Brettspiel Testbericht vom 03.08.2015 - von Jörg

Mars Attacks - Miniaturenspiel DELUXE (incl. Spielmatte)




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
120 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Ist das mein erster Schritt in die Welt der Miniaturspiele?

Seit Anfang 2015 habe ich mit dem Bemalen von Miniaturen und Gestalten von diversem Gelände ein weiteres Hobby entdeckt. Die eine oder andere Welt der Tabletop-Spiele habe ich mittlerweile auch schon erkundet und mit Mars Attacks kommt jetzt ein weiteres Spiel auf den Tisch, welches mir mit Sicherheit gefallen könnte.

Eine verrückte Story, attraktive Miniatur-Figuren und Geländeplättchen, die durchaus einen Farbstrich vertragen und 10 Szenarien, die Spannung versprechen und einfache Abläufe vorweisen sollen. Hmm, genau das Richtige für mich!?

Spielablauf:

Zu Beginn des Spiels geht es erst einmal darum die Figuren, besser gesagt, die Profilwerte der Figuren kennen zu lernen. Schießen, Kämpfen, Überleben, Reichweite und Heldentaten. Alles wird mit Zahlen hinterlegt, denn je nach Aktion muss gewürfelt werden und dieser Wert bestimmt Erfolg bzw. Misserfolg.
Gekämpft wird mit Helden bzw. US-Soldaten gegen Aliens. Die beiden Spieler übernehmen somit jeweils ein dieser Rollen.
Die Aktionen bestehen insbesondere aus Bewegen, Kämpfen und Schiessen. Je nach Sichtlinie gibt es sogar noch den einen oder anderen Bonuswürfel und vielleicht hat der eine oder andere Spieler auch noch eine Karte parat.
Karten? Ja klar, denn neben Ereigniskarten besitzt jeder Spieler auch vier Karten, die er abhängig von der Aktionswahl ausspielen kann.

Hinzu kommen auch noch Fähigkeiten einzelner Figuren, wobei man zu Spielbeginn diese Besonderheit den Spielern vorliest.

Doch wie soll man sich das nur als Merken:
>Würfelwerte je Aktion?
>Fähigkeiten?
>Name der Figur?
Hierzu gibt es eine Übersicht in der Anleitung, die der jeweilige Spieler einfach vor sich ablegt. Darauf sind insbesondere die Werte hinterlegt.
Mit diesen kurzen einführenden Informationen startet man in ein Szenario. Die Kulissenteile werden dann beliebig aufgebaut und Marker verteilt. Denn je nach Szenario bekommt man nicht nur Punkte für getötete Mitspielerfiguren sondern auch Punkte für das Aufsammeln von Markern.
Das erste Szenario ist dabei eher als Kennenlernspiel gedacht, in dem sich Marsianer und Soldaten gegenüberstehen. Die Platzierung und weitere Vorgaben werden in dem Szenario genannt.

Jörgs Meinung:

Wie bereits im Vorwort erwähnt ist dieses Spiel ja quasi auf mich zugeschnitten, zumal ich einen weiteren Schritt in Richtung Miniaturspiele wagen möchte.
Die Spielmatte ist wirklich eine tolle Idee und darauf lässt sich ein Szenario recht schnell errichten. Die Bauelemente sind aus Plastik und beim individuellen Zusammenbau muss man bei den Verankerungen darauf achten, dass nicht ein Element kaputt geht. Keine Sorge, es gibt genug davon, doch ärgerlich wäre das schon. Die Figuren sind unbemalt und für ein besseres Spielgefühl macht es durchaus Sinn diese anzumalen, zumal sich dann auch einzelnen Figuren jeder Seite (Soldaten/Marsianer) besser unterscheiden lassen. Die Anleitung ist gut strukturiert, wobei die Abläufe durchaus ein zweites Lesen bzw. Nachlesen erfordern. Das Spiel richtet sich aber auch nicht an Gelegenheitsspielern, da es trotz der Leichtigkeit des Spielens einige Feinheiten zu beachten gibt.

Das Spielprinzip (Marsianer gegen Soldaten/Helden) ist wirklich einfach. Nahkämpfe und Fernkämpfe sind an der Tagesordnung und durch den Aufbau der Häuser, oder das was noch übrig ist, und den damit verbundenen Sichtlinien ist das Ganze durchaus witzig zu spielen.
Durch Karten bekommt das Spiel neben dem ständigen Würfeln eine weitere Glückskomponente hinzu, die für gewisse Überraschungen im Spielverlauf sorgen.
Das erste Szenario ist ein reines Haudrauf-Spiel, doch damit kann man zumindest die Regeln verinnerlichen und die einzelnen Aktionen auch mal nach Belieben ausprobieren. Je nach Aufbau weitere Szenarien und hinzuziehen von Helden mit anderen Fähigkeiten verliert das Spiel keinesfalls an Variabilität.
Gerade diese Faktoren sind ja bei Miniatur- und Tabletopspielen wichtig. Doch richtig wohl fühle ich mich nicht in dieser Welt.
Natürlich spielt Glück eine Rolle, doch dank diverser strategischer Faktoren ist man unabhängig von der Rolle dem Gegner nicht ausgeliefert. Es gibt immer einen Weg!
Dennoch fühle ich mich nicht wohl, irgendwie fehlt mir dann doch eine gewisse Vorgabe oder Abwechslung bei der Erfüllung von Zielen. Viele Abläufe wiederholen sich ständig und gerade mit erfahrenen Spielern wird auch sehr vorsichtig gespielt, was das Spiel unnötig in die Länge zieht.
Als Anfänger von Tabletop-Spielen mit Sicherheit kein schlechtes Spiel, doch wirklich warm werde ich mit dem Spiel nicht.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Das Einstiegsspiel in die Welt des Tabletop?! Ich habe mir mehr versprochen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder






















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