wo Noah sein wird, bis man selbst wieder am Zug ist.

Packungsinhalt:

Die Verpackung von Noah ist eine kleine Metalldose, die wirklich schön ist. Die Tiere auf dem Dosendeckel sind sogar hervorgehoben. Die Kartenqualität ist vollkommen in Ordnung und die Zeichnungen der Tiere sind sehr süß. Weiterhin erhält man eine Spielanleitung in 5 verschiedenen Sprachen, auch Deutsch. Das Spiel kostet circa 12€ und der Preis ist unserer Meinung absolut ok für das Spielmaterial.

Spaß:

Das Spiel macht durchaus Spaß. Man kann seine Mitspieler ein bisschen ärgern und spielt so lockerflockig vor sich hin. Laut Anleitung sollte eine Partie aus 3 Runden bestehen. Dies kann sich etwas hinziehen. Auf der Packung ist die Spielzeit mit 30 Minuten angegeben, wobei der Spielspaß meist nach der 2 Runde etwas abflacht. Wir haben es deshalb in unseren Testrunden vorwiegend nicht über alle 3 Runden gespielt.

Bernadettes Meinung:

Das Spiel macht durchaus Spaß. Man kann seine Mitspieler ein bisschen ärgern und spielt so lockerflockig vor sich hin. Laut Anleitung sollte eine Partie aus 3 Runden bestehen. Dies kann sich etwas hinziehen. Auf der Packung ist die Spielzeit mit 30 Minuten angegeben, wobei der Spielspaß meist nach der 2 Runde etwas abflacht. Wir haben es deshalb in unseren Testrunden vorwiegend nicht über alle 3 Runden gespielt.

Bernadette Beckert für cliquenabend.de

Vielen Dank an asmodee und Lookout Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Keine langfristige Planung, sondern spontanes taktisches Überlegen.
INTERAKTION
3 von 10
Man bestimmt welches Boot die anderen füllen müssen.
GLÜCK
5 von 10
Kartenglück gehört dazu.
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Schöne Metalldose und süße Grafiken.
SPAß
5 von 10
Je nach Runde zwischen 5-6.
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Netter Absacker, den man spielen kann aber nicht besitzen muss
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Samstag 14.09.2013

Spieltest: Noah (Bombyx / asmodee)

Nachricht von 20:59 Uhr, Jörg, - Kommentare

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